Sprecherrat

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Der Sprecherrat ist das politische Organ des Deutschen Kulturrates e.V. Er tagt mindestens viermal pro Jahr. Jede Sektion entsendet zwei Sprecherinnen/Sprecher sowie zwei Stellvertreterinnen/Stellvertreter. Der Sprecherrat ist insbesondere zuständig für die Wahl und die Abberufung der Vorstandsmitglieder, die er bei der Durchführung ihrer Aufgaben berät. Außerdem beschließt der Sprecherrat sowohl die politischen Stellungnahmen und Positionierungen als auch die jährlichen und langfristigen Arbeitsprogramme des Deutschen Kulturrates.

Zu diesem Zeitpunkt setzt sich der Sprecherrat wie folgt zusammen:

Deutscher Musikrat

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Jean-Marc Vogt

Deutscher Musikrat / unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung

Sprecher

folgt in Kürze

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Silke D’Inka

Deutscher Musikrat/ Deutscher Harmonika Verband

Sprecherin

Silke D’Inka studierte nach ihrem Abitur am Hohner-Konservatorium Trossingen mit den Hauptfächern Akkordeon, Dirigieren und Elementare Musikpädagogik und absolvierte im Anschluss daran Solistenklassen in Dirigieren und Arrangement. Zudem studierte sie Musikwissenschaft und Psychologie an der Universität Freiburg.

Geboren in Freiburg, lebt Silke D’Inka mittlerweile in Stuttgart und arbeitet als selbstständige Musikpädagogin, Dirigentin, Akkordeonistin und Komponistin. Ihre Tätigkeit beinhaltet den Instrumentalunterricht, internationale Jury- und Dozententätigkeiten und auch die Arbeit mit Auswahlorchestern und musikpolitischen Verbänden.

Silke D’Inka ist Geschäftsführerin des Akkordeon-Landesjugendorchesters Baden-Württemberg (ALJO/BW), war zuvor dessen Konzertmeisterin und auch bereits über drei Jahre seine musikalische Leiterin.

Zudem ist sie Chefdirigentin des Bundesakkordeonorchesters (BuAkkO) und blickt auf zahlreiche Konzertaktivitäten in Europa, USA, Australien, China, Indien, Costa Rica und Südafrika zurück.

Ehrenamtlich engagiert Silke D’Inka sich als DMR-Präsidiumsmitglied und in den Projektbeiräten “Forum Dirigieren“, „Deutscher Orchesterwettbewerb“ und „Jugend musiziert“ im Deutschen Musikrat (DMR), als Bundesdirigentin im Deutschen Harmonika-Verband (DHV) sowie als Mitglied im Fachbereich Orchester im Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO).

Ein Portraitfoto von Christian Höppner

Prof. Christian Höppner

Deutscher Musikrat

Stellvertretender Sprecher

Prof. Christian Höppner, Jahrgang 1956, absolvierte eine Ausbildung zum Instrumentallehrer, Musikpädagogen und Cellisten mit anschließendem Dirigierstudium. Von 2013 bis 2019 war er Präsident des Deutschen Kulturrates. 2022 wurde er erneut zum Präsidenten gewählt und 2025 im Amt bestätigt. Bis 2024 war er Generalsekretär des Deutschen Musikrates, von 2000 bis 2004 war der dessen Präsidiumsmitglied bzw. Vizepräsident. Seit 1986 unterrichtet er Violoncello an der Universität der Künste Berlin. Höppner engagiert sich ehrenamtlich in vielfältiger Weise in nationalen und internationalen Organisationen, u. a. vertritt er den Deutschen Kulturrat in der Deutschen UNESCO-Kommission, ist Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle, Haushaltsberichterstatter für den Rundfunkrat und Vorsitzender des Programmausschusses der Deutschen Welle. Für sein Engagement um das Berliner Musikleben wurde er im Jahr 2001 von Bundespräsident Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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Prof. Dr. Ulrike Liedtke

Deutscher Musikrat/ Landesmusikrat Brandenburg

Stellvertretende Sprecherin

Prof. Dr. Ulrike Liedtke, geb. 1958 in Weimar, Abitur in Stralsund, Studium der Musikwissenschaft an der Universität Leipzig, 1982 Diplom, 1985 Promotion; Honorartätigkeit für das Gewandhaus zu Leipzig, Rezensionen für die Presse in Leipzig und Magdeburg;

1985-1986 Musikredakteurin beim DDR-Fernsehen in Berlin; 1986-1990 Musikwissenschaftlerin an der Akademie der Künste in Berlin; seit 1988 Lehraufträge für zeitgenössisches Musiktheater in Berlin, Weimar, Leipzig, Dresden, Potsdam; 1990-1991 Abteilungsleiterin für Musik, Theater, Museen und Film im Berliner Magistrat/Senat; 1991-2014 Künstlerische und geschäftsführende Gründungsdirektorin der Musikakademie Rheinsberg, seit 2000 zzgl. Betreibung des Schlosstheaters Rheinsberg, Schwerpunkt Unbekannte Musik des 18. Jahrhunderts und Zeitgenössische Musik, seit 2002  Bundesmusikakademie.

2014 Direktmandat in den Landtag Brandenburg, hier Kultur- und Hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und der Enquete-Kommission Ländlicher Raum, Mitglied des Ausschusses für Bildung, Jugend, Sport. 2017 Bestellung zur Honorarprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität Potsdam, Schwerpunkt Regionalforschung und zeitgenössische Musik. Zahlreiche Buch- und Zeitschriften-Veröffentlichungen zur Musik des 18. und 20./21. Jahrhunderts, Lexikonartikel, Theaterprojekte, Kindertheaterstücke, Lyrik und Erzählungen.

