27. KW: Verrät ChatGPT die kulturpolitischen Pläne der Ampel?

Themen im Newsletter:

 

1. Verrät ChatGPT die kulturpolitischen Pläne der Ampel?
2. Schwerpunkt in Politik & Kultur 7-8/23: Kulturgutschutz
3. Ein Code of Conduct für die Kultur: Kann er vor Machtmissbrauch schützen?
4. Dokumentation: Wohin entwickelt sich die Kulturbranche?
5. Zur Person
6. Neuerscheinung: „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit – Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen kann“
7. Wir suchen: Der Deutsche Kulturrat stellt ein!
8. Text der Woche: Libanon: Wo steht das Land im Nahen Osten heute? von Klaus-Dieter Lehmann

 


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

da habe ich ChatGPT gefragt, wie sie die Kulturpolitik der Ampel im letzten halben Jahr bewertet und so ist die Antwort: „Als KI-Modell kann ich keine Echtzeit-Analysen oder Bewertungen vornehmen, da mein Wissen auf das Jahr 2021 begrenzt ist.“

 

So ein Mist, dann muss ich doch selbst ran und kann mich noch nicht einmal hinter der KI verstecken. Aber ganz allein gelassen hat mich die KI trotzdem nicht. Sie stellt fest: „Die SPD hat traditionell einen Fokus auf soziale Gerechtigkeit und kulturelle Teilhabe. Sie hat sich für die Förderung von Kultur- und Bildungsangeboten für alle Bevölkerungsgruppen eingesetzt. Die Grünen haben oft umweltbezogene Themen im Zentrum ihrer Politik, könnten aber auch eine kulturpolitische Agenda haben, die sich auf Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt konzentriert. Die FDP hingegen betont traditionell die Bedeutung von individueller Freiheit und Marktwirtschaft, was möglicherweise Auswirkungen auf ihre kulturpolitischen Ansätze haben könnte.“

 

So gut, so bekannt, so trivial, aber wie hat sich die Ampel denn nun kulturpolitisch im ersten Halbjahr 2023 geschlagen? Schauen wir auf den gerade im Kabinett verabschiedeten Haushaltsplan der Bundesregierung für 2024 als eine Art Indikator an.

 

Nehmen wir etwas willkürlich als Beispiel die Games, also die Computerspiele. Der Einstieg in die Games-Förderung des Bundes vor drei Jahren hat eine regelrechte Gründungswelle in der Gamesbranche in Deutschland ausgelöst. Allein 2021 und 2022 ist die Anzahl der Games-Unternehmen mit Sitz in Deutschland um 26 Prozent gewachsen. Mit ihrem am Mittwoch im Kabinett beschlossenen Haushaltsentwurf droht die Bundesregierung diesen Aufschwung sofort wieder abzuwürgen. Sie will die Förderung von 70 Millionen Euro auf 48,7 Millionen Euro im Jahr 2024 kürzen.

 

Pikant ist diese Kürzung besonders deshalb, da Games nicht wie zu erwarten im Haus der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (BKM) ressortieren, sondern im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bei Wirtschaftsminister Robert Habeck. Und Habeck war es auch, der in den Koalitionsverhandlungen der Ampel dafür gesorgt hat, dass der Bereich aus dem Verkehrsministerium, wo er auch nicht hingehört hat, ins Wirtschaftsministerium geholt wurde. Warum eigentlich, wenn das Interesse an dem Bereich, schaut man sich jetzt die Ansätze für die Förderung 2024 an, nicht sonderlich groß erscheint. Ging es vielleicht nur um Prestige? Ende August wird Wirtschaftsminister Habeck die Gamescom, die weltgrößte Computerspielemesse in Köln eröffnen. Vielleicht erfahren wir dann die Gründe.

 

Nach dpa-Informationen soll auch der Etat der Auswärtigen Kultur und Bildungspolitik für 2024 um rund sieben Prozent auf etwa eine Milliarde Euro zurückgehen. Für die großen Mittler der Kulturpolitik im Ausland bedeutet dies jeweils leichte Rückgänge. Das Goethe-Institut soll in 2024 etwa 226 Millionen Euro bekommen (2023: 235), der Deutsche Akademische Austauschdienst rund 215 (222) Millionen Euro, die Humboldt-Stiftung 54,5 (56) Millionen Euro. Also, auch im Hause der Außenministerin Annalena Baerbock scheint sich das Interesse an Kultur, nimmt man die Etatzahlen als Referenz, in Grenzen zu halten.

