30. August 2019 Kulturrat_Logo_72dpi-01

Pressemitteilung

Einladung: Geht Heimat immer nur verloren oder kann sie neu entstehen?


Fünf Tage nach der Landtagswahl in Sachsen diskutieren wir, warum Heimat immer noch und immer wieder wichtig ist und wie Heimat auch neu entstehen kan

Berlin, den 30.08.2019. Zwei unterschiedliche Kulturen treffen aufeinander. Der Deutsche Kulturrat, als Spitzenverband der Bundeskulturverbände, und der BUND, als großer Umwelt- und Naturschutzverband, setzen sich gemeinsam für Nachhaltige Entwicklung ein und diskutieren intensiv den Kultur- und Naturbegriff „Heimat“.

 

Am Freitag, den 6. September 2019 findet eine öffentliche Veranstaltung dieser Kooperation im Rahmen der Heimat-Reihe im Museum der bildenden Künste Leipzig statt.

 

Die Schriftstellerin Regine Möbius liest aus ihrem Buch „Schneisen der Zeitgesichte. Ernst Loest als politischer Mensch“.

 

Susanne Keuchel, Präsidentin des Deutschen Kulturrates und Helix Heyer, BUNDjugend, eröffnen die Veranstaltung.

 

Valerie Schönian (Journalistin), Regine Möbius (Schriftstellerin), Hubert Weiger (Vorsitzender BUND) und Olaf Zimmermann (Geschäftsführer Deutscher Kulturrat) diskutieren fünf Tage nach der Landtagswahl in Sachsen, warum Heimat immer noch und immer wieder wichtig ist und wie Heimat auch neu entstehen kann, z.B. in Neuseenland.

 

Der Vorsitzender des BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Hubert Weiger, unterstreicht: „Deutschland wird seine Klimaziele nicht erreichen ohne einen grundlegenden Wandel von Lebensstil und Kultur. Daher führen wir einen offenen Dialog drüber, wie wir leben wollen. Der sorgsame Umgang mit unseren endlichen Ressourcen sollte nicht mehr als Verlust, sondern als Gewinn gesehen werden. Gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat wollen wir ein positives Bild entwickeln und zeigen, wie eine ökologisch aufgeklärte Gesellschaft aussehen kann. Damit unsere Heimat eine Zukunft hat.“

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Gemeinsam mit dem BUND werden wir zeigen, dass die aktuellen Debatten um den Begriff Heimat keine rückwärtsgerichteten Diskussionen sind, sondern sich vielmehr um die Zukunftsfrage drehen, in was für einem Land wir leben wollen. So ist für den Deutschen Kulturrat die Idee der Nachhaltigen Entwicklung im Kern ein kulturelles Heimat-Projekt. Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele sind gleichzeitig Kompass und Motor einer kulturellen Veränderung, die auf ein gutes Leben aller Menschen auf unserem Planeten zielt. Dabei ist Heimat ein wichtiger Anknüpfungspunkt, denn Heimat ist der Ort, an dem es einem nicht egal ist, was passiert.“

 

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