Der dreiköpfige Vorstand des Deutschen Kulturrates e.V. wird für eine Amtszeit von drei Jahren aus der Mitte des Sprecherrats gewählt. Er besteht aus einer Präsidentin/einem Präsident und zwei stellvertretenden Präsidenten/Präsidentinnen.
Der Vorstand führt ehrenamtlich die Geschäfte des Vereins im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Sprecherrats. Er ist für alle Angelegenheiten des Vereins zuständig, insofern sie nicht durch die Satzung der Mitgliederversammlung oder dem Sprecherrat übertragen sind. Dazu zählen insbesondere:
- Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung und des Sprecherrats sowie Anfertigung der jeweiligen Tagesordnung;
- Aufstellung des Haushaltsplans, Erstellung des Jahresberichts und Buchführung;
- Vertretung des Deutschen Kulturrates gegenüber der Öffentlichkeit.
In der Amtszeit von 2022 bis 2025 wird der Vorstand von dem Präsidenten Prof. Christian Höppner sowie der Vizepräsidentin Dagmar Schmidt und dem Vizepräsidenten Boris Kochan gebildet.
Präsident
Prof. Christian Höppner
Deutscher Musikrat
Prof. Christian Höppner, Jahrgang 1956, absolvierte eine Ausbildung zum Instrumentallehrer, Musikpädagogen und Cellisten mit anschließendem Dirigierstudium. Seit 2013 ist er Präsident des Deutschen Kulturrates. Er ist außerdem Generalsekretär des Deutschen Musikrates, dessen Präsidiumsmitglied bzw. Vizepräsident er von 2000 bis 2004 war. Seit 1986 unterrichtet er Violoncello an der Universität der Künste Berlin. Höppner engagiert sich ehrenamtlich in vielfältiger Weise in nationalen und internationalen Organisationen, u. a. vertritt er den Deutschen Kulturrat in der Deutschen UNESCO-Kommission, ist Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle, Haushaltsberichterstatter für den Rundfunkrat und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses der DW-Akademie, Chefredakteur des Magazins Musikforum und Kuratoriumsmitglied des Frankfurter Musikpreises. Für sein Engagement um das Berliner Musikleben wurde er im Jahr 2001 von Bundespräsident Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Vizepräsidenten
Boris Kochan
Deutscher Designtag e.V.
Boris Kochan (*1962) gestaltet: Unternehmen, Organisationen, Beziehungen und Bezüge. Als Unternehmer, Journalist, Designer, Büchermacher, Berater. Nach seiner Layout- und Typographie-Ausbildung im Studio Sternagel sammelte er in der Redaktion der SZ journalistische und in Satz-, Litho- und Druckbetrieben technische Berufserfahrungen. 1981 gründete er gemeinsam mit Freunden ein Grafik- und Textbüro, welches heute als KOCHAN & PARTNER mit über 60 Mitarbeitern an den Standorten München und Berlin sowohl als eine der zehn größten inhabergeführten CD/CI-Agenturen und erfahrensten Digitalagenturen in Deutschland zugleich positioniert ist. Boris Kochan hält Vorträge und leitet Seminare zu Branding und Kommunikation. Er ist Chairman des internationalen Non-Latin-Typography Projektes GRANSHAN und Juror von Design-Wettbewerben. Nach sieben Jahren als erster Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft (tgm) wurde er erster Präsident des neu formierten Spitzenverbandes „Deutscher Designtag“. Er ist außerdem Vorsitzender des Fachausschuss „Digitalisierung und künstliche Intelligenz“ des Deutschen Kulturrates.
Dagmar Schmidt
Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK)
Seit dem Abschluss als Diplom-Künstlerin und einem Graduierten-Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) ist Dagmar Schmidt freischaffende Künstlerin und Kuratorin und vor allem mit Kunst im öffentlichen Raum und Kunst im Stadtumbau befasst.
Für die Bodenskulptur Grabungsstaedte in Halle (Saale) wurde ihr 2006 der renommierte mfi Preis Kunst am Bau verliehen. Mehr unter: grabungsstaedte.de
Als Vorsitzende des BBK Niedersachsen seit März 2014 hat sie sich für eine transparente, flexible Verbandsstruktur mit Dienstleistungscharakter für die Mitglieder eingesetzt und leitet insbesondere das Pilotprojekt Künstlerdatenbank/Nachlässe Niedersachsen. Seit 2017 ist sie zudem Vorsitzende des BBK Bundesverbands.
Mehr unter: dagmarschmidt.eu