Berlin, den 14.02.2017. „Bürger in Bewegung“, so lautet der Titel des geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin. Erneute Bewegung kam in die Planungen und Diskussion mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, den Bau aufgrund hoher Kosten zu stoppen.
Eben meldeten der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer, MdB und der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marco Wanderwitz, MdB, dass sowohl am Standort vor dem Berliner Schloss als auch am Entwurf „Bürger in Bewegung“ festgehalten wird. In der Meldung wird angekündigt, dass der Spatenstich bald erfolgen soll. Der kultur- und medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Martin Dörmann, MdB und die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Hiltrud Lotze, MdB erklären, dass mit dem Bau zügig begonnen werden soll.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Ich war immer davon überzeugt, dass das Freiheits- und Einheitsdenkmal kommt. Dass die gerade erneut begonnene Debatte um den Standort und den Entwurf des Freiheits- und Einheitsdenkmals so schnell wieder ein Ende findet, überrascht aber doch. Hier scheint die Entscheidung des Haushaltsausschusses weniger Bewegung als vielmehr einen Sturm im Wasserglas erzeugt zu haben. Nun liegt der Ball wieder im Spielfeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, MdB, die für die Umsetzung des Beschlusses verantwortlich ist.“
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