Kultur in der Provinz

Politik & Kultur zur Kulturpolitik in den Regionen

Berlin, den 12.01.2017. Wie steht es um die Kultur und die Kulturpolitik abseits der Metropolen? Vor welchen Herausforderungen stehen Kulturakteure abseits urbaner Zentren? Wie macht Kultur in schrumpfenden Regionen das Leben lebenswerter? Welche Vernetzungsstrategien gibt es in der „Provinz“?

 

Mit diesen und weiteren Fragen wird sich in der aktuellen Ausgabe (1/2017) von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, befasst. Samo Darian gibt Auskunft zum TRAFO-Projekt der Kulturstiftung des Bundes, bei dem es um kulturpolitische Veränderungen in strukturschwachen Regionen geht. Dorit Baumeister beschreibt, wie kulturelle Interventionen in Hoyerswerda eine schrumpfende Stadt lebenswert machen und welche Langzeitwirkung sie haben. Ralf Niermann und Rainer Riemenschneider zeigen Vernetzungsstrategien im Landkreis Minden-Lübecke auf, mit denen dem Schrumpfen der Dörfer etwas entgegengesetzt

werden soll.

 

Der Herausgeber von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Was Kunst und Kultur außerhalb der Metropolen leisten, welche Bedeutung Kultur gerade in sogenannten strukturschwachen Regionen hat, wird in den Beiträgen deutlich. Dabei geht es immer auch darum, mithilfe von Kultur die eigene Identität zu stärken und weiterzuentwickeln. Es wird deutlich, welchen Beitrag Kultur zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten kann.“

 

Vorheriger ArtikelTeheran-Ausstellung: Warum ist sie gescheitert
Nächster ArtikelGeheimsache Kulturpolitik