Einladung: Tagung „Kunst und Kommerz – Kultur- und Kreativwirtschaft in der Diskussion“ am 23.04.2015

in der Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, 10117 Berlin

Zwischen chemischer Wirtschaft und Automobilindustrie, so wird der Stellenwert der Kultur- und Kreativwirtschaft oft beschrieben. In der Kultur- und Kreativwirtschaft arbeiten 1,5 Millionen Menschen, davon gut ein Drittel als Selbständige.

 

Die Tagung „Kunst und Kommerz – Kultur- und Kreativwirtschaft in der Diskussion“ soll einen Beitrag zur Diskussion um Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland leisten, die Besonderheiten dieses Sektors herausstellen und herausarbeiten, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft eng mit anderen Wirtschaftsbranchen verbunden ist. Ein zentrales Anliegen ist, kontroverse Themen aufzugreifen, die Bedeutung der Kultur in der Kulturwirtschaft herauszustellen und auf den digitalen Wandel einzugehen.

 

Zu den Diskussionen

 

Investition in Kunst und Künstler: Gleichung mit vielen Unbekannten. Branchenspezifische Impulse

Wer in Künstler investiert, sei es als Verleger, als Galerist, als Spielproduzent oder als Veranstalter jongliert mit einer Gleichung mit vielen Unbekannten. Hält der Künstler, was er am Anfang der Laufbahn verspricht? Kann er am Markt durchgesetzt werden? Wird er nach der Durchsetzung am Markt seinem Entdecker treu bleiben? Wie kann Kunst, wie können Künstler vermittelt werden? Welche Aufgaben haben professionelle Vermittler?

 

Kunst und Kulturmarktfähigkeit: Von der Ausbildung in den Markt

Wer eine Laufbahn im Arbeitsmarkt Kultur anstrebt, hat oft mehr die Kunst als die Wirtschaft vor Augen. Wie kann es gelingen, herausragende Künstler auszubilden und sie zugleich auf den Markt vorzubereiten? Was brauchen kulturwirtschaftliche Akteure? Wie macht man sich nicht nur selbständig, sondern bleibt es auch? Welche wirtschaftlichen Potenziale hat die Kultur- und Kreativwirtschaft?

 

Digitale Agenda und Kulturwirtschaft: Was bedeutet dies für die Wertschöpfungskette?

Die Produktion und die Verbreitung von Kunst und Kultur haben sich durch die digitalen Techniken grundlegend verändert. Die künstlerischen Ausdrucksformen haben sich erweitert. Die Verbreitungsmöglichkeiten haben sich erweitert. Fast jeder kann sein eigener Verleger sein. Welche Auswirkungen hat dies auf die professionelle künstlerische Arbeit und Vermarktung von Kunst? Welche Rolle spielt die Kulturwirtschaft in der Zukunft? Welche künftigen Geschäftsfelder eröffnen sich? Wo liegen die Schnittstellen zwischen Technik, Kunst und Wirtschaft?

 

Programm 23.04.2015

  • 10:00 Uhr: Einlass
  • 11:00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung durch Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates
  • 11:15 Uhr: Kreativität braucht Freiheit: Politische Rahmenbedingungen für eine starke Kultur- und Kreativwirtschaft von Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, MdB, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • 11.30 Uhr: Digitale Wirtschaft – Chance und Herausforderung für Kultur- und Kreativwirtschaft von Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, MdB
  • 11:45 Uhr: Investition in Kunst und Künstler: Gleichung mit vielen Unbekannten. Branchenspezifische Impulse von Dr. Christoph Links, Christoph Links Verlag Michael Schultz, Galerist Carsten Fichtelmann, DAEDALIC Entertainment GmbH Elisabeth Ruge, Literaturagentin Sven Sören Beyer, phase 7 performing arts
  • 12:45 Uhr: Nachgefragt bei Siegmund Ehrmann, MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags
  • 13:00 Uhr: Mittagspause
  • 14:00 Uhr: Kunst und Kulturmarktfähigkeit: Von der Ausbildung in den Markt mit
    Prof. Dr. Herbert Grüner, Rektor Hochschule der Künste Bremen Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Vorstand der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen Sylvia Hustedt, Geschäftsführerin u-Institut und Kompetenzzentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
  • 15:00 Uhr: Nachgefragt bei Dr. Astrid Freudenstein, MdB, Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien und im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags
  • 15:15 Uhr: Kaffeepause
  • 15:30 Uhr: Digitale Agenda und Kulturwirtschaft: Was bedeutet dies für die Wertschöpfungskette? mit Nina George, Schriftstellerin, Prof. Dieter Gorny, Präsident des Bundesverbands der Musikindustrie, Jens-Uwe Bornemann, UFA und Prof. Dr. Marian Dörk, Urban Complexity Lab, FH Potsdam
  • 16:30 Uhr: Nachgefragt bei Gerold Reichenbach, MdB, Stv. Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda des Deutschen Bundestags
  • 16:45 Uhr: Abschlussdiskussion im Plenum und Tagungszusammenfassung von Regine Möbius, Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates
  • 17:30 Uhr: Tagungsende

 

Die Tagung wird vom Deutschen Kulturrat in freundlicher Unterstützung der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung veranstaltet.

 

Die Medienpartner sind Deutschlandradio Kultur und WDR3.

 

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 13.04.2015 unter: ed.ta1713554931rrutl1713554931uk@zr1713554931emmok1713554931dnuts1713554931nuk1713554931. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei!

Die Platzzahl ist begrenzt. Die Teilnehmer werden nach Eingang der Anmeldung berücksichtigt.

 

Zum Programm!

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