Rat für darstellende Kunst und Tanz

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Claudia Schmitz

Rat für darstellende Kunst und Tanz/ Deutscher Bühnenverein

Sprecherin

Claudia Schmitz, 1970 geboren, hat an der Universität Trier Rechtswissenschaften studiert. Nach dem 2. Juristischen Staatsexamen war sie von 1996 bis 2000 am Nationaltheater Mannheim als Referentin des Generalintendanten tätig und leitete anschließend von 2000 bis 2002 das Künstlerische Betriebsbüro am Musiktheater der Theater und Philharmonie Essen. Von 2002 bis 2006 war sie als Verwaltungs- und Organisationsleiterin mitverantwortlich für die Gründung des JES – Junges Ensemble Stuttgart. Im Anschluss daran war sie von 2006 bis 2011 als Verwaltungsdirektorin und Geschäftsführerin des Deutschen Theaters in Göttingen tätig, bevor sie 2011 als Verwaltungsdirektorin und stellvertretende Generalintendantin an das Staatstheater Braunschweig wechselte. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie als Kaufmännische Geschäftsführerin am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. In ihren Verantwortungsbereich fiel dort auch die umfassende Sanierung des Schauspielhauses. Seit dem 1. Januar 2022 ist Claudia Schmitz Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins – Bundesverband der Theater und Orchester.

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Tobias Könemann

Rat für darstellende Kunst und Tanz/ Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles

Sprecher

Tobias Könemann, Jahrgang 1957, studierte Rechts-, Musik- und Theaterwissenschaft in Köln und Erlangen. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete er 1988 – 1992 als Referent für Kunst und Medien beim Bundesvorstand der Deutschen Angestelltengewerkschaft in Hamburg und wurde 1993 Lehrbeauftragter Verwaltung beim Zweiten Deutschen Fernsehen in Mainz. Von 1994 bis 2013 war er bei der ZDF Enterprises GmbH tätig, zunächst als Jurist und Projektmanager für nationale und internationale Koproduktionen, seit 1995 als Leiter Recht und Personal. Von 1999 bis 2001 war er Gründungsgeschäftsführer der Kinderfilm GmbH in Erfurt. Seit 1990 ist Tobias Könemann nebenberuflich als Rechtsanwalt aktiv mit Schwerpunkten im Verbandswesen sowie im Medien- und Theaterbereich. Seit 2007 ist er Justitiar, seit 2009 Geschäftsführer, seit 2025 stellvertretender Geschäftsführer der Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles e. V..

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Holger Bergmann

Rat für darstellende Kunst und Tanz/ Fonds Darstellende Künste

Stellvertretender Sprecher

Holger Bergmann ist Kurator, Mentor und leitet als Geschäftsführer den Fonds Darstellende Künste, er lebt in Berlin. Geboren wurde er 1965 im Ruhrgebiet. Nach Abschluss der Fachschule für Sozialpädagogik und Tätigkeiten in sogenannten sozialen Brennpunkten, folgten Studien der Theaterwissenschaft 1990-95 an der Ruhr-Universität Bochum. Gründungsmitglied und von 2002 bis 2014 Künstlerischer Leiter des Theaterproduktionshauses Ringlokschuppen Ruhr, das unter seiner Leitung für zeitgenössische Darstellende Kunst und urbane, partizipatorische Projekte bekannt wurde. Im Januar 2016 übernahm Holger Bergmann die Geschäftsführung des Fonds Darstellende Künste in Berlin. Mitte 2017 gründete er den kulturpolitisch engagierten Verein DIE VIELEN mit, dessen Vorsitzender er seitdem ist. Im November 2018 wurde er in den Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft gewählt. Seit 2021 ist er Mitglied im Rat für Darstellende Künste und Tanz des Deutschen Kulturrats, seit Oktober 2023 in der Funktion eines stellvertretenden Sprechers.

Juliane Zellner

Dr. Juliane Zellner

Rat für darstellende Kunst und Tanz/ Zentrum des Internationalen Theaterinstituts

Stellvertretende Sprecherin 

Dr. Juliane Zellner, Theaterwissenschaftlerin, Urbanistin und Betriebswirtin. Nach ihrem Studium in München, Canterbury und London promovierte sie an der Hafencity- Universität Hamburg zu Theaterräumen in Buenos Aires und Istanbul. Aufbauend auf ihrer wissenschaftlichen Arbeit leitete sie Projekte an der Schnittstelle zwischen Stadt und Kunst. Darüber hinaus war und ist Juliane Zellner als freischaffende Publizistin (u.a. Theater der Zeit), Projektleiterin (u.a. Kein Schlussstrich!), Beraterin (u.a. Kulturreferat München) und Lehrbeauftragte (u.a. Bauhaus-Universität Weimar) tätig. Von 2022 bis 2024 war Juliane Zellner Geschäftsführerin des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg;  seit Beginn 2025 ist sie Direktorin des Deutschen Zentrum des Internationalen Theaterinstituts.

