05. KW: Spielzeug als Kulturgut

  1. Spielzeug als Kulturgut
  2. Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt „Kulturgut Spielzeug“ auf der Spielwarenmesse in Nürnberg
  3. Bundestagswahl: Wohin treibt die Kulturpolitik?
  4. Bundestagswahl: Zusammenhalt in Vielfalt
  5. Zusammen für Demokratie
  6. NEU! Politik & Kultur 2/25
  7. Einladung: Begegnungskonzert „Ohren auf für Hanau“ am 11. Februar 2025
  8. Zur Person …
  9. Der Deutsche Kulturrat stellt ein!
  10. Text der Woche: „Es ist schwer, die Welt zu retten. Wozu wir heute Kultur dringend brauchen“ von Eckart von Hirschhausen
  11. Zum Schluss …

 


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wer kann sich nicht an sein Lieblingsspielzeug erinnern, einen Teddy, ohne den an Einschlafen nicht zu denken war; an ein Spiel, bei dem mit Geschwistern, Freundinnen oder Freunden gewetteifert wurde; an eine Spielzeugeisenbahn, einen Puppenwagen oder andere Lieblingsspielzeuge. Und natürlich an die Phase des Lebens, in der der Teddy in der Ecke verstaubte, Spielzeug aus dem Zimmer verbannt wurde und gemeinsame Spieleabende in der Familie das Letzte waren, was lockte. Abschied aus der Kindheit ist oft auch ein erster Abschied vom Spielzeug.

 

Wer sich mit Fluchtgeschichten befasst, stellt fest, wie wichtig ein Spielzeug sein kann, wie sehr es die Heimat oder gerade den Verlust der Heimat symbolisiert. Judith Kerr erzählt im Buch »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl« die Flucht ihrer Familie aus Nazi-Deutschland, ein wichtiger Ankerpunkt ist ein Spielzeug, das zurückgelassen werden musste. In der großartigen Ausstellung über Flucht und Vertreibung in der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung sind Bilder zu sehen und von Geschichten zu lesen, welche Bedeutung das Kuscheltier für Kinder und spätere Erwachsenen zur Bewältigung und Erinnerung an die Flucht hat. Matthias Brandt erzählt in seinem wunderbaren Erzählungsband »Raumpatrouille« von Besuchen bei »Spielzeug König« in Bonn, seiner Faszination für Raumfahrt in den 1960er Jahren, dem entsprechenden Spielzeug und dass der Frotteeschlafanzug doch sehr viel Ähnlichkeit mit Raumanzügen aufwies. Ganz anders setzten sich die Autoren der Romantik mit künstlichen Menschen, Puppen oder auch den Automaten auseinander. Sie übten eine große Faszination aus, hatten aber stets auch etwas Unheimliches, Bedrohliches. Ein Meisterwerk dieser Werkkategorie ist für mich nach wie vor E. T. A. Hoffmanns Novelle »Der Sandmann«.

 

Aus der Bildenden Kunst sind Genrebilder spätestens ab der Mitte des 17. Jahrhunderts bekannt, auf denen Spielzeug – auch zur Inszenierung bürgerlichen Lebens – dargestellt ist. Viele weitere Beispiele aus anderen Kunstgattungen ließen sich anführen. Die jüngste Auseinandersetzung mit einem geliebten und gehassten Spielzeug, der Barbie-Puppe, war der Film »Barbie« von Greta Gerwig, in dem sich im Genre der Komödie mit Geschlechterklischees im Spielzeug auseinandergesetzt wurde.

 

Spielzeug ist aber nicht nur zum Spielen da. Spielzeug ist auch eine Ware, die hergestellt, gehandelt und verkauft wird. Spielzeughersteller müssen sich in einem eng umkämpften Markt behaupten. Die tatsächliche Herstellung findet zumeist in Asien statt, weshalb Themen wie die Einhaltung von Menschenrechten, das Lieferkettengesetz, der Umgang mit gefährlichen Materialien und anderes mehr für die Spielzeugindustrie, den Handel, aber auch die Verbraucher von großer Bedeutung sind.

