Heinrich Böll: Die Kraft der Worte

Schwerpunkt in Politik & Kultur: 100 Jahre Heinrich Böll

Berlin, den 31.10.2017. Heinrich Böll ist nicht nur ein herausragender Literat, sondern auch stets ein außerordentlich politisch engagierter Mensch gewesen. Er war Künstler und zugleich ein Mahner, ein Erinnerer, ein Aufrüttler und ein Kämpfer. Nicht nur heute, sondern auch in der Vergangenheit gibt es nur wenige Kulturschaffende, von denen man dies behaupten kann. Grund genug für den Deutschen Kulturrat Heinrich Böll in der aktuellen Ausgabe 6/17 von seiner Zeitung, Politik & Kultur, einen Schwerpunkt (Seite 17 bis 27) zu widmen.

 

Themen sind:

  • Leben und Wirken: Ein biographischer Abriss
  • Literarisches Vermächtnis
  • Politisches Engagement
  • Das Ende der Bescheidenheit: Die Gründung des Verbands deutscher Schriftsteller (VS)
  • Gespräch mit dem Sohn René Böll
  • Bölls Literatur in der DDR
  • Heimatstadt Köln und Ehrenbürgerschaft
  • Arbeit beim und Verbindung zum WDR
  • Beziehung zur katholischen Kirche und zum Glauben
  • Heinrich-Böll-Haus Langenbroich: Freiraum für verfolgte Künstler
  • Heinrich-Böll-Stiftung: Ein Literat als Namengeber einer politischen Stiftung

 

Die Autorinnen und Autoren des Schwerpunktes sind:

 

Terry Albrecht, Literaturwissenschaftler und Hörfunkjournalist des WDR; René Böll, bildender Künstler; Tom Buhrow, Intendant des WDR; Tanja Dückers, Schriftstellerin und Journalistin; Hans Jessen, freier Journalist und Publizist; Eva Leipprand, Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS); Regine Möbius, Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates; Sigrun Reckhaus, Mitarbeiterin der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin; Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln; Ralf Schnell, emeritierter Professor für Literatur- und Medienwissenschaft der Universität Siegen; Christoph Strack, Stellvertretender Leiter des Hauptstadtstudios der Deutschen Welle; Ellen Ueberschär, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung; Barbara Umüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung; Christoph Vormweg, freier Autor und Literaturkritiker; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Bedeutung Heinrich Bölls erschöpft sich nicht in seinem großen literarischen Werk, auch wenn seine Literatur stetige Inspirationsquelle ist. Böll war zugleich ein eminent politischer Mensch. Er setzte sich für verfolgte Autoren ein, rief das „Ende der Bescheidenheit“ für Künstler aus und gehört zu den wichtigen Streitern für Frieden und Versöhnung. Am 21. Dezember wäre Böll 100 Jahre alt geworden – Zeit an ihn zu erinnern!“

 

 

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