Zusammenhalt in Vielfalt stärkt die Demokratie

Initiative kulturelle Integration hat 15 Thesen „Zusammenhalt in Vielfalt“ neu vorgelegt

Berlin, den 19.12.2023. Gestern hat die Initiative kulturelle Integration ihre 15 Thesen „Zusammenhalt in Vielfalt“ Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt überreicht, der den erkrankten Bundeskanzler Olaf Scholz MdB vertrat.

 

Zuvor fand auf Einladung von Kulturstaatsministerin Claudia RothMdB ein Gespräch zu den 15 Thesen im Bundeskanzleramt statt, an dem die Spitzen der Mitglieder der Initiative kulturelle Integration teilnehmen. Angesprochen wurde ein breites Spektrum an Fragen wie Wertschätzung und Anerkennung gegenüber Zugewanderten, die Relevanz zivilgesellschaftlicher Zusammenschlüsse, um Zusammenhalt zu stiften, die Bedeutung der Demokratie vor Ort und das Erfordernis die Kommunalpolitik zu stärken, die Wichtigkeit des interreligiösen Dialogs, das Erfordernis stabiler Finanzierung gerade der freiwilligen Leistungen in den Kommunen, um Austausch und Beziehungen zu ermöglichen, die Verantwortung der Journalistinnen und Journalisten sowie der Medienunternehmen, adäquat zu informieren und einen Beitrag zum Diskurs zu leisten. Die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration, die aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen stammen, haben dabei immer wieder die Bedeutung von kultureller Integration unterstrichen, um den Zusammenhalt in Vielfalt zu stärken. Sie sprechen sich klar gegen Spaltung und Hetze aus und wenden sich unmissverständlich gegen Antisemitismus, Rassismus oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

 

Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Zusammenhalt in Vielfalt ist heute wichtiger denn je. An vielen Stellen ist zu spüren, dass der gesamtgesellschaftliche Konsens erodiert. Umso wichtiger ist, jetzt ein klares Signal für Zusammenhalt in Vielfalt zu setzen. Dafür steht die Initiative kulturelle Integration in ihrer vielfältigen Zusammensetzung und mit ihren 15 Thesen, die angesichts der aktuellen Herausforderungen neu gefasst hat.“

 


 

Der Initiative kulturelle Integration gehören an:

 

ARD, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland, Bundesministerium des Innern und für Heimat, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Deutsche Bischofskonferenz, dbb beamtenbund und tarifunion, Deutscher Gewerkschaftsbund, Deutscher Journalisten-Verband, Deutscher Kulturrat, Deutscher Landkreistag, Deutscher Naturschutzring, Deutscher Olympischer Sportbund, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Städtetag, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte für Antirassismus, Evangelische Kirche in Deutschland, Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen, Koordinationsrat der Muslime, Kulturministerkonferenz, MVFP Medienverband
der freien Presse, neue deutsche organisationen – das postmigrantische Netzwerk, VAUNET – Verband Privater Medien, Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, ZDF, Zentralrat der Juden in Deutschland

 


 

 

 

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