- Kulturgutschutz – Wie resilient ist der Kulturbereich?
- NEU! Politik & Kultur 7-8/23
- Stellungnahme: Mit Kultur Nachhaltigkeit befördern – Nachhaltigkeit in der Kultur stärken
- Heute in Wuppertal: Buchvorstellung + Diskussion „Zwischen Lust und Pflicht – Politische Visionen für Kunst und Kultur“
- Dokumentation: Wohin entwickelt sich die Kulturbranche?
- Hörempfehlung: Was der Kultur gegen die Schweigers und Lindemanns hilft
- Neuerscheinung: „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit – Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen kann“
- Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau
- Text der Woche: „Mehr China-Kompetenz. Trotz Differenzen: Austausch mit China pflegen“ von Michael Müller
- Zum Schluss
Sehr geehrte Damen und Herren,
zweimal unterbrochener Heulton, nach 30 Sekunden eine Wiederholung, dieser sogenannte ABC-Alarm warnte in meiner Kindheit regelmäßig vor dem Einsatz atomarer, biologischer oder chemischer Waffen. Die älteren Leserinnen und Leser werden sich sicherlich auch an diese Probealarme erinnern. Regelmäßig wurde so wachgehalten, dass es jeden Moment anders sein kann, dass Handlungsfähigkeit und vor allem Schutz im Notfall dringend erforderlich ist. Einen großen Stellenwert hatten dabei die Übungen vor militärischen Angriffen. Manöver von Nato-Truppen, insbesondere US-amerikanischer Einheiten, gehören zu meinen Kindheitserinnerungen. Mit dem Fall der Mauer schien dieses nicht mehr erforderlich zu sein. Manche sprachen gar vom Ende der Geschichte, zumindest aber hatte der Kalte Krieg seinen Schrecken verloren. Manöver waren von gestern. Ebenso war es ewiggestrig, Vorräte anzulegen. Der weltweite Markt schien alles »just in time«, also zu dem Zeitpunkt, wo es gebraucht wurde, kostengünstig anzubieten. Produktion in Europa oder gar in Deutschland galt als zu teuer.
Die drei Jahre Coronapandemie haben gezeigt, dass fehlende Vorsorge äußerst kurzsichtig war. Sie haben gezeigt, wie Lieferketten zusammenbrechen, wie plötzlich selbst elementare Utensilien im Krankenhaus wie Masken oder Schutzkittel fehlen.
Die Hochwasser an Ahr und Erft im Sommer 2021 haben einmal mehr vor Augen geführt, welche dramatischen Auswirkungen Starkregen haben können und dass die bisherige Art des Bauens an Flussnähe im Vertrauen, dass schon nichts passieren wird, dringend hinterfragt werden muss. Die Dürren in den letzten Sommern und fehlende langsame Sommerregen führen nicht nur zu Ernteeinbrüchen, sie stellen auch die Gartenkultur, insbesondere den Schutz und die Pflege historischer Gärten, vor neue Herausforderungen.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine und der seit mehr als einem Jahr andauernde Krieg zeigen, dass in Europa, fast in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Kriege möglich sind. Mit »Zeitenwende« wird die vor wenigen Jahren kaum vorstellbare Aufrüstung beschrieben.
Krankheiten, Klima, Krieg, das sind nur drei Bedrohungen, mit denen sich die gesamte Gesellschaft und so auch der Kulturbereich auseinandersetzen müssen. Sie verlangen Vorsorge und Investitionen, deren Nutzen auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Vorsorge im Kulturbereich ist wenig »sexy«, sie kann nicht ausgestellt werden. Lobeshymnen in den Feuilletons sind kaum zu erwarten.
Aktuell stehen drei Maßnahmen an, um den Kulturbereich vor Katastrophen besser zu schützen: die Umsetzung des Sendai-Rahmenwerks, das KRITIS-Dachgesetz und das Klimafolgenschutzgesetz. Bei allen drei Maßnahmen sollte der Sachverstand aus dem Kultursektor eingebunden werden und vor allem kommt es bei allen drei auf den kooperativen Kulturföderalismus an. Denn Katastrophenschutz ist zuallererst Aufgabe der Länder und Kommunen.
