25. Oktober 2019 Kulturrat_Logo_72dpi-01

Kulturpolitischer Wochenreport

KW 43: 18. Shell-Jugendstudie, Weltfunkkonferenz bedroht Kultureinrichtungen, ...


... Stellungnahme zum Medienstaatsvertrag, Neu: Politik & Kultur, Neu: Buch zur Kolonialismus-Debatte, Kulturpolitischer Text der Woche: Befreit die Sammlungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

vor wenigen Tagen wurde die 18. Shell-Jugendstudie vorgestellt. Das Unternehmen Shell gibt seit 1953 die Shell-Jugendstudien heraus. Dank dieses langfristigen Engagements ist nicht nur die Shell-Jugendstudie ein Begriff, es ist zugleich eine sozialwissenschaftliche Langzeitbeobachtung der Jugend in Deutschland. In der Shell-Jugendstudie wird die Altersgruppe der 12- bis 25-Jährigen in den Blick genommen.

 

In der im Oktober 2019 erschienenen Studie mit dem Titel „Jugend 2019. Eine Generation meldet sich zu Wort“ werden die Daten der von Januar bis März 2019 durchgeführten Befragung vorgestellt. Für den quantitativen Teil waren 2.572 Jugendliche aus Ost und West, männliche und weibliche, mit und ohne Migrationshintergrund, mit unterschiedlichem Bildungshintergrund befragt worden. Die Stichprobe ist repräsentativ für die Wohnbevölkerung der 12 bis 25-Jährigen in der Bundesrepublik. Zusätzlich wurden mit 20 Jugendlichen vertiefende, qualitative Interviews geführt.

 

Ein wesentlicher Befund ist, dass sich im Jahr 2019 eine neue Generation formiert. In den Shell-Jugendstudien 2002, 2006, 2010 und 2015 wurden die Jugendlichen zusammenfassend als „Die Pragmatischen“ beschrieben. Die befragten Jugendlichen hatten Sorge, keinen Arbeitsplatz zu finden oder waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Zentral für sie war, für sich persönlich einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, und nicht so sehr die gesellschaftlichen Verhältnisse zu ändern.

 

Das zentrale Anliegen der jetzt Befragten ist der Umwelt- und Klimaschutz. Bemerkenswert ist, dass die Sorge vor Umweltzerstörung von Jugendlichen aller sozialen Schichten artikuliert wird, auch wenn sie bei den höheren sozialen Schichten etwas stärker ausgeprägt ist.

 

Unterschiede

 

30 Jahre nach dem Fall der Mauer und 29 Jahre nach der Wiedervereinigung nähern sich Jugendliche in Ost und West in ihren Wertvorstellungen immer stärker an. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Jahrgänge 1993 bis 2006 befragt wurden, die ausschließlich ein vereintes Deutschland kennen. Nach wie vor ist zwar die Zufriedenheit mit der Demokratie im Westen etwas höher als im Osten, eine Annäherung der Werte ist aber unverkennbar.

 

Immer noch ist der Sozialstatus der Eltern von großer Bedeutung für die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen, für bürgerschaftliches Engagement – und auch für die Anfälligkeit für Populismus. Speziell Jungen aus Ostdeutschland mit geringer formaler Bildung sind populismusanfällig. Ein Befund, der aussieht wie ein Klischee, dennoch keinen Anlass für beruhigtes Zurücklehnen bietet – im Gegenteil. Keine Hinweise finden die Shell-Jugendforscher hinsichtlich von Parallelgesellschaften von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. zwischen Jugendlichen muslimischen und christlichen Glaubens. Die große Mehrheit der Jugendlichen, die selbst oder deren Familien aus der Türkei oder dem arabischen Raum stammen, äußern keine Vorbehalte gegenüber Menschen jüdischen Glaubens oder gegenüber Homosexuellen. Jugendliche aus Zuwandererfamilien sind besonders leistungsbereit und wollen sozial und ökonomisch aufsteigen.