Deutsche Literaturkonferenz

Lena-Falkenberg

Prof. Lena Falkenhagen

Deutsche Literaturkonferenz/ Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di

Sprecherin

Lena Falkenhagen ist Professorin für Game Art and Design an der Hochschule für Bildende Künste, Essen. Sie arbeitet freiberuflich als Schriftstellerin (Piper Verlag) und Computerspiele-Autorin (The Darkest Files, Beholder 3). Das Spiel Beholder 3 (Paintbucket Games/Alawar), bei dem sie als Narrative Director mitgewirkt hat, wurde 2023 mit dem Deutschen Computerspielepreis für das „Beste Serious Game“ und 2022 mit dem Deutschen Entwicklerpreis für „Beste Story“ und „Bestes Game Beyond Entertainment“ ausgezeichnet. 2017 wurde sie für ihre Arbeit vom Magazin Gameswirtschaft unter die deutschen TOP 10 Games-Entwicklerinnen gewählt, gewann 2015 für „Drakensang Online – Rise of Balor“ den deutschen Entwicklerpreis für das Beste Browsergame, und von ihren vier historischen Romanen wurde “Die Lichtermagd” mit dem DeLiA-Preis 2010 ausgezeichnet. Lena Falkenhagen ist Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, sitzt im Verwaltungsrat der VG Wort und ist Sprecherin für die Deutsche Literaturkonferenz im Deutschen Kulturrat. Sie ist Mitgründerin des Netzwerks Autorenrechte sowie des Phantastik-Autoren-Netzwerks (PAN) e.V., in dem sie 5 Jahre im Vorstand mitwirkte. Sie pendelt zwischen ihren Herzensstädten Berlin und Hamburg.

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Dr. Arne Ackermann

Deutsche Literaturkonferenz/ Bibliothek und Information Deutschland

Sprecher

Dr. Arne Ackermann, geboren 1965, studierte Slawistik und Philosophie in Marburg, Moskau, Konstanz und Oldenburg, wo er im Jahr 2000 promovierte. Nach zweijährigem Bibliotheksreferendariat, u.a. an der Nationalbibliothek in St. Petersburg, übernahm er eine leitende Position in der Stadtbücherei Frankfurt / Main. 2006 wechselte er in die Direktion der Leipziger Städtischen Bibliotheken, ehe er 2013 das Amt des Direktors der Münchner Stadtbibliothek übernahm.

 

Dr. Arne Ackermann engagiert sich auf vielfältige Weise für das Öffentliche Bibliothekswesen in Deutschland und international. 2016 – 2019 gehörte er dem Bundesvorstand des Deutschen Bibliotheksverbands an. Er ist u.a. in der Jury für den Preis „Das politische Buch“ der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie Mitglied im Vorstand des Literaturhauses München und im Kuratorium des Netzwerks Morgen e.V.

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Nicola Meier

Deutsche Literaturkonferenz/ Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Stellvertretende Sprecherin

Nicola Meier, geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main, absolvierte nach ihrem Abitur zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Anschließend studierte sie an der Universität Stuttgart Kunstgeschichte mit BWL und Germanistik mit dem Abschluss der Magistra Artium und arbeitete parallel im Buchhandel. Nach einer Tätigkeit als Redakteurin für Online-Medien leitete sie ab 1997 die Presse-/Öffentlichkeitsarbeit der Paul Pietsch Verlage in Stuttgart. 2003 wechselte sie nach München, wo sie als Pressesprecherin die Leitung der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des BLV Buchverlages übernahm. Von 2010-2016 arbeitete Nicola Meier im Management eines verkehrstechnischen Konzerns sowie einer Unternehmensberatung und leitete deren Marketing-Kommunikation. Als Pressesprecherin des Herder Verlages in München kehrte sie 2016 in die Verlagsbranche zurück. Seit 2019 verantwortet sie die Ressortleitung Verlage in der Geschäftsstelle der Fachausschüsse des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Frankfurt/M. Neben ihrer Berufstätigkeit engagiert sich Nicola Meier in der Förderung des Branchennachwuchses. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet sie an der Universität Stuttgart und der LMU München sowie am Mediacampus Frankfurt zu Themen der Verlagsbranche. Darüber hinaus begleitet sie seit 2020 im Rahmen des Mentoringprogramms des Mediacampus‘ junge Kolleg*innen beim Start ins Berufsleben.

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Dr. Robert Staats

Deutsche Literaturkonferenz/ VG Wort

Stellvertretender Sprecher

Robert Staats wurde am 9. April 1963 in Berlin geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Freiburg im Breisgau, absolvierte das Referendariat in Berlin und wurde mit einer urheberrechtlichen Arbeit promoviert. Von 1994 bis 2008 war er als Richter und Beamter im Justizdienst des Landes Brandenburg tätig. Seit dem 1. Januar 2009 ist er geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG WORT. Robert Staats ist stellvertretender Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz im Sprecherrat des Deutschen Kulturrates und Vorsitzender des Fachausschusses Urheberrecht. Er ist ferner Mitglied verschiedener in- und ausländischer Gremien im Bereich des Urheberrechts, veröffentlicht regelmäßig Beiträge zu urheberrechtlichen Themen und beteiligt sich mit Vorträgen an der rechtspolitischen und wissenschaftlichen Debatte.

Deutscher Kunstrat

Ein Portraitfoto von Dagmar Schmidt

Dagmar Schmidt

Deutscher Kunstrat/ Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK)

Sprecherin

Seit dem Abschluss als Diplom-Künstlerin und einem Graduierten-Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) ist Dagmar Schmidt freischaffende Künstlerin und Kuratorin und vor allem mit Kunst im öffentlichen Raum und Kunst im Stadtumbau befasst.

