Kultur im Iran – Eine aktuelle Bestandsaufnahme

Schwerpunkt zur Kultur im Iran in Politik & Kultur ist erschienen

 

Berlin, den 29. Dezember 2016. Die Ausstellung der iranischen Kunstsammlung von Farah Diba in Berlin ist endgültig abgesagt worden. Ursprünglich war die Schau „Die Teheran Sammlung. Das Teheran Museum für Zeitgenössische Kunst in Berlin“ für den 4. Dezember in der Gemäldegalerie geplant.

 

Wie schwierig die Zusammenarbeit mit dem Iran ist, hat das monatelange Hickhack um die Ausfuhr der Bilder, nach dem die Weichen eigentlich gestellt waren, gezeigt. Doch macht dies auswärtige Kulturpolitik nicht erst so bedeutsam? Die Zusammenarbeit mit Ländern, mit denen es eben nicht einfach ist. Die Suche nach Verständigungsebenen und einem Austausch trotz aller Unterschiede.

 

Der Iran, ein unbekanntest Land? Der Iran, ein irritierendes Land! Die verschiedenen politischen Strömungen sowie die unterschiedlichen Protagonisten in der Politik im Iran verfolgen heterogene Ziele von der vorsichtigen Öffnung gen Westen, um das wirtschaftlich stagnierende Land wieder attraktiv für ausländlische Investoren zu machen bis hin zu Hardlinern, die jegliche – und sei es noch so vorsichtig – Annäherung ablehen und als Gefahr für die islamische Revolution ansehen. Wie sich die politische Situation auf Kunst und Kultur auswirkt, darüber geben die Beiträge in der neuen Ausgabe von Politik & Kultur Auskunft.

 

 

Die Texte sind dem aktuellen Schwerpunkt „Land der Widersprüche: Kultur im Iran“ in Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates (Jan. / Feb.-Ausgabe) entnommen.

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