Ukraine-Krieg: Kultur ist strategisches Ziel des Aggressors

Fokus in Politik & Kultur 7-8/22

Berlin, den 11.07.2022. Die russische Regierung führt einen brutalen Ankriffskrieg gegen die Ukraine. Vor allem sind die Menschen betroffen, aber auch Kulturwerte und Kunstwerke werden zerstört. In der aktuellen Ausgabe 7-8/22 nimmt Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, die Lage in der Ukraine erneut in den Fokus.

 

Auf sechs Seiten wird über folgende Themen berichtet:

 

  • Die Literaturwissenschaftlerin Anna Artwińska kritisiert im Gespräch mit der Schriftstellerin Tanja Dückers den Stand der Osteuropaforschung in Deutschland und geht auf die Wahrnehmung ukrainischer Kultur hierzulande ein. Lesen Sie den Text auf Seite 5 oder online hier.
  • Der Kulturmittler Klaus-Dieter Lehmann beschreibt in seiner Kolumne, wie die unterschiedslose Zerstörung durch Russlands Vernichtungskrieg gegen die Ukraine auch Kulturwerte trifft. Lesen Sie den Text auf Seite 6 oder online hier.
  • Trotz des Krieges findet das internationale Lyrikfestival Meridian in Czernowitz nahe der rumänischen Grenze auch dieses Jahr statt. Die Leiterin Evgenia Lopata berichtet über ihr Engagement für Geflüchtete aus anderen Landesteilen und die Bedeutung der Kultur in der aktuellen Situation. Lesen Sie den Text auf Seite 7 oder online hier.
  • Katrin Budde schreibt in der Reihe „Stimme aus dem Parlament“, dass objektive Berichterstattung über den Krieg gewährleistet werden muss und erläutert, wie Medienschaffende in Russland und Belarus jetzt unterstützt werden können. Lesen Sie den Text auf Seite 8 oder online hier.
  • Svetlana Müller leitet das Berliner Post-Ost-Kulturzentrum PANDA platforma. Im Gespräch mit Ludwig Greven berichtet die Kulturmanagerin, die in Leningrad geboren wurde und seit über 30 Jahren in Deutschland lebt, wie Kunst Grenzen überwinden kann und welchen Schaden Putins Krieg auch kulturell anrichtet. Lesen Sie den Text auf Seite 9 oder online hier.
  • Astrid Vehstedt erläutert, wie das Programm Writers-in-Exile des PEN Hilfe für verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller auch aus der Ukraine leistet. Lesen Sie den Text auf Seite 9 oder online hier.

 

Außerdem:

 

 

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, sagte: „Noch vor wenigen Monaten hätte ich mir in meinen kühnsten Albträumen nicht vorstellen können, dass Krieg in der Mitte von Europa ausbricht. Neben dem unbegreiflichen menschlichen Leid zeigt der russische Angriff gegen die Ukraine auch, dass die Kultur ein strategisches Ziel des Aggressors ist. Kulturbauten werden offensichtlich bewusst zerstört, Museen werden zielgerichtet geplündert. Wir müssen in Zukunft besser auf solche Katastrophen vorbereitet sein.“

 


 

 


 

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