Über Uns

Der Deutsche Kulturrat e.V. ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er ist der Ansprechpartner der Politik und Verwaltung des Bundes, der Länder und der Europäischen Union in allen die einzelnen Sparten (Sektionen) des Deutschen Kulturrates übergreifenden kulturpolitischen Angelegenheiten. Ziel des Deutschen Kulturrates ist es, kulturpolitische Diskussion auf allen politischen Ebenen anzuregen und für Kunst-, Publikations- und Informationsfreiheit einzutreten.

Geschichte

1982

Gründung

Der Deutsche Kulturrat wurde 1982 als politisch unabhängige Arbeitsgemeinschaft kultur- und medienpolitischer Organisationen und Institutionen von bundesweiter Bedeutung gegründet mit dem Ziel, der „Dachverband der Dachverbände“ zu werden.

1992

Kulturgroschen

Der Deutsche Kulturrat verlieh 1992 erstmalig den Kulturgroschen. Der Preis würdigt in der Regel Personen, die sich durch herausragende spartenübergreifende längerfristige kulturpolitische Leistungen hervorgetan haben. Der erste Preisträger war im Jahr 1992 Dr. Sieghardt von Köckritz.

1995

Verein

1995 wurde die Arbeitsgemeinschaft in die feste und handlungsfähigere Struktur eines gemeinnützigen Vereins überführt.

2002

Zeitung Politik & Kultur

Im März 2002 erschien die erste Ausgabe der Zeitung Politik & Kultur zur Information der Öffentlichkeit. Mittlerweile ist Politik & Kultur fest als kulturpolitisches Medium etabliert und erscheint zehnmal jährlich in einer Print- und Online-Ausgabe. Regelmäßig liegen Politik & Kultur thematische Beilagen bei u.a. Kultur bildet., Islam · Kultur · Politik, inter|kultur; unregelmäßig erscheinen auch thematisch vielfältigste Dossiers. Zusätzlich bietet das Webangebot politikkultur.de tagesaktuelle Informationen, Interviews, Rezensionen und vieles mehr zur Kulturpolitik online.

2016

Initiative kulturelle Integration

Auf Initiative des Deutschen Kulturrates gründeten das Bundesministerium des Innern, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Deutsche Kulturrat die Initiative kulturelle Integration. Ihr schlossen sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Zivilgesellschaft, der Sozialpartner, der Kirchen und Religionsgemeinschaften, der Medien, der Länder und der Kommunen an, um gemeinsam zu diskutieren, welchen Beitrag Kultur zu Integration leisten kann.

Heute

Spitzenverband

Heute ist der Deutsche Kulturrat der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Mehr als 280 Bundeskulturverbände und Organisationen haben sich in neun Sektionen dem Deutschen Kulturrat angeschlossen.

Mitglieder

Struktur

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Gremien

Deutscher_Kulturrat_Vorstand

ein Präsident und
zwei Vizepräsidenten

Deutscher_Kulturrat_png_Sprecherrat

zwei Sprecher und
Stellvertreter aus
jeder Sektion

Deutscher_Kulturrat_png_Mitgliederversammlung

sieben Delegierte
aus jeder Sektion

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ein Geschäftsführer

Deutscher_Kulturrat_png_Fachausschuesse

Arbeit und Soziales,
Bildung,

Digitalisierung und künstliche Intelligenz,
Europa/Internationales,
Kulturerbe,
Medien,
Nachhaltigkeit,
Urheberrecht

Kulturpolitikpreis

2021 wurde erstmalig der Deutsche Kulturpolitikpreis des Deutschen Kulturrates für besondere kulturpolitische Verdienste verliehen. Der Preis ist aus dem „Kulturgroschen“ hervorgegangen, der seit 1992 jährlich für kulturpolitische Lebensleistungen bzw. für eine Leistung langfristiger kulturpolitischer Tragweite vergeben wurde.

2023: Isabel Pfeiffer-Poensgen, ehemalige parteilose Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Laudatio: Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg)

 

2022: Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin (Laudatio: Prof. Dr. Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften)

 

2021: Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (Laudatio: Prof. Monika Grütters, Kulturstaatsministerin) – Erster Deutscher Kulturpolitikpreis

 

2019: Gerhart R. Baum, Bundesinnenminister a. D. (Laudatorin: Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)

 

2018: Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D. (Laudator: Jörg Widmann, Komponist)

 

2017: Petra Roth, Oberbürgermeisterin a. D. (Laudator: Hans Neuenfels, Regisseur)

 

2016: Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D. (Laudatorin: Prof. Monika Grütters, Kulturstaatsministerin)

 

2015: Dr. Juli Zeh, Schriftstellerin (Laudatorin: Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

 

2014: Prof. Dr. h.c. Bernd Neumann, Kulturstaatsminister a. D. (Laudator: Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident)

 

2012: Prof. Ernst Elitz, Gründungsintendant Deutschlandradio (Laudator: Prof. Dr. h.c. Bernd Neumann, Kulturstaatsminister)

