1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Eine erste Bilanz zum Gedenkjahr

Diskussion zu Wem gehört Erinnerungskultur? Wie geht sie weiter?

Berlin, den 16.05.2022. Die letzten anderthalb Jahre standen im Zeichen der Erinnerung an „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“. Die Vielschichtigkeit und die Unterschiedlichkeit des jüdischen Lebens in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart wurde in Ausstellungen, Tagungen, Publikationen und anderem mehr aufgezeigt. In wenigen Wochen endet das offizielle Gedenkjahr. Ein guter Anlass eine erste Bilanz zu ziehen und zu fragen, wem gehört die Erinnerungskultur, kann die Erinnerungskultur überhaupt jemandem gehören, welche Anstöße werden aus dem Jahr mitgenommen und vor allem welche Perspektiven für die Gegenwart und die Erinnerung jüdischen Lebens in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland bestehen.

 

Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, die Initiative kulturelle Integration und der Deutsche Kulturrat laden Sie am Montag, den 30. Mai 2022 um 18 Uhr herzlich zu einer Diskussionsveranstaltung in der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum ein, bei der diese und weitere Fragen im Mittelpunkt stehen.

 

Nach Grußworten von

 

  • Klaus Lederer, MdA, Senator für Kultur und Europa Berlin
  • Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
  • Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat

 
diskutieren auf dem Panel unter der Moderation von Eva Lezzi, Autorin und Kuratorin:

 

  • Sharon Adler, Publizistin, Journalistin und Fotografin
  • Dr. Darja Klingenberg, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
  • Anja Siegemund, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
  • Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Sprecher der Initiative kulturelle Integration

 
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung.

 

Das Panel steht im Kontext der aktuellen Wechselausstellung im Centrum Judaicum „Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser?“, die ein Mosaik aus Erzählungen und Emotionen – aus diversen Beziehungsgeschichten – zum jüdischen Berlin

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