 

Für das Haus von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die auch für Medien zuständig ist, sind 2,15 Milliarden Euro für 2024 vorgesehen. Demnach wird an die Vor-Corona-Zeit angeknüpft, kein Aufwuchs, aber immerhin eine Stabilisierung. Aber, im Etat gibt es erhebliche Verschiebungen. So ist für den gerade erst groß vorgestellten „Kulturpass“ für 2024 keine Weiterfinanzierung vorgesehen. Etatansatz 2024: 0,00 Euro. Hier sind die Haushälter im Deutschen Bundestag gefragt, dass gerade erst gestartete Vorhaben mit Mitteln für das kommende Jahr auszustatten, damit die heute 17-Jährigen sich ebenfalls auf 200 Euro Kulturgeburtstagsgeschenk zu ihrem 18. Geburtstag 2024 freuen können.

 

Aber bevor ich mich nun über die Etatabsenkungen und ungewöhnliche Verschiebungen aufrege, beruhigt mich die KI wieder. ChatGPT schreibt: „Eine umfassende Bewertung der Kulturpolitik der Ampel-Koalition wäre daher erst möglich, wenn ihre konkreten Pläne bekannt sind.“

 

Bald ist die Hälfte der Legislaturperiode erreicht. Wichtige kulturpolitische Vorhaben harren der Umsetzung wie z.B. die Basishonorare bei der öffentlichen Kulturförderung, der Schutz der Urheber mit Blick auf KI, die Bemessung der Krankenkassenbeiträge für Selbstständige nach dem tatsächlichen Einkommen, die Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung, der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für den Kunsthandel und vieles andere mehr. Hier kann die KI nicht helfen, hier muss die Ampel handeln.

 

Ende nächster Woche gehe ich in den Sommerurlaub, deshalb erscheint der nächste kulturpolitische Wochenreport erst am 12. August. Dann frage ich ChatGPT noch einmal. Bei der Geschwindigkeit der Entwicklung der KI ist sie vielleicht schon deutlich schlauer und verrät die kulturpolitischen Pläne der Ampel, bevor die sie selber kennt.

 

Ihr

 

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann

 

PS. Zum Thema KI empfehle ich Ihnen als kleine Sommerlektüre unsere neue Stellungnahme: Künstliche Intelligenz und Urheberrecht. Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen als zweite kleine Urlaubslektüre „Mein kulturpolitisches Pflichtenheft“ ans Herz lege. Kulturpolitik ist, finde ich, eine sehr ernste Sache.

 


 

2. Schwerpunkt in Politik & Kultur 7-8/23: Kulturgutschutz

 

Bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen, Pandemien: Der bewaffnete Angriff Russlands auf die Ukraine, drei Jahre Coronapandemie und das Ahrtal-Hochwasser 2021 haben gezeigt, dass Krisen und Katastrophenereignisse auch eine reale Bedrohung für den Kulturbereich und für Kulturgüter darstellen. Wie resilient ist der Kulturbereich?

 

Alle Beiträge des Schwerpunkts:

 

 

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3. Ein Code of Conduct für die Kultur: Kann er vor Machtmissbrauch schützen?

 

Genug von den Schweigers und Lindemanns, von Sexismus und Machtmissbrauch. All das will die Kulturbranche hinter sich lassen. Würde ein Verhaltenskodex helfen? Das fragte in dieser Woche der Tagesspiegel.

 

Letzte Woche startete der Deutsche Kulturrat die Verhandlungen über einen Verhaltenskodex zu respektvollem Arbeiten im gesamten Kunst-, Kultur- und Medienbereich.

