Berlin, den 09.10.2024. Heute vor einem Jahr wurden die Beiträge zum Poetry-Slam Wettbewerb „Slammt Tacheles!“ in Berlin feierlich prämiert. Der Wettbewerb steht in einer Reihe von Aktionen, die seit 2020 an das Attentat auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 erinnern. Jetzt liegt ein Großteil der eingereichten Poetry-Slam-Beiträge in Buchform vor.
Die Anthologie „Slammt Tacheles! Poetry Slam zum jüdischen Leben in Deutschland“, herausgegeben von Denise Bretz, Henrik Szántó und Olaf Zimmermann, stellt die 21 Poetry-Slam Texte aus der Jury-Vorauswahl des Wettbewerbs, inklusive der zehn prämierten Texte in drei Preiskategorien vor. Damit bietet sie einen eindrucksvollen und facettenreichen Einblick in die Lebens- und Gedankenwelt von Jüdinnen*Juden in Deutschland und ihren Verbündeten.
Mit Texten von: Tobias Beitzel, Stephan Brosch, Mascha Disman, Liel Droste, Kaleb Erdmann, Richard Ettinger, Jonas Galm, Nora Gomringer, Finn Holitzka, Jens Kotalla, Matti Linke, Orion Martz-Sigala, Frederek Musall, Benjamin Poliak, Jacqueline Sabrina-Maria Schauer, Jasmin Schellong, Hannah Felicitas Schlachter, Martin Schubert, Yannick Steinkellner, Andy Strauß, Anna Syrkina, Hanna Veiler, Lea Weber und Jule Weber.
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Nähere Informationen zum Poetry-Slam Wettbewerb finden Sie hier! Hier gelangen Sie zum Best-of der Prämierung.
Slammt Tacheles!
Poetry Slam zum jüdischen Leben in Deutschland
Hg. v. Denise Bretz, Henrik Szántó und Olaf Zimmermann
ISBN: 978-3-95461-257-4, 160 Seiten, 17,80 Euro
Infos zum Aktionstag Halle
- Hier kommen Sie zum Online-Shop des Deutschen Kulturrates. Sie können die Anthologie ebenfalls über den Buchhandel bestellen.
- Hier geht es zu den Aktionstagen zum Gedenken an den Anschlag in Halle der Jahre 2020-2023.
- Am 18. November 2024 findet im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main die Fachtagung „Jüdisches Leben in Deutschland im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Autonomie“ statt. Hier können Sie sich dazu anmelden.
- Die Initiative kulturelle Integration ist ein breites Bündnis von 28 Institutionen aus Zivilgesellschaft, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Sozialpartnern, Medien, Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden. Nähere Informationen finden Sie hier.