Zukunftslabor Garten

Klimawandel, Nachhaltigkeit & Gartenkultur: Schwerpunkt in Politik & Kultur 6/23

Berlin, den 30.05.2023. Vom Garten Eden zum Urban Gardening: Gartenkultur ist seit jeher ein fester Bestandteil der Kultur- und Naturgeschichte sowie Ausdruck gesellschaftlicher Zustände und Entwicklungen. Vielen Künstlerinnen und Künstlern dienen sie auch als wichtiges Motiv und Inspiration.

 

Doch welchen Weg in die Zukunft weist der Garten?

 

Dieser Frage geht der aktuelle Schwerpunkt in Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, unter dem Titel „Zukunftslabor Garten: Klimawandel, Nachhaltigkeit & Gartenkultur“ nach.

 

Themen im Schwerpunkt sind:

 

  • Gartenkultur: Historische Ableitungen aktueller Phänomene
  • Garten als Politikum
  • Gartenstadt
  • Gartenschauen
  • Inspirationsorte Künstlergärten
  • Grüne Literatur: Deutsche Gartenbaubibliothek
  • Gärten in Transformation: sozial-ökologischer Wandel
  • Gärten der Zukunft: Design mithilfe der Natur
  • Stadtgrün
  • Freiraum in der Stadt: Urban Gardening
  • Gartengestaltung vom Bio-Balkon zum Schrebergarten
  • Garten als Lebensraum: Rolle & Bedeutung von Insekten
  • Schlösser & Gärten: Anpassung aufgrund des Klimawandels
  • Deutsch-polnischer Landschaftsgarten: Fürst-Pückler-Park
  • Paradiesgarten?: Garten in der persischen Kultur
  • u.v.m.

 

  • Alle Beiträge des aktuellen Schwerpunkts lesen Sie hier.

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Gartenkultur ist ein fester Bestandteil der Kultur- und Naturgeschichte. Sie ist stets Ausdruck gesellschaftlicher Zustände und Entwicklungen. Aktuell ist der Klimawandel sowohl für die angelegten Gärten im Sinne von Kulturlandschaften als auch für den heimischen Garten eine große Herausforderung. Heimische Gehölze sind Trockenheit und Dürreperioden kaum gewachsen. Gleichzeitig besteht insbesondere für historische Gärten die Herausforderung, das Kulturerbe Garten zu bewahren. Das gilt insbesondere für den Baumbestand. Zugleich ist es mit Blick auf zunehmend heißere Sommer in unseren Breiten sowie Starkregen immer wichtiger, Grün in der Stadt zu haben. Der Blick auf das Thema Gartenkultur ist nicht nur kulturpolitisch bedeutend, sondern auch klimapolitisch notwendig – und es wird noch einmal mehr deutlich: ohne Kultur keine Nachhaltigkeit, auch nicht im Garten.“

 


 

Bilder im Schwerpunkt: Der Schwerpunkt in Politik & Kultur zeigt ausgewählte Bilder der im Vitra Design Museum in Weil-am-Rhein gestalteten Ausstellung „Garden Futures. Designing with Nature“. Anhand von Beispielen aus Design, Alltagskultur und Landschaftsarchitektur befasst sich die Ausstellung mit Ideen und Vorstellungen unseres heutigen Gartenideals.

 


 

Autorinnen und Autoren im Schwerpunkt: Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg; Ralf Bei der Kellen, Autor, Moderator und Journalist; Laura Breitkreuz, Referentin für Biodiversität und Entomologie beim Naturschutzbund Deutschland; Sylvia Butenschön, Vorsitzende des Vereins Deutsche Gartenbaubibliothek; Michaela Fenske, Lehrstuhlinhaberin für Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Würzburg; Ludwig Greven, freier Journalist und Autor; Mateo Kries, Direktor des Vitra Design Museums; Natascha Meuser, Architektin; Caterina Paetzelt, Leiterin des Deutschen Kleingärtnermuseums; Cord Panning, Parkdirektor und Geschäftsführer der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau; Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft; Birgit Schattling, Initiatorin der Bio-Balkon-Bewegung und Medienpreisträgerin 2018 der Deutschen Gartenbaugesellschaft; Barbara Schneider-Kempf, Vorsitzende des Fördervereins Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten; Stefan Schweizer, Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Schloss und Park Benrath und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur; Robert Shaw, Mitgründer der Prinzessinnengärten und Mitglied der Geschäftsführung; Lisa Weber, Redakteurin von Politik & Kultur; Jochen Wiede, Landschaftsarchitekt und Autor; Karin Wiedemann, Richterin, Staatssekretärin a.D. und Präsidentin der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur; Clemens Alexander Wimmer, freiberuflicher Gartenhistoriker; Sandra Winzer, ARD-Journalistin beim Hessischen Rundfunk; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur.

 


 

Vorheriger ArtikelAntisemitismus versus Kunstfreiheit? Buch zu aktuellen Debatten im Kulturbereich
Nächster ArtikelGoethe-Institut, DAAD etc.: Eigenständigkeit ist unerlässlich