Das Sendai-Rahmenwerk wurde im Jahr 2015 auf der dritten Weltkonferenz zur Reduzierung von Katastrophenrisiken in Sendai in Japan verabschiedet. Es ist eingebettet in die Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Klimaabkommen. Alle drei Dokumente wurden 2015 von der Weltgemeinschaft verabschiedet, um vor Katastrophen zu schützen und die Gesellschaften in die Lage zu versetzen, Gefährdungen zu erkennen, sich ggf. anzupassen, sie umzuwandeln und sich davon zu erholen. Also, resilienter zu werden. Im Sendai-Rahmenwerk werden Pandemie, Naturkatastrophen bzw. der Klimawandel und Kriege angesprochen. Es zielt darauf ab:
- das Katastrophenrisiko zu verstehen,
- die Institutionen zu stärken, um das Katastrophenrisiko zu steuern,
- in die Katastrophenvorsorge zu investieren, um die Resilienz zu stärken,
- die Vorbereitung auf den Katastrophenfall zu verbessern und einen besseren Wiederaufbau ermöglichen,
- die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Es geht also darum, einen ganzheitlichen Ansatz zur Katastrophenvorsorge zu entwickeln und das Bewusstsein für die Vorsorge zu schärfen. Besonders wichtig ist im Sendai-Rahmenwerk, dass staatliche und nichtstaatliche Akteure zusammenarbeiten.
Federführend für die Umsetzung des Sendai-Rahmenwerks ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) als nachgeordnete Behörde. Das BBK ist auch Ansprechpartner für den Kulturgutschutz und hat beispielsweise einen entsprechenden Leitfaden für die Kulturgut bewahrenden Einrichtungen erstellt. Ferner hat das BBK die Federführung für die Bundessicherungsverfilmung. Hier werden seit 1961 historisch bedeutsame Dokumente verfilmt. Dabei findet eine enge Zusammenarbeit von Bund und Ländern sowie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz statt. Die Mikrofilme werden seit 1975 im Barbarastollen im baden-württembergischen Oberried in speziellen Edelstahlbehältern gelagert. Seit einigen Jahren werden statt einer Verfilmung auf Mikrofilm die Dokumente digitalisiert. Inzwischen ist der Bestand auf über eine Milliarde Digitalisate und Mikrofilme angewachsen. Es handelt sich jeweils um Dokumente mit besonderer Aussagekraft zur deutschen Geschichte und Kultur.
Das BBK setzt damit die Verpflichtungen um, die die Bundesrepublik Deutschland mit der Ratifizierung der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten im Jahr 1967 eingegangen ist. Mit der Federführung für die Umsetzung des Sendai-Rahmenwerks hat sich der Aktionsradius des BBK auch für den Kulturgutschutz über die Haager Konvention hinaus ausgeweitet.
Mit dem KRITIS-Dachgesetz, kurz für Kritische-Infrastruktur-Dachgesetz, soll die EU-Richtlinie zur Sicherung kritischer Infrastruktur in deutsches Recht umgesetzt werden. Kritische Einrichtungen im Sinne der EU-Richtlinie sind: Energieversorgung (Strom, Fernwärme und -kälte, Erdöl, Erdgas, Wasserstoff), Verkehr (Luftfahrt, Schienenverkehr, Schifffahrt, Straßenverkehr, öffentlicher Verkehr), Bankwesen, Finanzmarktinfrastrukturen, Gesundheit, Trinkwasser, Abwasser, Digitale Infrastruktur, öffentliche Verwaltung, Weltraum. Ziel ist es, auf Pandemien, Krieg, Naturkatastrophen etc. gemeinschaftlich reagieren zu können. Hierzu sollen Mindestvorgaben im Bereich der physischen Sicherheit sowie ein Resilienzplan entwickelt werden, der regelmäßige Risikobewertungen und Maßnahmen zur Sicherung der Infrastruktur vorsieht. In der EU-Richtlinie ist Kultur nicht explizit genannt. Umso wichtiger ist es nun, auf der nationalen Ebene Kultur einzubeziehen und dabei beim dringend erforderlichen Kulturgutschutz nicht stehen zu bleiben, sondern ebenso die Kulturorte in ihrer Breite und die immaterielle Kultur in den Blick zu nehmen.
Die Erarbeitung eines Klimafolgenschutzgesetzes wurde von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Koalitionsvertrag vereinbart. Hier geht es in erster Linie darum, angesichts des Klimawandels die Infrastruktur zu sichern und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Hier wird es notwendig sein, die unterschiedlichen Anforderungen aus dem Kulturbereich in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen.
Nachhaltige Kulturpolitik muss sich daran messen lassen, ob entsprechende Vorsorge vor Katastrophen wie Krieg, Wetterextremen und Pandemien getroffen wurde. Das ist zwar wenig öffentlichkeitswirksam, für die Resilienz des Kultursektors aber unverzichtbar.
Lesen Sie zu diesem Thema auch den Schwerpunkt in der neuen Politik & Kultur: Kulturgutschutz – Wie resilient ist der Kulturbereich?