Für die Bodenskulptur Grabungsstaedte in Halle (Saale) wurde ihr 2006 der renommierte mfi Preis Kunst am Bau verliehen. Mehr unter: grabungsstaedte.de

Als Vorsitzende des BBK Niedersachsen seit März 2014 hat sie sich für eine transparente, flexible Verbandsstruktur mit Dienstleistungscharakter für die Mitglieder eingesetzt und leitet insbesondere das Pilotprojekt Künstlerdatenbank/Nachlässe Niedersachsen. Seit 2017 ist sie zudem Vorsitzende des BBK Bundesverbands.

Mehr unter: dagmarschmidt.eu

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Sylvia Willkomm

Deutscher Kunstrat/ Deutscher Museumsbund e.V.

Sprecherin

Sylvia Willkomm ist Geschäftsführerin des Deutschen Museumsbundes. Sie studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Osteuropastudien in Hamburg. Nach ihrem Magisterabschluss arbeitete sie als freiberufliche Dozentin für kunstgeschichtliche Seminare, Führungen und Studienreisen. Seit 2006 ist sie in der Verbandsarbeit tätig. Zunächst bei den Freunden der Kunsthalle in Hamburg und seit 2013 beim Deutschen Museumsbund. Dort war sie bis 2015 als Projektleiterin für die bundesweite Koordination des Internationalen Museumstags zuständig und seit 2015 Leiterin der Kommunikation und stellvertretende Geschäftsführerin. 2024 hat sie die Geschäftsführung des Deutschen Museumsbundes übernommen. Von 2019 bis 2024 war sie Leiterin der Arbeitsgruppe „Digital Transformation“ des Netzwerks Europäischer Museumsorganisationen – NEMO. Sylvia Willkomm ist Vorstandsmitglied im Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen – NEMO sowie im Netzwerk Besucher*innenforschung. Zudem ist sie Mitglied des Sprecherrats des Deutschen Kulturrats.

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María Linares

Deutscher Kunstrat/ Deutscher Künstlerbund

Stellvertretende Sprecherin

María Linares, geboren in Bogotá (COL), lebt und arbeitet in Berlin.

Arbeitsfelder sind Kunst im öffentlichen Raum, Video und partizipatorische Kunstaktionen, der Schwerpunkt liegt in der Arbeit über Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

2015-22 Promotion im Fachbereich Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar mit einem Stipendium der Thüringer Graduiertenförderung.

2017 bekam sie die Förderung für Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Dresden. 2011 ein Projektstipendium des Berliner Senats und das Stipendium »Madrid Procesos 11«, Sie war beteiligt an »More Planets Less Pain« in der Kunsthalle Erfurt und der ACC Galerie Weimar (2022) und an der 7. Bienal do Mercosul – Projetáveis, Porto Alegre, Brasil (2009).

Mitinitatorin der Citizen Art Days und des Kollektivs daily services.
2015-22 war sie für den Deutschen Künstlerbund im Beratungsausschuss Kunst (BAK) des Berliner Senats. Mitglied in den bezirklichen Fachkommissionen für Kunst im öffentlichen Raum in Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. Seit 2020 Vorstandsvorsitzende der IGBK. Seit 2022 Vorstandssprecherin des Deutschen Künstlerbunds.

Mehr unter:  marialinares.com

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Dr. Marcello Gaeta

Deutscher Kunstrat/ Deutscher Verband für Kunst­geschichte e.V.

Stellvertretender Sprecher

Dr. Marcello Gaeta studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie und englische Literatur- und Sprachwissenschaften an den Universitäten Aachen, Kingston upon Hull und Bonn. 2008 wurde er mit einer Arbeit zur mittelalterlichen italienischen Tafelmalerei an der Universität Bonn promoviert. Seit 2005 ist er für den Deutschen Verband für Kunstgeschichte (vormals: Verband Deutscher Kunsthistoriker) zunächst als Leiter der Geschäftsstelle tätig. Seit 2017 ist er Geschäftsführer des Verbandes. In seinen dortigen Verantwortungsbereich fallen insbesondere die Arbeitsbereiche Arbeitsmarkt im Kulturbereich, Urheberrecht, Digitalisierung, Kooperationen, Öffentlichkeitsarbeit, strategische Entwicklung, Projektmanagement und Finanzen. Seit 2019 vertritt er den Verband im Gremium des Deutschen Kunstrates.

Rat für Baukultur und Denkmalkultur

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Achim Schröer

Rat für Baukultur und Denkmalkultur/ Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern

Sprecher

Dipl.-Ing. Achim Schröer, Studium der Architektur und Stadt- und Regionalplanung an der TU München, TU Berlin und Università d.s. Federico II. (Neapel), Referendariat Städtebau (Regierungsbaumeister). Berufliche Stationen an der Regierung von Oberbayern, Bundestagsfraktion B90/Grüne, Bauhaus-Universität Weimar, seit 2017 am Landesdenkmalamt Berlin als Referent für städtebauliche Denkmalpflege. Gründungsmitglied und langjähriger Sprecher des Denkmalnetzes Bayern. Mitglied von ICOMOS und der AG Städtebauliche Denkmalpflege der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL). Achim Schröer vertritt die VDL im Fachausschuss Kulturerbe und im Rat für Baukultur und Denkmalkultur und diesen seit 2024 im Sprecherrat des Deutschen Kulturrates.

