Was tun Bund und Länder jetzt gegen den Corona-Blues?

Vorstellung der Pläne der Kulturstaatsministerin und der Kulturminister der Länder in Politik & Kultur 3/21

Berlin, den 25.02.2021. Seit einem Jahr heißt es: Corona versus Kultur. Der Kulturbereich zählt zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Gesellschaftsbereichen. Zu Beginn dieses Jahres belegten die beiden Studien „Rebuilding Europe. Die Kultur- und Kreativwirtschaft vor und nach Covid-19“ der GESAC und „Betroffenheitsanalyse der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Corona-Pandemie“ des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes dramatische Einbrüche durch die Pandemie mit konkreten Zahlen. Auch Politik & Kultur widmet sich dem Thema in der gerade erschienenen Ausgabe 3/21 ausführlich im Schwerpunkt.

 

Was tun angesichts der dramatischen Situation Bund und Länder, um dem Kulturbereich zu unterstützen?

 

Am 3. Februar meldete der Deutsche Kulturrat die Aufstockung des Bundesprogramms NEUSTART KULTUR um eine weitere Milliarde auf Beschluss des Koalitionsausschusses. Im aktuellen Leitartikel der Ausgabe 3/21 von Politik & Kultur nimmt Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters MdB, darauf Bezug: „Die zusätzliche Kulturmilliarde versetzt uns in die Lage, die zum Teil immensen Mehrbedarfe zu decken, die einzelne Programmlinien bereits zum Jahresende verzeichnet haben, und gleichzeitig dort neue Mittel auszuschreiben, wo wir Bedürfnisse bisher noch nicht ausreichend berücksichtigen konnten. So ist es mir beispielsweise ein dringendes Anliegen, etwa in Form von Stipendien noch mehr direkte Unterstützungsangebote für individuell betroffene Künstlerinnen und Künstler zu schaffen.“

 

Auch die Länder planen weitere Programme und Initiativen zur Linderung der Corona-Not im Kulturbereich. In der frisch erschienenen Ausgabe der Zeitung des Deutschen Kulturrates nehmen die Kulturministerinnen und -minister der Länder Stellung.

 

Zu den Autorinnen und Autoren zählen: Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg; Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst; Klaus Lederer, Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin; Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg; Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats, Bürgermeister und Kultursenator der Freien Hansestadt Bremen; Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg; Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen; Bettina Martin, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur; Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen; Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz; Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur im Saarland; Barbara Klepsch, Staatsministerin für Kultur und Tourismus im Freistaat Sachsen; Rainer Robra, Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt; Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.

 


 

  • Lesen Sie die vollständigen Beiträge der Kulturstaatsministerin und der Kulturminister der Länder in Politik & Kultur 3/21 hier, auf den Seiten 1-2 und 37-41.

 


 

Politik & Kultur ist die Zeitung des Deutschen Kulturrates. Sie wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler.

 

Sie erscheint zehnmal jährlich und ist erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement: Einzelpreis: 4,00 Euro, im Abonnement: 30,00 Euro (inkl. Porto), im Abonnement für Studierende: 25 Euro (inkl. Porto).

 

Die März 2021-Ausgabe von Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt „Corona-Blues – und dann? Ein Jahr: Corona versus Kultur“ steht als kostenfreies E-Paper (pdf-Datei) zum Herunterladen bereit

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