 

Hier mein Kommentar im Tagesspiegel vom 05.07.2023:

 

Machtmissbrauch im Kulturbereich wird nicht geduldet

 

Nicht überall im Kunst-, Kultur- und Medienbereich wird ein respektvolles Miteinander gelebt. Wir wissen um die Probleme des Machtmissbrauchs im Kulturbereich und wollen eine Veränderung erreichen. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat deshalb letzte Woche den Dialogprozess „Respektvoll Arbeiten in Kunst, Kultur und Medien“ gestartet. An diesem Prozess sind mehr als 50 Bundesverbände der Künstlerinnen und Künstler, der Kultureinrichtungen, der Kulturunternehmen und der Kulturvereine aller künstlerischen Bereiche beteiligt. Der Dialogprozess hat dabei zwei Ziele. Zum einen wollen wir bis zum Sommer 2024 ein gemeinsames Papier über richtiges Verhalten, einen sogenannten „Code of Conduct“ für den gesamten Kulturbereich vorlegen. Zum anderen werden wir während des Erarbeitungsprozesses innerhalb des Kulturbereiches, in den Verbänden und den Institutionen darüber diskutieren, wie wir toxische Arbeitsverhältnisse in unserem Bereich effektiv zurückdrängen können. Dabei werden wir konkrete Maßnahmen zu Prävention und zum Schutz erarbeiten und für eine nachprüfbare Implementierung werben. Machtmissbrauch im Kulturbereich wird von uns nicht geduldet, dabei wird der „Code of Conduct“ ein hilfreiches Instrument sein.

 


 

4. Dokumentation: Wohin entwickelt sich die Kulturbranche?

 

Letzte Woche fand das tradionelle HDF KINO – SOMMERINTERVIEW statt. Die Talkrunde nahm Trends der Zukunft für die Kulturbranche in den Blick. Schwerpunkthema war die Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Wirkungen auf den Kulturbereich.

 

Hier kann die Talkrunde auf dem Youtube-Kanal von HDF KINO e.V. nachgesehen werden.

 

Diskutiert haben:

 

  • Knut Elstermann, Moderation
  • Anja Kirig, Zukunfts – und Trendforscherin
  • Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat
  • Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins
  • Christine Berg, Vorstandsvorsitzende HDF KINO

 


 

5. Zur Person

 

Ulrike Demmer zur neuen Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg gewählt

 

Die aus NRW stammende Journalistin und ehemalige Stellvertretende Regierungssprecherin wurde von den Mitgliedern des rbb-Rundfunkrates für eine fünfjährige Amtszeit gewählt. Nach dem Jura-Studium besuchte sie die Berliner Journalistenschule. Demmer arbeitete unter anderem für den Spiegel, Focus und das ZDF als Korrespondentin für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. 2011 erhielt sie den Deutschen Reporterpreis für die beste politische Reportage. Von 2016 bis 2021 war sie stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung sowie stellvertretende Leiterin des Presse- und Informa tionsamtes der Bundesregierung.

 

Lorenz Deutsch wird neuer Vorsitzender des Kulturrates NRW

 

Seine zweijährige Amtszeit als Vorsitzender des Kulturrates NRW beginnt ab sofort. Damit tritt Deutsch die Nachfolge von Gerhart R. Baum an. Nach seinem Studium war Lorenz Deutsch als Dozent für Altgermanistik an der Universität zu Köln und in Düsseldorf tätig. 1997 trat er der FDP bei. Die Kulturpolitik steht seit Langem im Mittelpunkt seines politischen Engagements: 2004 arbeitete er im Kulturausschuss des Rates Kölns. Von 2017 bis 2022 war Deutsch dann kulturpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag von NRW.

 

Neue Geschäftsführung bei der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft Service GmbH

 

Ab dem 1. Juli erhält die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG) eine neue Geschäftsführung. Die Projektmanagerinnen Wiebke Pohl und Viktoria Ebel folgen damit auf Hubert Eckart, der seit 2008 Geschäftsführer ist und nun in Ruhestand geht. Beide Nachfolgerinnen arbeiten bereits bei der DTHG: Pohl wurde 2020 Teil des Projektteams Neustart Kultur und hat dann 2021 die Leitung des Teams des Live-Kultur-Förderprogramms und des Veranstaltungsmanagements übernommen. Viktoria Ebel ist seit 2021 bei der DTHG ebenfalls für das Förderprogramm Live Kultur tätig und hat die Leitung des Weiterbildungsbereichs inne.

