Berlin, den 09.06.2024. Wenn wir den Klimawandel eindämmen wollen, bedarf es eines einschneidenden Kulturwandels hin zu einer Kultur der Nachhaltigkeit. Die Vereinten Nationen haben diesen ökonomischen, sozialen und politischen Transformationsprozess in 17 Nachhaltigkeitsziele übersetzt, die internationale Handlungsmaßstäbe für alle gesellschaftlichen Bereiche setzen. 2015 sind sie als Agenda für 2030 formuliert worden.
Was bedeutet es für unsere Lebenskultur, diese Ziele umzusetzen? Wie kann der Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit aussehen? Wo muss kulturelle Veränderung ansetzen?
Darüber haben wir am Montag, den 3. Juni 2024 auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Green Culture Festivals diskutiert.
- Die Sendung wurde im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt und kann ab sofort hier nachgehört werden.
Die Diskussion knüpfte an Debatten an, die vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Deutschem Kulturrat initiiert und unter dem Titel „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit. Wie der Kultur- und Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können“ als Buch veröffentlicht worden sind.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion waren: Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates; Antje Monshausen, Brot für die Welt, Referatsleiterin Wirtschaft und Nachhaltigkeit; Prof. Dr. Hubert Weiger, Forstwirt, BUND-Gründungsmitglied und Nachhaltigkeitsexperte; Frederike Kintscher-Schmidt, Präsidiumsmitglied des Verband Deutscher Industrie Designer; Moderator: Dr. Hans Dieter Heimendahl, Deutschlandradio-Kulturkoordinator
Zur weiteren Information:
Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit
Wie der Kultur- und Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können.
Hg. v. Olaf Zimmermann und Hubert Weiger,
Vorwort Kulturstaatsministerin Claudia Roth
978-3-947308-40-8, 256 Seiten, 22,80 Euro