 

Entworfen und entwickelt wird Spielzeug von Designerinnen und Designern. Damit ist dieser Bereich der Spielzeugindustrie ein Kulturarbeitsmarktsegment und so eng mit dem Kulturbereich verbunden. Dies zeigt, dass Spielzeug in der Kulturwelt mehr als ein Motiv ist. Deshalb haben wir dem Thema den Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von „Politik & Kultur“ gewidmet.

 

Gestern konnten wir die neue Ausgabe von Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt „Kulturgut Spielzeug“ auf der Spielwarenmesse Nürnberg vorstellen.

 

Ich würde mich sehr über Ihr Interesse an dem Thema freuen.

 

Ihr

 

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann

 

PS. Lässt Friedrich Merz heute im Deutschen Bundestag ein zweites Mal mit der AfD abstimmen? Ich hoffe sehr, dieser Wahnsinn wird nicht fortgesetzt!

 


 

2. Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt „Kulturgut Spielzeug“ auf der Spielwarenmesse in Nürnberg

 

Das Schwerpunktthema der Ausgabe 2/25 von Politik & Kultur lautet „Kulturgut Spielzeug“. Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg haben wir die Ausgabe gestern in einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI) und des Deutschen Kulturrates präsentiert.

 

Autorinnnen und Autoren des Schwerpunktes „Kulturgut Spielzeug“ in Politik & Kultur sind:

 

Friederike Bauer, Director Brand & PR bei Kindsgut; Inka Brand, Spieleautorin; Markus Brand, Spieleautor; Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI) e.V.; Axel Dammler, geschäftsführender Gesellschafter bei iconkids & youth; Sibylle Dorndorf, Fachjournalistin in der Spielwarenbranche; Karin Falkenberg, Leiterin des Spielzeugmuseums Nürnberg und wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Ludologie Berlin; Barbara Fehn-Dransfeld, Geschäftsführerin der HEUNEC Plüschwaren Gmbh & Co. KG; Ludwig Greven, Publizist; Barbara Haack, Chefin vom Dienst von Politik & Kultur; Jens Junge, Professor für Spielwissenschaften und Direktor des Instituts für Ludologie an der SRH University in Berlin; Steffen Kircher, Mitarbeiter bei der Fair Toys Organisation; Timo Kotowski, Wirtschaftsredakteur der Frankfurt Allgemeinen Zeitung; Bahri Kurter, Vorstand von Playmobil; Werner Lenzner, Senior Licensing Manager der Simba Dickie Group; Volker Mehringer, akademischer Rat und Spielzeugforscher an der Universität Augsburg; Mathias Mieg, Geschäftsführer der Tipp-Kick GmbH; Horst Neidhard, Geschäftsführer der Gebr. FALLER GmbH und Sprecher der DVSI-Gruppe WirModellbahner; Peter Neugebauer, freier Journalist; Oliver Schaffer, ehemaliger Musicaldarsteller und Szenograf; Joachim Stempfle, Executive Director Toys beim Marktforschungsinstitut Circana; Jan Sturm, Brand Relations Manager bei der LEGO GmbH; Christian Ulrich, Vorstandssprecher der Spielwarenmesse eG; Markus Utomo, Dipl. Spiel- und Lerndesigner; Stefan Will, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Ultra Comix GmbH; Heiko Windfelder, Teil der Geschäftsführung des Kosmos Verlags; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur.

 


 

3. Bundestagswahl: Wohin treibt die Kulturpolitik?

 

In der aktuellen Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, werden die Aussagen zur Kultur und Kulturpolitik in den Wahlprogrammen der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien vorgestellt.

