Lesetipp: Debattenband Kunstfreiheit

Ein hochaktuelles Thema: Zehn Jahre Debatten in Politik & Kultur

 

Berlin, 05.12.2024. Soeben ist das Buch „Kunstfreiheit“, herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler, erschienen.

 

Der Band enthält 100 Beiträge von Autorinnen und Autoren der Zeitung Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates: Texte aus den letzten zehn Jahren, die aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema Kunstfreiheit beleuchten und diskutieren.

 

Den Schutz der Kunstfreiheit garantiert das Grundgesetz, Art. 5, Abs. 3. Die hier gesammelten Artikel machen allerdings deutlich, dass es immer wieder gilt, sich gegen Versuche, die Kunstfreiheit einzuschränken, zur Wehr zu setzen. Es zeigt sich, dass mögliche Grenzen der Kunstfreiheit nicht nur ein rechtliches, sondern vor allem auch ein gesellschaftliches Thema sind.

 

Das Themenspektrum reicht vom Streitfall Kunstfreiheit, dem Spannungsfeld von Kunstfreiheit und Recht, dem Bogen von Einschüchterung bis Zensur sowie Ausgrenzung und Boykott. In den Blick genommen werden Fragen des Jugendschutzes und der Selbstkontrolle, der Sonderfall Religion sowie Bedrohungen von rechts und von links. Es geht um Hass im Netz sowie um Grenzüberschreitungen in der Popkultur – etwa beim Gangsta Rap. Reflektiert wird außerdem das Thema kulturelle Aneignung und wie Postkolonialismus und Antisemitismus zusammenhängen.

 

Die Debatte in Politik & Kultur zeigt, wie sich der Diskurs in diesen zehn Jahren entwickelt hat, welche Schwerpunkte in der Diskussion gesetzt wurden – und wo besondere Gefährdungen der Kunstfreiheit gesehen wurden.

 


 

Kunstfreiheit – Zehn Jahre Debatten in Politik & Kultur
Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler,
320 Seiten, ISBN-13 978-3-947308-64-4, Preis 20,80 Euro

 

  • Das Buch „Kunstfreiheit. Zehn Jahre Debatten in Politik & Kutlur“ kann im Shop des Deutschen Kulturrates versandkostenfrei bestellt werden.
  • Das Buch ist auch über jede gute Buchhandlung lieferbar.
  • Blick ins Buch (mit Inhaltsverzeichnis)

 

Vorheriger ArtikelAntisemitismus: Weckruf an die Gesellschaft
Nächster ArtikelInklusive Kultur ist ein Dauerprojekt