 

Hartmut Dorgerloh bleibt Generalintendant des Humboldt Forums

 

Ende Mai wurde bekannt, dass Dorgerlohs Vertrag als Generalintendant und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Humboldt Forum um fünf Jahre verlängert wurde. Der aus Berlin stammende Kulturmanager und Kunsthistoriker arbeitete drei Jahre lang als Konservator am Institut für Denkmalpflege der DDR. 1991 wechselte er in das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des kurz zuvor wiederbegründeten Landes Brandenburg und hatte dort die Leitung des Referats für Denkmalschutz inne. Zwischen 2002 und 2018 war Hartmut Dorgerloh als Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten tätig. Zudem lehrt er seit 2004 als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Jessica Heide wird neue Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur

 

Die neue Staatssekretärin des saarländischen Bildungsministeriums Jessica Heide tritt die Nachfolge von Jan Benedyczuk an, der auf eigenen Wunsch nach Rheinland-Pfalz zurückkehrt. Bisher hatte Jessica Heide die Leitung der Gebundenen Ganztagsgrundschule Saarbrücken Dellengarten inne. Die 42-jährige Schulleiterin ist Mitglied der SPD.

 


 

6. Neuerscheinung: „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit – Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen kann“

 

2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. In 17 Nachhaltigkeitszielen hat sie konkrete Zielvereinbarungen getroffen.

 

  • Wo stehen wir heute?
  • Wie können die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden?
  • Wie kann Armut und Hunger beendet werden?
  • Wie kann Gesundheit und Wohlergehen für alle gewährleistet werden?
  • Wie kann hochwertige Bildung für alle zugänglich gemacht werden?
  • Was ist zu tun für Geschlechtergleichheit?
  • Wie kann der Zugang zu Wasser, zu Sanitäreinrichtungen, zu sauberer Energie ermöglicht werden?
  • Wie können menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen und Ungleichheiten entgegengewirkt werden?
  • Wie werden Städte nachhaltiger, was bedeutet nachhaltiger Konsum und welche Maßnahmen müssen zum Klimaschutz ergriffen werden?
  • Wie kann der Schutz der Ozeane und der Landökosysteme gelingen?

 

Mit diesen und weiteren Fragen befassen sich 37 ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Kultur, Umwelt- und Naturschutz, Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft unter der Überschrift „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit“.

 

Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit
Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können
Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Hubert Weiger
ISBN 978-3-947308-40-8, 256 Seiten, 22,80 Euro

 

 

  • Bestellen Sie „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit“ versandkostenfrei zum Preis von 22,80 Euro hier.
  • Das Buch ist ab sofort auch über jede Buchhandlung lieferbar.
  • Mit dem Kauf ist ebenfalls eine inklusive, barrierefreie PDF-Version verfügbar.

 


 

7. Wir suchen: Der Deutsche Kulturrat stellt ein!

 

Stellenausschreibung: Studentischer Mitarbeitender (m/w/d): Office Management

 

Die Geschäftsstelle des Deutschen Kulturrates sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen studentischen Mitarbeitenden (m/w/d) zur Unterstützung des Office Management.

 

  • Hier geht es zur Stellenausschreibung.

 

Stellenausschreibung: Studentischer Mitarbeitender (m/w/d): Zur Unterstützung der Projektarbeit

 

Die Geschäftsstelle des Deutschen Kulturrates sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen studentischen Mitarbeitenden (m/w/d) zur Unterstützung zur Unterstützung der Projektarbeit.

 

  • Hier geht es zur Stellenausschreibung.

 


 

8. Text der Woche: Libanon: Wo steht das Land im Nahen Osten heute? von Klaus-Dieter Lehmann

 

Beirut ist eine geschundene Stadt. Noch immer steht uns die verheerende Explosion von fast 3.000 Tonnen Ammoniumnitrat im Beiruter Hafen von August 2020 vor Augen, bei der über 200 Menschen getötet und große Teile der Stadt verwüstet wurden. Darunter auch das berühmte Sursock-Museum, Libanons älteste unabhängige Kultureinrichtung. Nach knapp drei Jahren konnte das Museum jetzt wieder öffnen, nach intensiven Restaurierungsarbeiten, unterstützt von Frankreich, Italien und der UNESCO mit mehr als 3 Millionen US-Dollar. Es ist ein Wunder und ein Zeichen der Hoffnung in einem langen Niedergang von politischer und wirtschaftlicher Dauerkrise.

 

Klaus-Dieter Lehmann ist Kulturmittler. Er war Präsident des Goethe-Instituts und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie Generaldirektor der Deutschen Bibliothek

 

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