 

Eine umfassende Synopse macht deutlich, was die Parteien z. B. zu ihren grundsätzlichen kulturpolitischen Zielen, zum Staatsziel Kultur im Grundgesetz, zur Erinnerungskultur, zur Auswärtigen Kulturpolitik, zur kulturellen Bildung, zum Thema Vielfalt der Gesellschaft oder zu den Medien sagen.

 

Eine Zusammenfassung und Analyse der kulturpolitischen Ziele der Parteien vertieft die in der Synopse dargestellten Tendenzen und Vorstellungen. Deutlich wird, dass sich die einzelnen Parteien in sehr unterschiedlichem Umfang zu Kultur- oder kulturnahen Zielen äußern – und dass es eine große Bandbreite an Zielen und Vorstellungen gibt.

 

 

  • Die Synopse können Sie hier abrufen.
  • Die Zusammenfassung und Analyse der kulturpolitischen Ziele der Parteien können Sie hier nachlesen.

 


 

4. Bundestagswahl: Zusammenhalt in Vielfalt

 

Die Initiative kulturelle Integration, ein Bündnis von 28 Institutionen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, erinnert mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl an ihre 15 Thesen „Zusammenhalt in Vielfalt“. Gemeinsam haben die verschiedenen Bündnispartner im Dezember 2023 ihre 15 Thesen der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

  • Lesen Sie hier mehr dazu.

 

Wie jedes Jahr begleitet der Deutsche Kulturrat die Bundestagswahl auf seiner Webseite. Neben dem Appell der Initiative kulturelle Integration finden Sie dort auch die elf Forderungen des Deutschen Kulturrates, die Fragen des Deutschen Kulturrates zur Kulturpolitik an Parteien zur Bundestagswahl 2025 sowie eine Gegenüberstellung der Wahlprogramme und eine Zusammenfassung und Analyse der kulturpolitischen Ziele der Parteien.

 


 

5. Zusammen für Demokratie

 

Zusammen für Demokratie ist ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Verbände und Einrichtungen, die sich gemeinsam für den Schutz unserer Demokratie einsetzen.

 

Kultur setzt auf Vielfalt. Kultur steht für Vielfalt. Kultur schafft einen eigenen, sinnlichen Zugang zu Demokratie und Menschenrechte. Die Kunstfreiheit auszuhalten, ist für die freiheitliche Gesellschaft unverzichtbar – auch wenn Kunst verstörend sein kann oder Missfallen auslöst. Wir stehen für eine vielfältige Gesellschaft, die Unterschiede produktiv macht. Deshalb ist der Deutsche Kulturrat beim Bündnis „Zusammen für Demokratie“ dabei.

 

Schließen Sie sich auch an und seien Sie dabei! Bestellen Sie Plakate und Banner im Webshop und hängen Sie sie auf, um ein klares Zeichen zu setzen.

 

  • Banner und Plakate können Sie hier bestellen.
  • Sie wollen mit Ihrer Organisation Teil des Bündnisses werden? Hier finden Sie dafür Informationen
  • Hier lesen Sie mehr über das Bündnis „Zusammen für Demokratie“.

 


 

6. NEU! Politik & Kultur 2/25

 

Die Februar-Ausgabe von Politik & Kultur richtet den Schwerpunkt auf das Thema „Kulturgut Spielzeug“. Die Beiträge zum Thema finden Sie auf den Seiten 17 bis 29.

 

Der Leitartikel „Es ist schwer, die Welt zu retten“ stammt von Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde-Gesunde Menschen. Er zeigt, wie eng Kultur und Klimaschutz zusammengehören.

 

Bundestagswahl
Was haben die Bundestags-Parteien in Sachen Kulturpolitik vor? Eine Synopse und die Analyse der Programme geben Auskunft.

 

Künstliche Intelligenz für Verlage
Wird KI zukünftig Verlagsprogramme bestimmen? Nein, Lektoren wird es weiter geben, sagt Frank Duschek im Interview.

