Einladung zum 60jährigen Jubiläum des Antikriegstags am 01.09.2017

Eine Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Deutschen Kulturrates und des Deutschen Theaters zum Antikriegstag 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Kulturrat und das Deutsche Theater laden anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Antikriegstags herzlich zur Vorstellung des Theaterstückes:

 

„DIE ZUKUNFT IM BEIFALL DER BOMBEN“Septembren von Philippe Malone

 

(mit Corinna Harfouch, Kathleen Morgeneyer, Hannes Gwisdek (Sound), Helge Leiberg (Live-Malerei))

 

am Freitag, den 1. September 2017, um 19:30 Uhr

 

im Deutschen Theater, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin

 

ein.

 

„DIE ZUKUNFT IM BEIFALL DER BOMBEN“ – Septembren von Philippe Malone: „An einem namenlosen Ort, ein namenloses Kind, das aufwacht, über seine vermeintlich schlafenden Brüder hinwegsteigt, durch die kriegszerstörte Stadt, auf einen Hügel. Bomben, Zerstörung, Verwüstung, Tod. Auf den Rückweg begibt es sich als junger Mann – ins Zimmer seiner toten Schwester, um sich den Sprengstoffgürtel anzulegen. Der Titel Septembren zeigt den größeren Rahmen und reicht vom Aufstand der Palästinenser im September 1970 in Jordanien bis zum 11. September 2001, nach dem die Terrorismusdebatte vor anderem Hintergrund geführt wurde.“

 

Seit 60 Jahren gehört der 1. September zum festen Bestandteil des jährlichen Friedenskalenders.

 

1957 rief der Deutsche Gewerkschaftsbund unter dem Motto „Nie wieder Krieg – Abrüsten statt Aufrüsten“ erstmalig zu friedenspolitischen Aktionen auf.

 

Bei dem Blick in die heutigen Tageszeitungen wird deutlich, dass der Antikriegstag leider nichts an seiner Bedeutung verloren hat. Weltweit 226 gewaltsam ausgetragene Konflikte hat es im vergangenen Jahr gegeben. Der Syrienkrieg in seiner ganzen Brutalität ist der sichtbarste, aber nicht der einzige Krieg. 2014 sind weltweit 164.000 – 220.000 Menschen direkt an Kampfhandlungen gestorben, so viele wie seit 26 Jahren nicht mehr. 2015 starben in Konfliktgebieten mindestens 167.000 Menschen. Neuere Zahlen sind noch nicht bekannt. Die unzähligen indirekten Opfer dieser kriegerichen Auseinandersetzungen, durch Hunger, Flucht, Vertreibung und Krankheiten sind in dieser Aufzählung nicht berücksichtigt. Jetzt heizt aktuell Nordkorea die Kriegsgefahr weiter an und der amerikanische Präsident reagiert in einer Art und Weise, die mit Sicherheit nicht zur Lösung des Konfliktes beiträgt.

 

Setzen Sie ein Zeichen und kommen Sie zu unserer Veranstaltung zum 60jährigen Jubiläum des Antikriegstags am 01.09.2017 um 19.30 Uhr nach Berlin ins Deutsche Theater.

 

Der Eintritt ist frei. Über Ihre Zusage freuen wir uns sehr und bitten um Anmeldung unter ed.ta1713537187rrutl1713537187uk@gn1713537187udlem1713537187na1713537187 bis zum 26.08.2017.

 

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann

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