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Dr. Manfred Nawroth

Rat für Baukultur und Denkmalkultur/ Deutscher Verband für Archäologie

Sprecher

Dr. Manfred Nawroth, Studium der Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Marburg, Bonn und Erlangen-Nürnberg mit Promotion an der Freien Universität Berlin. 1988 Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege Nürnberg, ab 1993 am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und seit 2001 am Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin mit mehreren nationalen und internationalen Ausstellungs- und Forschungsprojekten. Ein weiterer Schwerpunkt in seiner Museumsarbeit lag in der Erforschung kriegsbedingt aus Berlin in die Sowjetunion verlagerter Sammlungsgüter. Diese konnten von 2013 bis 2020 in groß angelegten Ausstellungen in Zusammenarbeit mit führenden Museen in Moskau und St. Petersburg wieder der Forschung und Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Für den Deutschen Verband für Archäologie ist er in der Geschäftsstelle tätig, u.a. nimmt er seit 2020 auch Aufgaben bei der Umsetzung der von der BKM geförderten Förderprogramme „Museen in ländlichen Räumen“ und „Neustart Kultur“ wahr. Den Verband vertritt Manfred Nawroth im Rat für Baukultur und Denkmalkultur, ist für diesen Mitglied im Fachausschuss Kulturerbe, seit 2019 auch im Sprecherrat des Deutschen Kulturrates und seit 2025 Vizepräsident.

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Dipl. Ing. Matthias Burkart

Rat für Baukultur und Denkmalkultur/ Vereinigung Freischaffender Architekten

Stellvertretender Sprecher

Matthias Burkart, geboren 1957, studierte Architektur an der Universität Fridericiana zu Karlsruhe. Von 1986 bis 1993 arbeitete er bei Behnisch & Partner in Stuttgart und betreute unter anderem den Plenarsaal-Neubau des Bundestags in Bonn. Im Zeitraum von 1990 bis 1992 und von 1996 bis 2001 führte er Lehraufträge an der Universität Stuttgart aus. 1990 gründete er gemeinsam mit drei Partnern das Büro 4a Architekten in Stuttgart. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der 4a Architekten GmbH, war bis 2015 Gesellschafter der 4a Baumanagement GmbH sowie bis 2020 Gesellschafter der 4a Architekten GmbH Moskau. Burkart ist Mitglied der Vereinigung Freischaffender Architekten e.V. Deutschland (VFA) und Mitglied beim Rat für Baukultur im Deutschen Kulturrat. Als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. ist er im Gestaltungsbeirat der Organisation ehrenamtlich tätig. Zudem ist er Mitglied im Gestaltungsbeirat der Architekturfachzeitschrift db deutsche bauzeitung.

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Dipl. Rest. Olaf Schwieger

Rat für Baukultur und Denkmalkultur/ Verband der Restauratoren

Stellvertretender Sprecher

Olaf Schwieger, geboren 1965, ist freiberuflicher Diplom-Restaurator in der Fachrichtung Wandmalereien und Steinobjekte. Er absolvierte 1992 bis 1997 ein Restaurierungsstudium an der Fachhochschule Hildesheim und ist seit rund 30 Jahren selbstständig mit Sitz in Potsdam an hochrangigen Objekten tätig.  Seit 2006 engagiert er sich ehrenamtlich für den Verband der Restauratoren (VDR), zuerst als Landesgruppensprecher in Berlin-Brandenburg, von  2015 bis 2019 als Vizepräsident des Bundesverbandes in Bonn. Olaf Schwieger ist zudem Vorsitzender der Fachsektion Restaurierung und Denkmalpflege der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK), Mitglied im Rat für Baukultur und Denkmalkultur des Deutschen Kulturrates sowie im Fachausschuss Kulturerbe und im Sprecherrat desselben.

Deutscher Designtag

Ein Portraitfoto von Boris Kochan

Boris Kochan

Deutscher Designtag/ Typographische Gesellschaft München e.V.

Sprecher

Boris Kochan (*1962) gestaltet: Unternehmen, Organisationen, Beziehungen und Bezüge. Als Unternehmer, Journalist, Designer, Büchermacher, Berater. Nach seiner Layout- und Typographie-Ausbildung im Studio Sternagel sammelte er in der Redaktion der SZ journalistische und in Satz-, Litho- und Druckbetrieben technische Berufserfahrungen. 1981 gründete er gemeinsam mit Freunden ein Grafik- und Textbüro, welches heute als KOCHAN & PARTNER mit über 60 Mitarbeitern an den Standorten München und Berlin sowohl als eine der zehn größten inhabergeführten CD/CI-Agenturen und erfahrensten Digitalagenturen in Deutschland zugleich positioniert ist. Boris Kochan hält Vorträge und leitet Seminare zu Branding und Kommunikation. Er ist Chairman des internationalen Non-Latin-Typography Projektes GRANSHAN und Juror von Design-Wettbewerben. Nach sieben Jahren als erster Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft (tgm) wurde er erster Präsident des neu formierten Spitzenverbandes „Deutscher Designtag“.

