Neuerscheinung: Altes Zeug – Beiträge zur Diskussion zum nachhaltigen Kulturgutschutz

Berlin, den 11.04.2016. Rechtzeitig vor der öffentlichen Anhörung zum umstrittenen Kulturgutschutzgesetz am Mittwoch im Deutschen Bundestag ist der Sammelband „Altes Zeug“ mit Beiträgen von 85 Autorinnen und Autoren zur Diskussion zum nachhaltigen Kulturgutschutz, erschienen.

 

Der Schutz von Kulturgut ist eine vielfältige und facettenreiche Aufgabe, das wird bei der Lektüre der in diesem Band zusammengestellten Beiträge deutlich. Es geht um die Aus- und die Einfuhr von Kulturgut, also den Handel. Es geht um den Schutz des archäologischen Kulturerbes, insbesondere im Nahen Osten. Es geht um die Gebäude, in denen Kulturgut aufbewahrt wird sowie generell um den physischen Schutz von Kulturgut sowie die Chancen, die die Digitalisierung von Kulturgut bietet. Es geht um die Begehrlichkeiten von Finanzverantwortlichen, Kulturgut aus öffentlichem Besitz bei knappen Kassen zu verkaufen. Es geht um den verantwortlichen Umgang mit NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, um Provenienzforschung sowie die Restitution von Kulturgut. Es geht um die Forschung zum Kulturgut in den Kleinen Fächern an den Universitäten. Und last but not least geht es um den Schutz des Immateriellen Kulturerbes, der seit einigen Jahren an Bedeutung gewonnen hat.

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber des Buches, Olaf Zimmermann, sagte: „Der WDR will seine Kunstsammlung verkaufen, erste Bewohner kehren in das stark zerstörte Palmyra zurück, die „PanamaPapers“ zeigen, wie eine Kunsthändler-Familie Briefkastenfirmen nutzte, um Gemälde zu verstecken und der Deutsche Bundestag führt eine öffentliche Anhörung über den Entwurf der Bundesregierung für ein neues Kulturgutschutzgesetz durch. Vier auf den ersten Blick nicht zusammenhängende Pressemeldungen der letzten Tage. Doch beim zweiten Blick wird klar, immer geht es um Fragen des Kulturgutschutzes. Mit unserem Sammelband „Altes Zeug“ bieten wir zum richtigen Zeitpunkt eine umfassende Übersicht über die verschieden Aspekte des nachhaltigen Kulturgutschutzes.“

 

Autorinnen und Autoren des Sammelbandes: Marie-Theres Albert; Christoph Andreas; Katharina Bahlmann; Theresia Bauer; Andreas Baumert; Ulrike Beisiegel; Maria Böhmer; René Böll; Thomas Bürger; Stephan Conermann; Katharina Corsepius; Anna Cramme; Sven Crefeld; Stephan Dorgerloh; Eva Effertz; Bernhard Eitel; Stefanie Ernst; Margarete van Ess; Ellen Euler; Jutta von Falkenhausen; Michael Franz; Norbert P. Franz; Hans-Peter Frentz; Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff; Monika Grütters; Uwe Hartmann; Ursula Hartwieg; Gabriele Heinen-Kljajić; Michael Henker; Martin Hentschel; Markus Hilgert; Meike Hoffmann; Michael Hollmann; Eberhard Junkersdorf; Johannes Kistenich; Wolfgang Klose; Michael Knoche; Johannes Jakob Koch; Stefan Koldehoff; Annegret Kramp-Karrenbauer; Robert Kretzschmar; Robert A. Kugler; York Langenstein; Joachim Marzahn; Joachim Menge; Ulrich Meyer-Doerpinghaus; Hartmut Möllring; Johannes Nathan; Jan-Hendrik Olbertz; Adelheid Otto; Hermann Parzinger; Karl-Heinz Preuß; Peter Raue; Vera Reiß; Simon Renkert; Boris Rhein; Georg Ruppelt; Walther Sallaberger; Günther Schauerte; Hans-Jochen Schiewer; Clemens Schkoda; Uwe Schmidt; Ulrich Schneider; Claudia Schubert; Beate A. Schücking; Gabriele Schulz; Svenja Schulze; Eva-Maria Seng; Ulrich Soénius; Walter Sommerfeld; Ludwig Spaenle; Eva-Maria Stange; David Stehl; Rainer Strzolka; Ernst Szebedits; Wolfgang Tiefensee; Ulf Vierke; Dieter Vieweger; Norbert Walter-Borjans; Johanna Wanka; Eike Wenzel; Günther Wessel; Günter Winands; Christoph Wulf und Olaf Zimmermann.
 

Altes Zeug: Beiträge zur Diskussion zum nachhaltigen Kulturgutschutz
Aus Politik & Kultur 14
Hg. v. Olaf Zimmermann, Theo Geißler
ISBN 978-3-934868-38-0
345 Seiten
22 x 16,5 cm
18,80 Euro

 

Das Inhaltsverzeichnis, das Vorwort und die Einleitung des Buches kann hier abgerufen werden!

 

Das Buch ist über jede Buchhandlung, sowie Versandkostenfrei über den Deutschen Kulturrart lieferbar.

 

Rezensionsexemplare können von Vertretern der Presse unter ed.t1713617690arrut1713617690luk@z1713617690luhcs1713617690.g1713617690angefragt werden.

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