 

Vielen Jugendlichen aus Familien mit Migrationsgeschichte ist ein Bildungsaufstieg gelungen. Wenn Unterschiede bestehen, dann vor allem mit Blick auf Religiosität. Für Jugendliche ohne Migrationshintergrund spielt Religion gar keine oder eine untergeordnete Rolle. Demgegenüber ist für jeden zweiten Jugendlichen mit Migrationsgeschichte aus der Türkei oder dem arabischen Raum der Glaube an Gott und das Praktizieren des Glaubens wichtig. Angesichts schwindender religiöser Bindung von Jugendlichen ohne Migrationshintergrund werden sich, so die Shell-Jugendforscher, hier die Unterschiede in den nächsten Jahren voraussichtlich noch vergrößern.

 

Junge Frauen

 

Egal, ob Greta Thunberg, Luisa Neubauer oder Franziska Wessel, junge Frauen stehen in erster Reihe, wenn es um das Thema Nr. 1 der Jugendlichen, Umweltzerstörung oder auch Klimawandel, geht. Sie treiben die Diskussionen voran, sie sind die Gesichter der Bewegung. Die drei genannten jungen Frauen gehören der in der aktuellen Shell-Jugendstudie befragten Kohorte an. Sie repräsentieren das starke Engagement junger Frauen dieser Kohorte für den Umweltschutz und für das wachsende politische Interesse. Gleichfalls stehen sie für hohe formale Bildung junger Frauen.

 

Seit den 1990er Jahren erzielen junge Frauen höhere Bildungsabschlüsse als junge Männer. Dies zeigt sich auch in der Aufnahme eines Hochschulstudiums, hier kann in einigen Studienfächern von einer Feminisierung gesprochen werden. Inwieweit den Frauen dann auch der berufliche Aufstieg in Führungspositionen gelingen wird, wird sich noch erweisen müssen.

 

Kultur ist weiblich

 

In der Shell-Jugendstudie werden mit Blick auf das Freizeitverhalten vier Gruppen unterschieden, und zwar:
die Medienfokussierten: Hier gehören Streaming und Gaming zu den bevorzugten Freizeitbeschäftigungen, in dieser Gruppe sind Jüngere und Männer mit 70 Prozent besonders stark vertreten,

 

  • die Familienorientierten: Diese Gruppe unternimmt Freizeitaktivitäten mit
  • der Familie oder konsumiert klassische Medien (Fernsehen, Zeitschriften, Bücher), hier sind mit 63 Prozent besonders viele Frauen anzutreffen,
  • die Geselligen: Dieser Gruppe gehören besonders über 18-Jährige an, die abends viel ausgehen,
  • die kreativ-engagiert Aktiven: Hierzu zählen die Jugendlichen, die künstlerisch-kreativ aktiv sind und sich in einem Verein oder einem Projekt engagieren, in dieser Gruppe sind mit 62 Prozent mehrheitlich junge Frauen anzutreffen, weiter gehören dieser Gruppe überdurchschnittlich viele Gutgebildete an.

 

Hieraus lässt sich schließen, dass kulturelle Bildung vor allem Mädchen und insbesondere Mädchen, die einen höheren Schulabschluss anstreben bzw. das Gymnasium besuchen, erreicht. Projekte wie „Kultur macht stark“, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche mit geringerer formaler Bildung richten, scheinen noch keinen nachhaltigen statistischen Effekt zu entfalten.

 

Es ist anzunehmen, dass die stärkere Präsenz von jungen Frauen unter den kreativ-engagiert Aktiven sich auf das Studienverhalten auswirken wird und der Frauenanteil in den Studiengängen, die für eine Tätigkeit im Kultur- und Medienbereich qualifizieren, weiter steigen wird. Bereits heute sind in einigen Studiengängen und auch Ausbildungen im Rahmen des Dualen Ausbildungssystems Frauen deutlich stärker vertreten als Männer.

 

Mediennutzung

 

Die Nutzung eines Smartphones ist für Jugendliche selbstverständlich. Sie nutzen es vornehmlich zur Kommunikation, aber auch zur Unterhaltung und zur Recherche nach Informationen. Auffallend ist, dass zu den Funktionsnutzern (24 %) vor allem junge Frauen gehören, die weniger Zeit im Internet verbringen als andere Gruppen und aus den oberen sozialen Herkunftsschichten stammen. Sie sind internetkritisch und vorsichtig, was die Nutzung betrifft. Demgegenüber nutzen die Uploader (12 %) das Internet intensiv und sind weniger kritisch gegenüber Geschäftsmodellen bzw. sehen es nicht als Problem an, Teil eines Geschäftsmodells zu sein. Diese Gruppe postet eigene Fotos, Musik oder schreibt in Blogs. Hier sind überdurchschnittlich viele Jugendliche aus unteren sozialen Herkunftsschichten und Jugendliche mit Migrationshintergrund vertreten.