 

2011: Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, Ehemaliger Ratsvorsitzender und Bischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (Laudator: Jürgen Flimm, Intendant der Staatsoper)

 

2010: Prof. h.c. Erich Loest, Schriftsteller (Laudator: Joachim Gauck, Pastor, Vorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“)

 

2009: Prof. Dr. h.c. Edgar Reitz, Filmemacher (Laudator: Rüdiger Safranski, Philosoph und Schriftsteller)

 

2008: Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts (Laudator: Klaus G. Saur, Verleger)

 

2007: Dr. h.c. Fritz Pleitgen, Intendant des WDR (Laudator: Prof. Dr. h.c. Bernd Neumann, Kulturstaatsminister)

 

2006: Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor (Laudator: Christian Höppner, Vizepräsident des Deutschen Kulturrates und Juryvorsitzender)

 

2005: Dr. h.c. Johannes Rau, Bundespräsident a.D. (Laudatorin: Christina Weiss, Kulturstaatsministerin)

 

2003: William Forsythe, Ballett Frankfurt (Laudatorin: Linda Reisch, Kulturdezernentin a. D.)

 

2002: Dr. Bernhard Freiherr von Loeffelholz, Vorstandsmitglied des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI (Laudatorin: Dr. Antje Vollmer, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages)

 

2000: Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D. (Laudator: Prof. Dr. Franz Müller-Heuser, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1999: Prof. Klaus Staeck (Laudator: Prof. Dr. Franz Müller-Heuser, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1998: Dr. Klaus Maurice, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder (Laudator: Prof. August Everding, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1997: Hannelore Jouly, ehem. Direktorin der Stadtbibliothek Stuttgart (Laudatorin: Prof. Birgit Dankert, Sprecherin Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände)

 

1996: Ruhrfestspiele Recklinghausen (Laudator: Prof. August Everding, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1995: 3SAT (Laudator: Prof. August Everding, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1994: Colette Flesch, Generaldirektorin der Generaldirektion Kultur und Bildung der EU-Kommission (Laudator: Prof. August Everding, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1993: Dr. Regine Hildebrandt, Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Brandenburg (Laudator: Diethard Wucher, Präsident des Deutschen Kulturrates)

 

1992: Ministerialdirigent Dr. Sieghardt von Köckritz, Abteilungsleiter Kultur im Bundesministerium des Innern (Laudator: Rolf Zitzlsperger, Präsident des Deutschen Kulturrates)

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Personen

Vorstand

Ein Portraitfoto von Christian Höppner

Prof. Christian Höppner, Jahrgang 1956, absolvierte eine Ausbildung zum Instrumentallehrer, Musikpädagogen und Cellisten mit anschließendem Dirigierstudium. Seit 2013 ist er Präsident des Deutschen Kulturrates. Er ist außerdem Generalsekretär des Deutschen Musikrates, dessen Präsidiumsmitglied bzw. Vizepräsident er von 2000 bis 2004 war. Seit 1986 unterrichtet er Violoncello an der Universität der Künste Berlin. Höppner engagiert sich ehrenamtlich in vielfältiger Weise in nationalen und internationalen Organisationen, u. a. vertritt er den Deutschen Kulturrat in der Deutschen UNESCO-Kommission, ist Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle, Haushaltsberichterstatter für den Rundfunkrat und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses der DW-Akademie, Chefredakteur des Magazins Musikforum und Kuratoriumsmitglied des Frankfurter Musikpreises. Für sein Engagement um das Berliner Musikleben wurde er im Jahr 2001 von Bundespräsident Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Als Präsident führt Prof. Christian Höppner gemeinsam mit der Vizepräsidentin und dem Vizepräsidenten ehrenamtlich die Geschäfte des Vereins im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Sprecherrats.

Ein Portraitfoto von Boris Kochan

Boris Kochan (*1962) gestaltet: Unternehmen, Organisationen, Beziehungen und Bezüge. Als Unternehmer, Journalist, Designer, Büchermacher, Berater. Nach seiner Layout- und Typographie-Ausbildung im Studio Sternagel sammelte er in der Redaktion der SZ journalistische und in Satz-, Litho- und Druckbetrieben technische Berufserfahrungen. 1981 gründete er gemeinsam mit Freunden ein Grafik- und Textbüro, welches heute als KOCHAN & PARTNER mit über 60 Mitarbeitern an den Standorten München und Berlin sowohl als eine der zehn größten inhabergeführten CD/CI-Agenturen und erfahrensten Digitalagenturen in Deutschland zugleich positioniert ist. Boris Kochan hält Vorträge und leitet Seminare zu Branding und Kommunikation. Er ist Chairman des internationalen Non-Latin-Typography Projektes GRANSHAN und Juror von Design-Wettbewerben. Nach sieben Jahren als erster Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft (tgm) wurde er erster Präsident des neu formierten Spitzenverbandes „Deutscher Designtag“.