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Mara Michel

Deutscher Designtag/ Netzwerk Deutscher Mode- und Textil-Designer (VDMD)

Sprecherin

Nach Kunststudium und Mode/Textil ist Mara Michel Inhaberin der Trendagentur .futurize trend.forschung; Designerin und Fachjournalistin; Geschäftsführerin des Designer-Berufsverbandes für Interior, Mode, Textil, VDMD; Vorstand des DT, DesignTag, Sektion Design im Deutschen Kulturrat Berlin; Mitglied im Sprecherrat des DKR; Dort Mitglied in den Fachausschüssen Arbeit und Soziales und Bildung. Ihr Anliegen ist die bewusste Bewertung von Produktinnovation, die Wertschätzung der dahinterstehenden Designer/Innen, sowie die Bewusstmachung von DESIGNKULTUR in der Gesellschaft. Mara Michel analysiert/optimiert Kollektionen und arbeitet individuelle Zielgruppen-Konzepte aus für internationale Kunden aus Industrie und Handel in den Bereichen Interior, Textil, Fashion, Accessoires, Kosmetik. Sie begleitet sie von der Idee bis zum Katalog oder Point of Sales mit Käuferanalysen, Trend und Lifestylewelten, sowie Kollektionspräsentationen auf Messen oder im Handel. Schulungen der Vertriebsmitarbeiter, Seminare und Vorträge runden das Gesamtberatungskonzept ab. Sie ist auch als Journalistin tätig, schreibt Artikel für Lifestylemagazine und hält Trend-Vorträge auf Messen und in der Industrie.

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Frederike Kintscher-Schmidt

Deutscher Designtag/ Verband Deutscher Industrie Designer

Stellvertretende Sprecherin

Frederike Kintscher-Schmidt (*1969) hat Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal und Product Design am Art Center College of Design in Pasadena, USA studiert. Nach ihrer Tätigkeit als Designerin in Berlin und Los Angeles war sie im Schnittstellenmanagement eines deutschen Verlags tätig und bis 2018 Mitglied des Unternehmensbeirats. Aktuell liegt ihr Fokus auf der Designforschung zur Rolle von Ressourcenknappheit als transformativem Faktor im Industrie- und Produktdesign. Seit 2024 ist sie Präsidentin des Verbands Deutscher Industrie Designer (VDID) e.V..

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Jens R. Nielsen

Deutscher Designtag / Illustratoren Organisation

Stellvertretender Sprecher

Jens R. Nielsen, Jahrgang 1963, hat im Verlauf seines Studiums der Germanistik, der Philosophie und der Klassischen Archäologie an der Universität Hamburg 1989 die Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL) mitgegründet. Er war, in wechselnden Funktionen, an Animationsgroßprojekten beteiligt, unterrichtete von 1998 bis 2015 „Design“ und „Visual Storytelling“ an der Animation School Hamburg und ist als Lehrbeauftragter an diversen Fachhochschulen sowie als Zeichenlehrer in der Gamesbranche tätig. Er illustriert bei Gelegenheit, schreibt regelmäßig über Manga, Film und Genretheorie und übersetzt Fachliteratur und Comics. Von 2004 bis 2014 saß Nielsen im Vorstand der Illustratoren Organisation (IO), seither ist er dort im Beirat. Den Deutschen Designtag, dessen Vizepräsident er von 2012 bis 2016 gewesen ist, vertritt er im Sprecherrat und im Fachausschuss „Urheberrecht“ des Deutschen Kulturrates. Nielsen ist IO-Delegierter im Plenum der Initiative Urheberrecht.

Deutscher Medienrat – Film, Rundfunk und audiovisuelle Medien

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Jobst Christian Oetzmann

Deutscher Medienrat/ BVR – Bundesverband Regie

Sprecher

Seit 1992 ist Jobst Christian Oetzmann freiberuflicher Regisseur und Autor für Kino und Fernsehen, zumeist für die öffentlich-rechtlichen Sender. In den Jahren 1985 – 1991 studierte er an der Hochschule für Fernsehen und Film, München (HFF), Abt. III. Sein Tatort „Im freien Fall“ gewann den renommierten Grimme-Preis 2001, sein Kinodebüt „Die Einsamkeit der Krokodile“ den Bayerischen Filmpreis 2000. Das TV-Drama „Der Novembermann“ wurde 2007 mit dem „Filmkunstpreis für Fernsehen“ in Mannheim ausgezeichnet. Seit 2004 Jobst Oetzmann seit 2004 verbandspolitisch für den Bundesverband Regie (BVR) tätig. Von 2005 bis 2012 und 2016 bis 2018 war er Mitglied des Vorstands des BVR und trieb dort maßgeblich die Modernisierung und GVR-Verhandlungen des Verbandes voran. So vertrat er den BVR 2014 bis 2017 in der großen Vergabekommission der FFA. Von 2009 – 2016 war er im Verwaltungsrat der VG Bild-Kunst für die Interessensvertretung der fiktionalen Regisseure zuständig. Seit Juni 2016 ist Jobst Christian Oetzmann Vorstand der VG Bild-Kunst für die Berufsgruppe III (Film). Jobst Christian Oetzmann ist langjähriges Mitglied im Deutschen Drehbuch Verband sowie der VG Wort. Jobst Oetzmann ist ebenfalls Mitglied des Vorstands der Initiative Urheberrecht, Mitglied des deutschen Kulturrats im Medienrat, sowie seit 2024 Mitglied der deutschen Filmakademie. Seit April 2022 ist Jobst Oetzmann Geschäftsführer des Bundesverbands Regie e.V. (BVR).