Ihr
Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann
2. NEU! Politik & Kultur 7-8/23
Die neue Ausgabe richtet den Schwerpunkt auf das Thema „Kulturgutschutz jetzt! Bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen, Pandemien: Wie resilient ist der Kulturbereich?“. Die Beiträge zum Thema finden Sie auf den Seiten 18 bis 30.
Der Leitartikel zum Thema „Mehr China-Kompetenz – Trotz Differenzen: Austausch mit China pflegen“ stammt von Michael Müller MdB, Obmann der SPD-Fraktion im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss.
Weitere Themen der Ausgabe 7-8/23 von Politik & Kultur sind:
- Kulturarbeit
Respektvoll arbeiten in Kunst, Kultur und Medien: Arbeitsbedingungen in Kultureinrichtungen und -unternehmen evaluieren und verbessern - Nachhaltigkeit
Was wird in Zeiten des Klimawandels in Museen, Bibliotheken, soziokulturellen Zentren und Theatern für mehr Nachhaltigkeit getan? - Libanon
Wo steht das von Krisen erschütterte Land im Nahen Osten heute? Einblick in die zentrale Bedeutung von Kunst und Kultur für den Libanon - Medienfreiheit
Medienpolitik ist mehr als Binnenmarktregulierung: Der Entwurf des EU-Medienfreiheitsgesetzes bleibt weiterhin umstritten
Außerdem: Kultur und Kulturpolitik in Stuttgart; mehr Stücke von Komponistinnen beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin; Linden-Museum Stuttgart im Wandel; Musikfest Blumenthal; Kampagne #WirSindKulturauftrag: Gerald Mertens im Gespräch; Kulturgut Spiel: Porträt des Ludologen Jens Junge; Rettung ostdeutscher Dorfkirchen u.v.m.
- Hier können Sie die aktuelle Ausgabe kostenlos als PDF-Version downloaden.
- Hier können die aktuelle Ausgabe im Online-Shop kaufen.
3. Stellungnahme: Mit Kultur Nachhaltigkeit befördern – Nachhaltigkeit in der Kultur stärken
Kunst und Kultur setzen eigene Akzente in der Debatte um nachhaltige Entwicklung. Deshalb legt der Deutsche Kulturrat seine neueste Positionierung „Mit Kultur Nachhaltigkeit befördern – Nachhaltigkeit in der Kultur stärken“ vor.
- Hier können Sie die neue Stellungnahme des Deutschen Kulturrats zu Nachhaltigkeit nachlesen.
- Hier können Sie die kostenlose PDF-Version von Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt „Der Kultur-Öko-Test: Wie nachhaltig ist der Kulturbereich?“ downloaden.
- Hier finden Sie viele weitere Beiträge, Publikationen und Themendossiers, die das Thema Nachhaltigkeit & Kultur beleuchten.
4. Heute in Wuppertal: Buchvorstellung + Diskussion „Zwischen Lust und Pflicht – Politische Visionen für Kunst und Kultur“
Datum: Heute, Freitag, den 30.06.2023
ab 18:30 Uhr (Beginn der Diskussion 19.30 Uhr)
Ort: Visiodrom (Gaskessel)
Mohrenstraße 3, 42289 Wuppertal
Sie können sich hier anmelden.
Am 30.06.23 um 19:30 Uhr stellt Helge Lindh MdB, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, im Rahmen der Veranstaltung „Zwischen Lust und Pflicht – Politische Visionen für Kunst und Kultur“ in Wuppertal, „Mein kulturpolitisches Pflichtenheft“ vor.
Auf dem Podium diskutieren:
- Julia Grosse, „Europäische Kulturmanagerin des Jahres“ 2020 & Leiterin des Kunstmagazins Contemporary And (C&)
- Björn Krüger, Kulturrat Wuppertal & Künstlerischer Leiter „KulturKinderGarten Wuppertal“
- Uta Atzpodien, >> freies netz werk >> KULTUR
- Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats
Olaf Zimmermann, Mein kulturpolitisches Pflichtenheft, 978-3-947308-38-5, 216 Seiten.
- Bestellen Sie „Mein kulturpolitisches Pflichtenheft“ für 19,80 Euro hier.
- Natürlich können Sie das Buch auch über jede Buchhandlung beziehen.
5. Dokumentation: Wohin entwickelt sich die Kulturbranche?
Gestern fand das traditionelle HDF KINO – SOMMERINTERVIEW statt. Die Talkrunde nimmt Trends der Zukunft für die Kulturbranche in den Blick.
Schwerpunkthema war die Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Wirkungen auf den Kulturbereich.