 

Filmförderung
In letzter Sekunde hat der Bundestag ein neues Filmförderungsgesetz verabschiedet. Nicht alle sind damit zufrieden.

 

Abschied
Die Politikerin Katrin Budde, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, tritt nicht wieder an.

 

Fokus: Zukunft des kulturellen Erbes
„Kulturelles Erbe: Welche strategisch-politischen Konzepte braucht es?“ fragte eine Tagung in Kassel

 

 

 


 

7. Einladung: Begegnungskonzert „Ohren auf für Hanau“ am 11. Februar 2025

 

Wann: Dienstag, 11. Februar 2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr

Wo: Krönungskutschensaal der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (Neuer Marstall, Schloßplatz 7, 10178 Berlin)

 

 

Die Initiative kulturelle Integration und der Bundesverband Musikunterricht e.V. laden Sie in Kooperation mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin herzlich zum feierlichen Begegnungskonzert „Ohren auf für Hanau!“ ein. In Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Serpil Temiz Unvar, Gründerin der Bildungsinitiative Ferhad Unvar, präsentieren Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland ihre Beiträge, in denen sie sich musikalisch mit Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen der Ausgrenzung auseinandersetzen.

 

Die Veranstaltung ist dem Gedenken an die Opfer des rassistisch motivierten Attentats in Hanau am 19. Februar 2020 gewidmet.

 

  • Hier können Sie sich für das Begegnungskonzert anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 


 

8. Zur Person …

 

Neue Leitung für die Kurzfilmtage Oberhausen
Seit dem 1. Januar 2025 stehen die Kuratorin und Autorin Madeleine Bernstorff als künstlerische Leiterin und die Veranstaltungskauffrau Susannah Pollheim als kaufmännische Leiterin an der Spitze der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Die beiden folgen auf Lars Henrik Gass, der Oberhausen nach 27 Jahren in der Leitungsfunktion der Kurzfilmtage verlassen hat, um als Gründungsdirektor das neue Haus für Film und Medien (HFM) in Stuttgart aufzubauen. Die neue Doppelspitze hat bereits zuvor in unterschiedlichen Funktionen für die Kurzfilmtage gearbeitet: Während Bernstoff in der Auswahlkommission des Festivals tätig war, leitete Pollheim das Organisationsteam. Die beiden möchten in Zukunft die Programmkommission stärker in die Entscheidungsprozesse einbinden.

 

Documenta 16: Naomi Beckwith wird künstlerische Leiterin
Die nächste documenta 16 wird von der Kunsthistorikerin Naomi Beckwith kuratiert. Sie ist stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin des New Yorker Guggenheim Museums. Die letzte documenta (documenta 15) stand wegen antisemitischer Darstellungen stark in der Kritik. Kritisiert wurde auch der Umgang der Kuratoren, des indonesischen Künstlerkollektivs ruangrupa, sowie der documenta-Geschäftsführung mit den Antisemitismus-Vorwürfen. Die documenta findet alle fünf Jahre statt und zählt neben der Biennale in Venedig zu den wichtigsten Ausstellungen für Gegenwartskunst weltweit.

 

Neue Leiterin für die Hamburgische Kulturstiftung
Zum 15. April wird Ilka von Bodungen neue geschäftsführende Vorständin der Hamburgischen Kulturstiftung. Sie tritt die Nachfolge von Gesa Engelschall an, die die Stiftung nach 18 Jahren verlässt. Von Bodungen arbeitet bereits seit 2017 in der Hamburgischen Kulturstiftung und ist dort seit 2018 stellvertretende Geschäftsführerin. Im Fokus der 1988 gegründeten Stiftung steht die Förderung des Nachwuchses in den Sparten Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Literatur und Film sowie der Kinder- und Jugendkultur.

