Neuerscheinung: Doppelspitzen – doppelt spitze? Gemeinsam führen in der Kultur

Deutscher Kulturrat stellt Dossier zum Für und Wider von geteilter Führung im Kulturbereich vor

Berlin, den 01.07.2020. Das Dossier „Doppelspitzen – doppelt spitze? Gemeinsam führen in der Kultur“ ist soeben erschienen. Vor dem Hintergrund noch mangelnder wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit Doppelspitzen im Kulturbereich widmet sich dieses Dossier dem Für und Wider geteilter Führungsverantwortung.

 

Diese Auseinandersetzung ist lohnend, denn erstens liegen bei diesem Führungsmodell ungehobenes Potenzial und andauernde Herausforderung nah beieinander und zweitens wird das Thema im Kultursektor verbunden mit dem Wunsch nach flacheren Hierarchien stark diskutiert.

 

Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, gliedern sich die Beiträge und Interviews in Blicke von außen und innen. Expertinnen uind Experten aus der Soziologie, Psychologie und dem Kulturmanagement kommen zu Wort, ebenso wie Persönlichkeiten, die seit Kurzem oder seit Jahrzehnten in diesem Leitungsmodell in den verschiedensten Kulturspaten erfolgreich arbeiten. Ihre facettenreichen Einblicke in geteilte Führung beleuchten positive Effekte ebenso wie Fallstricke und stereotype Assoziationen mit Doppelspitzen. In diesem Sinne gibt das Dossier auf 56 Seiten Anregungen, wie Führung im Team gelingen kann.

 

Zu den Expertinnen und Protagonisten von Doppelspitzen zählen: Mariette Rissenbeek und Charlo Chatrian, das Leitungsduo der Berlinale; das Autorenteam Lutz Hübner und Sarah Nemitz; die Choreographin Sasha Waltz; die Soziologin Christiane Funken und die Psychologin Astrid Schreyögg;  die neuen Chefredakteurinnen der freundin Anke Helle und Mateja Mögel; die Kulturmanager Meike Schlicht und Oliver Scheytt sowie die Schwestern Stefanie König und Verena Weinkath, die in dritter Generation ein Unternehmen in Doppelspitze führen.

 

Weitere Autorinnen und Autoren des Dossiers sind: Cornelie Kunkat, Referentin für Frauen in Kultur & Medien beim Deutschen Kulturrat; Sonja Walter, geschäftsführende Dramaturgin und Mitglied eines Leitungstrios am Badischen Staatstheater; Jörg Löwer, Präsident der GDBA; Hans Jessen, Journalist und Publizist; Stephanie Jünemann und Ralf Schmitt, die Gründer und Direktoren des Berlin Art Institut; Heidi Kluth, Vorsitzende des Bundesverbandes Unternehmerfrauen im Handwerk sowie die Geschäftsführung des Deutschen Kulturrates Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann.

 

Die grafische Klammer bilden 23 poetische Collagen von Majla Zeneli.

 


 

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