Als Vorstandsmitglied führt der Vizepräsident Boris Kochan gemeinsam mit dem Präsidenten und der Vizepräsidentin ehrenamtlich die Geschäfte des Vereins im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Sprecherrats.

Ein Portraitfoto von Dagmar Schmidt

Seit dem Abschluss als Diplom-Künstlerin und einem Graduierten-Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) ist Dagmar Schmidt freischaffende Künstlerin und Kuratorin und vor allem mit Kunst im öffentlichen Raum und Kunst im Stadtumbau befasst.

Für die Bodenskulptur Grabungsstaedte in Halle (Saale) wurde ihr 2006 der renommierte mfi Preis Kunst am Bau verliehen. Mehr unter: grabungsstaedte.de

Als Vorsitzende des BBK Niedersachsen seit März 2014 hat sie sich für eine transparente, flexible Verbandsstruktur mit Dienstleistungscharakter für die Mitglieder eingesetzt und leitet insbesondere das Pilotprojekt Künstlerdatenbank/Nachlässe Niedersachsen. Seit 2017 ist sie zudem Vorsitzende des BBK Bundesverbands.

Mehr unter: dagmarschmidt.eu

Als Vorstandsmitglied führt die Vizepräsidentin Dagmar Schmidt gemeinsam mit dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten ehrenamtlich die Geschäfte des Vereins im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Sprecherrats.

Geschäftsstelle

Portraitfoto von Olaf Zimmermann
Olaf Zimmermann

Geschäftsführer
Telefon: 030/226 05 28 – 0
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Olaf Zimmermann, Jahrgang 1961,

Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)

 

Zweiter Bildungsweg, anschließend Volontariat zum Kunsthändler. Danach arbeitete er als Kunsthändler und Geschäftsführer verschiedener Galerien. 1987 gründete er eine Galerie für zeitgenössische Kunst in Köln und Mönchengladbach. Seit März 1997 ist Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Zudem ist er Herausgeber und Chefredakteur von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates und Publizist.

 

Er ist Vorsitzender des Beirates der Stiftung Digitale Spielekultur und Vorsitzender des Stiftungsbeirates der Kulturstiftung des Bundes, Sprecher der Initiative kulturelle Integration und Mitherausgeber von Zeitzeichen – Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft.

 

Weitere Informationen zur Person finden Sie hier.

Olaf Zimmermann koordiniert als hauptamtlicher Geschäftsführer die Arbeit des Deutschen Kulturrates und setzt die Beschlüsse des Vorstandes, der Mitgliederversammlung und des Sprecherrates um. Er unterhält Kontakte zur Politik und Verwaltung und entwickelt Vorhaben und Projekte. Er führt die laufenden Verwaltungsgeschäfte des Vereins und leitet dessen Geschäftsstelle. Er vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich als besonderer Vertreter nach § 30 BGB. Zudem gibt er für den Deutschen Kulturrat die Zeitung Politik & Kultur heraus.

Ein Portraitfoto von Gabriele Schulz
Gabriele Schulz

Stellvertretende Geschäftsführerin
Telefon: 030/226 05 28 – 18
Mobil: 0174/937 34 96
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Gabriele Schulz, Jahrgang 1963,

Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)

 

Sie studierte Germanistik, Ernährungs- und Haushaltswissenschaft in Bonn und Hannover. Von 1992 bis 2008 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei dem Deutschen Kulturrat. Seit September 2008 ist Gabriele Schulz als stellvertretende Geschäftsführerin tätig. Zudem ist sie stellvertretende Chefredakteurin von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates und Publizistin.

 

Weitere Informationen zur Person finden Sie hier.

Als stellvertretende Geschäftsführerin vertritt Gabriele Schulz den Geschäftsführer.

Ein Portraitfoto von Szymon Kolouszek-Barchan
Szymon Kolouszek-Barchan

Assistenz der Geschäftsführung
Telefon: 030/226 05 28 – 0
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Ein Portraitfoto von Lisa Weber
Lisa Weber

Redaktionsassistentin: Zeitung Politik & Kultur + Kommunikation
Telefon: 030/226 05 28 – 13
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Ein Portraitfoto von Dr. Cornelie Kunkat
Dr. Cornelie Kunkat

Referentin für Frauen in Kultur und Medien
Telefon: 030/226 05 28 – 12
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Lisa Gerstmayr

Projektassistentin für Frauen in Kultur und Medien
Telefon: 030/226 05 28 – 22

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Maren Ruhfus

Referentin für kulturelle Integration
Telefon: 030/226 05 28 – 17

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Ein Portraitfoto von Sina Rothert
Sina Rothert

Projektassistentin für kulturelle Integration

Telefon: 030/226 05 28 – 16

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Anna Göbel

Studentische Mitarbeiterin für kulturelle Integration
Telefon: 030/226 05 28 – 19

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