Lust auf Europa: Das Europäische Kulturerbejahr sollte 2020 weiter gehen!

Positive Bilanz und Abschlussdokumentation von Sharing Heritage vorgestellt

Berlin, den 18.06.2019. Die Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch und Olaf Zimmermann, Mitglied des nationalen Beirates des Europäischen Kulturerbejahres 2018 und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates zogen gestern in der Bertelsmann Hauptstadtrepräsentanz in Berlin Bilanz zum Europäischen Kulturerbejahr 2018. Außerdem wurde die Abschlussdokumentation zum Kulturerbejahr 2018 „Kulturerbe in Bewegung“ vorgestellt.

 

Dr. Martina Münch zog eine außerordentlich positive Bilanz für das Kulturerbejahr. Sie sagte: „Das Europäische Kulturerbejahr 2018 war in Deutschland unter dem Motto ‘SHARING HERITAGE‘ ein voller Erfolg: 32 europäische Länder haben sich am Themenjahr beteiligt, allein in Deutschland gab es mehr als 400 Projekte mit 1.500 Veranstaltungen und mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern. Es ist mit vielfältigen und facettenreichen Aktionen, Events und Veranstaltungen eindrucksvoll gelungen, das europäische Kulturerbe sichtbarer zu machen, das Verbindende unserer gemeinsamen kulturellen Wurzeln und zugleich die kulturelle Vielfalt des Kontinents in den Blickpunkt zu rücken – und damit auch wieder ‘Lust‘ auf Europa zu machen. Das ist angesichts aktueller Herausforderungen in Europa und weltweit ein wichtiges Signal“

 

Olaf Zimmermann sagte bei der Pressekonferenz: „Das europäische Kulturerbejahr 2018 war, das wurde eindrucksvoll sichtbar, mehr als klassischer Denkmalschutz – mehr als nur Steine. Das Kulturerbejahr sollte weiter gehen. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 ist eine wunderbare Möglichkeit den nächsten Schritt zu tun.“

 


 

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