 

 

Markus Hilgert ist neuer Präsident der Universität der Künste
Markus Hilgert wurde im Dezember letzten Jahres zum neuen Präsidenten der Universität der Künste in Berlin gewählt. Er folgt auf Norbert Palz, dessen Amtszeit am 31. März 2025 endet. Hilgert ist seit 2018 Vorstand und Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder. Davor war er Direktor des Vorderasiatischen Museums im Pergamonmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Zudem engagiert sich Hilgert seit Jahren ehrenamtlich in den Bereichen Wissenschaft und Kultur, wie etwa seit 2018 als Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.
Çağla Ilk übernimmt die Intendanz am Maxim Gorki Theater
Ab dem 1. August 2026 übernimmt die Kuratorin und Architektin Çağla Ilk die Intendanz am Maxim Gorki Theater. Damit wird sie die Nachfolge der derzeitigen Theaterleiterin Shermin Langhoff antreten. Zuletzt kuratierte Ilk unter dem Titel »Thresholds« den Deutschen Pavillon bei der Kunstbiennale in Venedig. Seit 2020 ist Ilk Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, die sie bis Juni 2024 zusammen mit Misal Adnan Yıldız leitete.

 


 

9. Der Deutsche Kulturrat stellt ein!

 

Der Deutsche Kulturrat sucht möglichst ab dem 01.04.2025 eine Redaktionsassistenz.

 

Zu den Aufgabenbereichen gehören u. a.:

 

  • Unterstützung in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
  • dabei insbesondere: Unterstützung in der Redaktion von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, hier insbesondere Bildrecherche (Arbeit mit Bilddatenbanken), Kontaktpflege zu Autorinnen und Autoren, Korrekturlesen, Verfassen kurzer Nachrichten u. a.,
  • Betreuung und Pflege der Webseiten des Deutschen Kulturrates sowie der Social-Media-Kanäle,
  • Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen,
  • Allgemeine Bürotätigkeiten: Telefon, Korrespondenz, Dokumentenablage, etc.
  • Die vollständige Stellenausschreibung können Sie hier abrufen.

 


 

10. Text der Woche: „Es ist schwer, die Welt zu retten. Wozu wir heute Kultur dringend brauchen“ von Eckart von Hirschhausen

 

Im Kern sind die Krisen unserer Zeit auch spirituell. Wir verbrauchen so viel, weil wir nicht mehr wissen, was wir wirklich brauchen. Im Vaterunser heißt es: „Wie im Himmel, so auf Erden.“ Alles, was wir an Tonnen Kohle und Öl aus der Erde holen und als tonnenschwere Treibhausgase über uns in die Atmosphäre verklappen, fällt uns auf die Füße. Drückt uns die Luft ab. Wir sind Täter und Opfer in einer Person, in 8 Milliarden Personen, das macht die klassische erzählerische Heldenreise etwas komplexer.

 

  • Hier lesen Sie den ganzen Beitrag.

 

Eckart von Hirschhausen ist Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer

der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen. Er ist am 30.3. in der Berliner Philharmonie mit „Musik macht glücklich – und rettet die Welt“

 

 


 

11. Zum Schluss …

 

Natur und Kultur gehören zusammen! Deshalb engagiert sich der Deutsche Kulturrat gemeinsam mit den BUND zum Beispiel für das „Grüne Band„.

 

 

Mit offenen Augen … Kugelspringer (Sminthuridae, Collembola) von dem erst kürzlich entdeckten Pilz Pandora batellata parasitiert. Kugelspringer sind sehr klein, sie werden nur 0,5 bis 2 mm groß.

 

Ich hätte dieses wunderschöne Drama sicherlich übersehen, wenn Christian Neumann vom Museum für Naturkunde in Berlin, mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte.

 

Vorheriger Artikel04. KW: Zeitenwende: Schutz von Kulturgut im Katastrophenfall
Nächster Artikel06. KW: Über das gestörte Verhältnis der Politik zur Zivilgesellschaft