Berlin, den 25.03.2025. Heute, am Tag der Konstituierung des Deutschen Bundestags der 21. Legislaturperiode, erinnert der Deutschen Kulturrat an die in den letzten drei Jahrzehnten gewachsene Bedeutung der Kulturpolitik im Deutschen Bundestag.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Viele der neuen Abgeordneten im Deutschen Bundestag können nicht wissen, dass vor drei Jahrzehnten Kulturpolitik im Hohen Haus keine große Rolle gespielt hat. Damals hat der Deutsche Kulturrat darum gekämpft, dass es endlich einen Kulturausschuss im Bundestag gibt und in der Bundesregierung das Amt der Kulturbeauftragten geschaffen wird, was ab 1998 erreicht wurde. Doch auch in der Zukunft muss ständig um die Bedeutung der Kulturpolitik auf der Bundesebene gerungen werden. Die nächste Bewährungsprobe steht an, wenn es um die Wahl der Vorsitzenden oder des Vorsitzenden des Kulturausschusses geht. Wir appellieren an die Abgeordneten, dafür zu sorgen, dass für dieses wichtige Amt nur eine Vertreterin oder ein Vertreter einer demokratischen Partei in Frage kommt.“
- Hitergrundinformationen zur gewachsenen Bedeutung der Kulturpolitik im Deutschen Bundestages finden Sie in dem Buch „Wachgeküsst: 20 Jahre neue Kulturpolitik des Bundes 1998 – 2018„.
- Hier kann das Buch als kostenfreies E-Book (pdf) herunter geladen werden.