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Prof. Karl Karst

Deutscher Medienrat/ ARD

Sprecher

Professor Karl Karst studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln und schrieb bis Mitte der 80er Jahre für das Feuilleton der FAZ, den Kölner Stadt-Anzeiger und epd-Medien sowie für die Kulturprogramme der ARD. Ab 1985 war er leitender Dramaturg der Hörspielabteilung des Bayerischen Rundfunks und produzierte dort u.a. die 6-stündige Hörspielfassung von Umberto Ecos „Der Name der Rose“. Von 1999 bis 2019 war er Programmchef der Kulturwelle WDR 3 und prägte in diesen zwei Jahrzehnten das Programm und die Kulturlandschaft NRWs u.a. durch seine Gründung der „WDR 3 Kulturpartnerschaften“, die heute von nahezu allen Kulturradios der ARD praktiziert werden. Im Rahmen seines Engagements für das Hören gründete Prof. Karst drei Institutionen: 1996 den Projektkreis SCHULE DES HÖRENS, 2003 den Verband INITIATIVE HÖREN und 2011 die STIFTUNG HÖREN. Prof Karst vertritt die die ARD im Deutschen Kulturra und ist Sprecher des Deutschen Medienrats.

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Christoph Rinnert

Deutscher Medienrat/ Composers Club

Stellvertretender Sprecher

Folgt in Kürze

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Tim Steinhauer

Deutscher Medienrat/ Verband Privater Medien

Stellvertretender Sprecher

Tim Steinhauer, Jahrgang 1971. Er studierte Rechtswissenschaften und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg (heute Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF). Seit 2003 arbeitet er für den VAUNET- Verband Privater Medien (ehemals Verband Privater Rundfunk und Telemedien – VPRT). Er ist in der VAUNET-Geschäftsstelle Referent für Medienverantwortung und Programm. Vor seiner Verbandsarbeit war er unter anderem in den Bereichen Kino, Filmfestival, Fernsehen und Radio tätig.

Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung

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Andreas Kämpf

Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung/ Bundesverband Soziokultur e.V.

Sprecher

Andreas Kämpf, Jahrgang 1949, studierte Sinologie, Kunstgeschichte, Germanistik und Politik in Bochum und Marburg. Anfang der 1980er Jahre war Andreas Kämpf beteiligt an der Gründung eines alternativen Kulturprojektes im Bodenseeraum. Hieraus entstand dann 1989 das Kulturzentrum GEMS in Singen. Das Soziokulturelle Zentrum wird seither von Andreas Kämpf geleitet. Er war seit den Achtziger Jahren maßgeblich daran beteiligt, Verbandsstrukturen auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene für die Soziokulturellen Zentren aufzubauen. Andreas Kämpf war von 2005 bis 2012 Präsident des European Network of Cultural Centres (ENCC). Seine langjährige Mitarbeit im Sprecherrat des Deutschen Kulturrates führte 2013 zur Wahl als Vizepräsident. Im Jahr 2016 wurde er in dieser Funktion bestätigt. 2001 war Andreas Kämpf Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Von 2007 bis 2009 war er Mitglied im Landeskunstbeirat Baden-Württemberg. 2009 war Andreas Kämpf Referent beim „World Culture Clubs Forum“ in Südkorea. 2013 und 2014 war Andreas Kämpf Referent zum Thema europäische Kulturpolitik im Rahmen des Studienganges „Kulturpolitik und Kulturmanagement im 21. Jahrhundert“ der Universität Zürich.

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Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss

Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung/ Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Sprecherin

Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss studierte Pädagogik, Theater- und Medienwissenschaften, Italoromanistik und Philosophie in Erlangen und Bologna und schloss 2007 mit einer Arbeit zu Bildungs- und Lernprozessen im Theaterspiel ihre Promotion an der Universität Erlangen-Nürnberg ab. Anschließend leitete sie als Postdoktorandin eine Studie zur frühkindlichen Bildung an der Universität Fribourg (Schweiz). Nach einer Juniorprofessur Kulturelle Bildung am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim ist sie seit 2012 Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und lehrt als Professorin für Kulturelle Bildung weiterhin in Hildesheim.

Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss ist in zahlreichen Gremien und Jurys Kultureller Bildung aktiv, so ist sie z.B. Gründungsmitglied des bundesweiten Netzwerkes Forschung Kulturelle Bildung, des Netzwerkes Frühkindliche Kulturelle Bildung und war von 2013 bis 2021 Mitglied des Rats für Kulturelle Bildung.

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Mechtild Eickhoff

Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung/ Fonds Soziokultur e.V.

Sprecherin

Mechthild Eickhoff ist seit Januar 2020 Geschäftsführerin des bundesweiten Fonds Soziokultur in Bonn. Bis Ende 2019 leitete sie die Modelleinrichtung „UZWEI – Kulturelle Bildung“ im Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität mit einem Fokus auf Digitalität. Im Rahmen des EU-Projekts „smart places“ des Dortmunder U entwickelte sie gemeinsam mit internationalen Partnern Zugänge zu Digitalität und Beteiligung in Kultureinrichtungen. Zwischen 2011 und 2013 verantwortete sie das Cluster Kulturelle Bildung bei der Stiftung Mercator in Essen und war von 2001 bis 2011 Geschäftsführerin des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen, bjke, mit kulturpolitischer und operativer Verantwortung. Nach dem Studium der Kulturwissenschaften in Hildesheim begann sie ihre berufliche Tätigkeit mit dem Schwerpunkt der Jugendkulturarbeit im Kulturzentrum WerkStadt Witten im Ruhrgebiet. Mechthild Eickhoff war zwischen 2004 und 2014 zeitlich versetzt Lehrbeauftragte an der Universität Siegen, der Fachhochschule Bielefeld und der Fachhochschule Dortmund. Von 2018 bis 2023 war sie Mitglied im Beirat und Autorin der Wissensplattform Kubi-online; Mitwirkung in verschiedenen Jurys und Kommissionen u.a. für „Kulturlichter“, Deutscher Preis für Kulturelle Bildung (2021-2024), Gutachterin für die BMBF-Richtlinie zur kulturellen Bildung in gesellschaftlichen Transformationen (2022).

