Alles sauber? Hygienekultur im Laufe der Zeit

Politik & Kultur 12/22-1/23 mit Schwerpunkt zu Hygiene und Kultur

Berlin, den 29.11.2022. Hygiene und Kultur – wie gehört beides zusammen, welche Bedeutung haben sie füreinander? Wie wird Hygiene z. B. in Kunst oder Werbung dargestellt? Welche Bedeutung hat Hygiene in der Religion? Wieso schimpfen wir mit Fäkalbegriffen? Diesen Fragen und anderen mehr geht der frisch erschienene Schwerpunkt „Alles sauber? Hygienekultur im Laufe der Zeit“ in der Doppelausgabe 12/22-1/23 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, nach.

 

Themen im Schwerpunkt sind:

 

  • Hygiene im Laufe der Geschichte: Antike, Mittelalter & Frühe Neuzeit
  • Rassenhygiene im Nationalsozialismus
  • Hygienekultur in der Pandemie
  • Bedeutung von Hygiene in der Stadtplanung
  • Umwelthygiene: Der Klimawandel triggert Volkskrankheiten
  • Toilettenkultur weltweit: Vom Loch im Boden zur High Tech Appliance
  • Saunakultur: Demokratisches Schwitzen
  • Hamam: Umhüllt von Wärme, Wasser und Seifenschaum
  • Rituelle Reinheit im Judentum: Das Ritualbad
  • Damenhygieneprodukte in der Werbung
  • Lufthygiene in Kulturorten
  • Schmutzige Sprache?
  • u.v.m.

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Was haben Hygiene und Kultur eigentlich miteinander zu tun? Geht es bei der Hygiene nicht um den Körper, um Gesundheit, den Schutz vor Erkrankungen, und bei der Kultur um die Künste sowie vielleicht – mit dem weiten Kulturbegriff der UNESCO – noch um die Art des Zusammenlebens? Ich bin fest davon überzeugt, dass Hygiene und Kultur eng miteinander verbunden, wenn nicht gar aufeinander bezogen sind. Entsprechend widmen wir Hygienekultur den letzten Schwerpunkt des Jahres 2022 in Politik & Kultur.“

 


 

Zu den Autorinnen und Autoren im Schwerpunkt zählen: Lena Bodewein, Redakteurin im NDR Programmbereich Kultur; Peter Burschel, Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und Professor für Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Göttingen; Iris Edenheiser, Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden; Mikko Fritze, Leiter des Finnland-Instituts in Deutschland; Kristina Göldner, Raumpflegerin bei „Klara Grün“; Ludwig Greven, freier Publizist; Marion Hulverscheidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Kassel; Martin Illi, freier Historiker in Zürich; Maike Karnebogen, Redakteurin von Politik & Kultur; Katrin Keßler, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur an der Technischen Universität Braunschweig und am Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg; Cornelia Klammt, PR-Consultant und Autorin des Buchs „Hamam: Das Wellness-Ritual im deutschsprachigen Raum“; Christian Klockhaus, Chemiker und Technischer Direktor der Schädlingsbekämpfungsfirma „Rentokil Initial“; Johannes Knobloch, Leiter des Arbeitsbereiches Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Mikaela Mäkelä, bis November 2022 Projektkoordinatorin beim Finnland-Institut; André Meinunger, Leiter des Fachbereichs Syntax und Lexikon am Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft; Volker Roelke, Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Gießen; Sascha Roesler, Professor für Urbanisationstheorie und städtische Umwelt an der Akademie für Architektur; Wesko Rohde, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft; Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité; Olivera Stajić, Ressortleiterin bei der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“; Claudia Traidl-Hoffmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg und Leiterin der Umweltmedizin in den Bereichen Forschung, Klinik und Lehre; Jörg Vögele, Stellvertretender Direktor und Kurator der Graphiksammlung Mensch und Tod am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Karl-Wilhelm Weeber, Althistoriker und Altphilologe, Experte für römische Alltagsgeschichte und Autor zahlreicher Bücher zur Antike; Sandra Winzer; ARD-Journalistin beim Hessischen Rundfunk; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur

 


 

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