Bundesregierung will TTIP-Verhandlungen schon 2016 abschließen – Kulturrat fordert Schutzkonzept

Die Zeit wird knapp, den Kultur- und Medienbereich vor den negativen Auswirkungen des TTIP zu schützen

Berlin, den 17. Dezember 2015. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, MdB hat gestern in einer Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag erklärt: „Entscheidend für den künftigen Wohlstand in Europa ist auch der Freihandel. Deshalb muss es unser Ziel sein, die Verhandlungen für das Transatlantische Freihandelsabkommen im Laufe des kommenden Jahres abzuschließen.“

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Jetzt wird die Zeit knapp, den Kultur- und Medienbereich vor den negativen Auswirkungen des Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, TTIP, zu schützen. Die Bundesregierung hat in einem Positionspapier im Oktober selbst die Bereiche genannt, in denen der Kultur- und Medienbereich durch TTIP gefährdet ist. Jetzt muss die Bundesregierung schnell ein Schutzkonzept vorlegen.“

 

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