Diskutiert haben:
- Anja Kirig, Zukunfts – und Trendforscherin
- Knut Elstermann, Moderation
- Christine Berg, Vorstandsvorsitzende HDF KINO
- Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat
- Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins
- Hier kann die Talkrunde heute ab 11 Uhr auf dem Youtube-Kanal von HDF KINO e.V. nachgesehen werden.
6. Hörempfehlung: Was der Kultur gegen die Schweigers und Lindemanns hilft
Genug von den Schweigers und Lindemanns, von Sexismus und Machtmissbrauch. All das will die Kulturbranche hinter sich lassen. Würde ein Verhaltenskodex helfen?
Ende Juni beginnen im Deutschen Kulturrat die Verhandlungen über einen Verhaltenskodex zu respektvollem Arbeiten im gesamten Kunst-, Kultur- und Medienbereich.
Sven Kochale sprach für MDR Aktuell mit mir. Die Aufnahme fand bereits am 12. Mai, also vor der Causa Lindemann statt.
- Hier kann das Interview nachgehört werden (10:42 min).
7. Neuerscheinung: „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit – Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen kann“
2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. In 17 Nachhaltigkeitszielen hat sie konkrete Zielvereinbarungen getroffen.
- Wo stehen wir heute?
- Wie können die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden?
- Wie kann Armut und Hunger beendet werden?
- Wie kann Gesundheit und Wohlergehen für alle gewährleistet werden?
- Wie kann hochwertige Bildung für alle zugänglich gemacht werden?
- Was ist zu tun für Geschlechtergleichheit?
- Wie kann der Zugang zu Wasser, zu Sanitäreinrichtungen, zu sauberer Energie ermöglicht werden?
- Wie können menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen und Ungleichheiten entgegengewirkt werden?
- Wie werden Städte nachhaltiger, was bedeutet nachhaltiger Konsum und welche Maßnahmen müssen zum Klimaschutz ergriffen werden?
- Wie kann der Schutz der Ozeane und der Landökosysteme gelingen?
Mit diesen und weiteren Fragen befassen sich 37 ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Kultur, Umwelt- und Naturschutz, Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft unter der Überschrift „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit“.
Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit
Wie der Kultur- und der Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können
Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Hubert Weiger
ISBN 978-3-947308-40-8, 256 Seiten, 22,80 Euro
- Werfen Sie hier ein Blick ins Buch!
- Bestellen Sie „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit“ versandkostenfrei zum Preis von 22,80 Euro hier.
- Das Buch ist ab sofort auch über jede Buchhandlung lieferbar
8. Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau: Kunstwettbewerb gegen Rassismus und Ausgrenzung für alle Schulen in Deutschland
Die Initiative kulturelle Integration lädt in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK alle Kunstlehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler in Deutschland dazu ein, sich im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstags zum Gedenken an das Attentat in Hanau mit einem gestalterischen Beitrag zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung zu beschäftigen.
- Hier geht es zur Ausschreibung.
- Hier finden Sie mehr Informationen zur Initiative kulturelle Integration.
9. Text der Woche: „Mehr China-Kompetenz. Trotz Differenzen: Austausch mit China pflegen“ von Michael Müller
Unter der Führung des ehemaligen Präsidenten Hu Jintao hat die Kommunistische Partei (KP) erkannt, dass der Aufstieg zur Weltmacht nicht nur durch Wirtschaftswachstum zu erreichen ist. Dazu braucht es auch ein positives China-Bild. Anhaltende negative Schlagzeilen in der internationalen Presse über Billigfabriken, Copyright-Verletzungen und problematische Menschenrechtslage in China führten zum Bestreben der KP, Chinas Image im Ausland zu verbessern.
Michael Müller ist Mitglied des Deutschen Bundestages, Obmann der SPD-Fraktion im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Vorsitzender der Enquete-Kommission Afghanistan und der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe.
- Lesen Sie den gesamten Beitrag hier.
10. Zum Schluss
Vier Jahre haben Hans Heimendahl (Deutschlandradio), Ulrich Khuon (Intendant Deutsches Theater Berlin) und ich den „Kulturpolitischen Salon“ im Deutschen Theater veranstaltet. Am Mittwochabend (28.06.2023) haben wir unter dem Titel „Kulturpolitischer Rückblick eines Intendanten“ ein tolles Gespräch über (fast) alles rund ums Theater geführt.
- Der „Kulturpolitischer Salon: Kulturpolitischer Rückblick eines Intendanten“ vom 28.06.2023 wurde aufgezeichnet und wird am Sonntag (02.07.2023) um 1.05 Uhr auf Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt.
- Hier kann das Gespräch nach der Ausstrahlung in der Mediathek von Deutschlandradio Kultur nachgehört werden.