Wachgeküsst: Ein Vierteljahrhundert sichtbare Bundeskulturpolitik

Der Deutsche Kulturrat hatte die Berufung eines Bundeskulturbeauftragten gefordert und sich mit dieser Forderung durchgesetzt

Berlin, 04.07.24. Morgen, am 5. Juli feiert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt ihr 26-jähriges(!) Bestehen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sein Kommen angekündigt.

 

Das Amt wurde 1998 geschaffen, um die kultur- und medienpolitischen Aktivitäten des Bundes in einer Regierungsbehörde zu bündeln. Im Februar 1999 wurde Michael Naumann vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder zum ersten sichtbaren Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien berufen.

 

Anlässlich dieses ungewöhnlichen Jubiläums (25 + 1) sei auf das Buch „Wachgeküsst. 20 Jahre neue Kulturpolitik des Bundes 1998-2018“ des Deutschen Kulturrates hingewiesen. In ihm wird ausführlich beschrieben, wie es zur Gründung des Amtes der Kulturbeauftragten kam und wer warum in der Politik damals die Initiative ergriffen hat.

 

 

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber des Buches, sagte: „Der Deutsche Kulturrat hatte vor der Bundestagswahl 1998 die Berufung eines Bundeskulturbeauftragten gefordert und sich mit dieser Forderung durchgesetzt. Das Amt des Kulturbeauftragten ist seither eine Erfolgsgeschichte. Im Buch ‚Wachgeküsst‘ beschreiben wir die ersten 20 Jahre dieses Amtes. Einige werden erstaunt sein, wenn sie lesen, wer damals politisch aktiv geworden ist, um diesen Erfolg möglich zu machen.“

 

 

Vorheriger ArtikelBrauchen wir ein Bundesministerium für Kultur und Sport?
Nächster ArtikelKomische Oper Berlin auf der Roten Liste