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Julia Nierstheimer

Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung/ Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V.

Sprecherin

Julia Nierstheimer ist Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen und stellvertretende Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft und Philosophie in Frankfurt am Main und Aberystwyth/Wales. Anschließend Engagements u.a. am Künstlerhaus Mousonturm, Nationaltheater Mannheim und Badischen Staatstheater Karlsruhe für die Bereiche Regieassistenz, Theater und Schule sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Marketing. Diverse Jury- und Gremientätigkeiten im Themenfeld Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.

Deutscher Fotorat

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Anna Gripp

Deutscher Fotorat/ Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.

Sprecherin

Anna Gripp (*1964) absolvierte eine Ausbildung zur Fotografin an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie. Seit 1987 arbeitete sie zunächst freischaffend als Fotografin in Hamburg und kam dann Anfang 1989 zu PHOTONEWS, Zeitung für Fotografie. Heute ist sie als Chefredakteurin von PHOTONEWS tätig. Hauptautorin des Buches „Fotografie-Studium in Deutschland“, das 1993 von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) herausgegeben wurde. Seit 2012 Vorsitzende des Vereins „Netzwerk Fotoarchive“, der 2017 in die DGPh integriert wurde. Von 2017 bis 2024 Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der DGPh. Jurorin bei zahlreichen Fotografie-Wettbewerben wie dem BFF-Förderpreis und dem Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie.

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Julia Laatsch

Deutscher Fotorat/ FREELENS e.V.

Sprecherin

Julia Laatsch (*1987) ist freie Fotografin, Beirätin des Berufsverbands FREELENS e.V. sowie berufenes Mitglied der DGPh. Aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, machte sie zunächst eine Ausbildung zur Fotodesignerin in Berlin. Darauf folgte ein Fotografie-Studium in Dortmund und schließlich die Tätigkeit als freie Fotografin für Agenturen und Unternehmen im Bereich der Portrait-, Image-, und Werbefotografie deutschlandweit wie international. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt dabei stets in der Verbindung von angewandter und künstlerischer Fotografie. Regelmäßig ist sie als Jurymitglied zu Gast bei Fotowettbewerben. Es liegt ihr am Herzen, durch engen Austausch mit Fotografinnen und Fotografen verschiedener Genres sowie vielfältige eigene Erfahrungen einen positiven Einfluss auf die Weiterentwicklung der Fotografiebranche zu nehmen.

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Christian Klant

Deutscher Fotorat/ Bund Freischaffender Fotografen und Filmgestalter e.V. 

Stellvertretender Sprecher

Christian Klant (* 1980) ist Spezialist für handgemachte, analoge Fotografie. Die Natur und Werte wie Achtsamkeit und Authentizität sind der rote Faden seiner künstlerischen Arbeiten. 2022 veröffentlichte er sein zweites Buch „Places of Resonanz“. Forschungsprojekte u. a. über Gustave Le Gray für das Rijksmuseum und Print-Projekte bereichern seine Arbeit. In Workshops, Seminaren und Vorträgen unterrichtet Klant regelmäßig für Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen aus aller Welt. Als BFF Professional, Mitherausgeber des Art Lab Podcast, Treuhänder der Stiftung Photographie schwarzweiß setzt er sich für die Fotografie ein. Darüber hinaus ist Klant berufenes Mitglied der DGPh sowie der DFA. Seine Arbeiten werden international ausgestellt.

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Ingo Taubhorn

Deutscher Fotorat/ Deutsche Fotografische Akademie e.V.

Stellvertretender Sprecher

Ingo Taubhorn (*1957) studierte von 1980 bis 1985 Visuelle Kommunikation am FB Fotografie und Film in Dortmund mit Diplomabschluss. 1985 Umzug nach Berlin.  Ausstellungen und Publikationen als Künstler im In- und Ausland (u. a. „Mensch Mann“, „VaterMutterIch“, „Die Kleider meiner Mutter“). Seit 1988 freie kuratorische Tätigkeiten für die Galerie F.C. Gundlach, Hamburg; Museum Folkwang, Essen; Pat Hearn Gallery, New York; Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin. Mitarbeit im Kompetenzteam zur Gründung des Hauses der Photographie in Hamburg. Von 2003 bis 2023 Kurator des Hauses der Photographie/Deichtorhallen Hamburg. Präsident der Deutschen Fotografischen Akademie. Lehraufträge für Fotografie und Bildmedien an der Hochschule der Künste Bremen, der Universität Witten-Herdecke, der Fachhochschule Bielefeld, sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und Ostkreuzschule Berlin. Herausgeber div. Publikationen zur Fotografie z.B. Saul Leiter, Retrospektive, Heidelberg 2012;  Guy Bourdin, Retrospektive, Hamburg 2013, Ute Mahler und Werner Mahler – Werkschau, Heidelberg 2014, Kontinent – Auf der Suche nach Europa, Stuttgart 2020; Family Affairs – Familie in der zeitgenössischen Fotografie, Heidelberg 2022. Lebt  als Künstler und freier Ausstellungsmacher in Berlin.