Bénédicte Savoy erhielt Deutschen Kulturpolitikpreis

Deutscher Kulturrat vergab den Deutschen Kulturpolitikpreis in der Staatsbibliothek zu Berlin

Berlin, den 22.09.2022. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ehrte am gestrigen Abend Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin, mit dem Deutschen Kulturpolitikpreis.

 

Der Deutsche Kulturpolitikpreis würdigt das außerordentliche wissenschaftliche wie kulturpolitische Engagement mit Blick auf den Kunstraub und die Restitution von Kulturgut, das die Arbeit von Prof. Dr. Bénédicte Savoy auszeichnet. Kunstraub und der Umgang mit geraubter Kunst, diese Fragestellung durchzieht das akademische Leben von Prof. Dr. Bénédicte Savoy. Besondere Verdienste hat sie sich mit ihrem nachdrücklichen Einsatz für die Rückgabe von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten im In- und Ausland erworben.

 

Die Preisverleihung fand im Wilhelm-von-Humboldt-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin statt. Nach der Begrüßung des Generaldirektors der Staatsbibliothek zu Berlin, Dr. Achim Bonte, würdigte der Präsident des Deutschen Kulturrates, Prof. Christian Höppner, das wegweisende Engagement von Prof. Dr. Bénédicte Savoy.

 

Die Laudatio hielt der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Christoph Markschies.

 

In ihrer Dankesrede widmete Prof. Dr. Bénédicte Savoy den Deutschen Kulturpolitikpreis auch ihrem Team an der Technischen Universität Berlin, das zahlreich erschienen war, und verwies auf die Bedeutung der Rückgabe von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten für die Bekämpfung von Rassismus.

 

Das Preisobjekt, das an Prof. Dr. Bénédicte Savoy verliehen wurde, stammt von dem Lichtkünstler Klaus Geldmacher.

 

Die Preisverleihung wurde live auf den ARD-Kulturwellen ausgestrahlt.

 

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