 

Obwohl das Internet eine hervorgehobene Bedeutung in der Mediennutzung von Jugendlichen hat, wird dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk das größte Vertrauen entgegengebracht. Die Informationen von ARD und ZDF hält die große Mehrheit für vertrauenswürdig. Insbesondere politisch interessierte Jugendliche beziehen ihre Informationen eher von ARD und ZDF und nicht vorrangig in den Kanälen der sozialen Medien. Daraus folgt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach wie vor von großer Relevanz für die Informationsgewinnung ist, allerdings andere Verbreitungswege an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger wird es sein, dass ARD und ZDF die non-linearen Verbreitungswege offensiv nutzen können.

 

Aufbruchsjugend

 

„Wir sind hier, wir sind laut“ – das ist auf den „Friday for Future“-Demos zu hören und das scheint das Lebensgefühl einer größer gewordenen Gruppe an Jugendlichen widerzuspiegeln. Die in der 18. Shell-Jugendstudie untersuchte Gruppe an Jugendlichen will etwas bewegen. Anders als die vorherigen Untersuchungskohorten von 2002, 2006, 2010 und 2015 wollen sie sich nicht nur pragmatisch anpassen und auf den Nahbereich, d. h. Familie und Freunde, fokussieren, sondern erwarten gesellschaftliche Änderungen. Das Megathema „Umweltzerstörung, Klima“ ist nicht nur die größte Zukunftssorge der Jugendlichen, sondern auch das Thema, wofür sie sich engagieren wollen und Lösungen erwarten. Zu Recht drängen die Jugendliche auf schnelle Antworten und wollen sich nicht mit faulen Kompromissen abspeisen lassen. In den künftigen politischen Debatten werden sie an Bedeutung und Gewicht gewinnen.

 

Die 12- bis 25- Jährigen nehmen Politik selbst in die Hand. Dies ist das sehr ermutigende Resümee der neuen Shell-Jugendstudie.

 

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann

 


 

Weltfunkkonferenz bedroht Funktionsfähigkeit von Kultureinrichtungen in Deutschland

 

Am 28.10.2019 beginnt in Sharm El Sheik (Ägypten) die Weltfunkkonferenz WRC-19 mit mehr als 3.000 Teilnehmern. Hier könnten zum Schaden für den Kulturbereich in Deutschland weitere Rundfunk- und Kulturfrequenzen (600 MHz-Band) für den Mobilfunk geöffnet werden. Das Frequenzband zwischen 470 und 694 MHz wird derzeit für die terrestrische Rundfunkverbreitung von audiovisuellen Medien einschließlich TV und Radio und den Einsatz drahtloser Produktionsmittel (z. B. Funkmikrofone) – die im Kulturbereich von hoher Bedeutung sind – genutzt.

 

Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. hat jetzt ein Stellungnahme unter dem Titel „Nutzungsrechte im Frequenzband 470 bis 694 MHz“ vorgelegt, die man nur als Kampfansage an den Kulturbereich verstehen kann.

 

Der Vorsitzende der Konferenz Programm Verbreitung von ARD und ZDF, Helwin Lesch, hat eine Antwort auf das Papier von Bitkom verfasst, aus dem wir hier zitieren:

 

„Vor dem Hintergrund der anstehenden Weltfunkkonferenz (World Radio Conference, WRC)
und der dort anstehenden Entscheidungen ist es angezeigt deutlich zu machen, dass

 

  • beim Mobilfunk und Rundfunk gleichermaßen Lücken in der Frequenznutzung bestehen, die technologisch bedingt unvermeidbar sind. Im Rundfunk sind diese effizient genutzt, nämlich für den Einsatz drahtloser Produktionsmittel (PMSE) in vielfältigen kulturellen Bereichen.
  • der flächendeckende Mobilfunkempfang und Breitbandausbau in Deutschland nicht mangels Frequenzen unzureichend ist. Grund hierfür ist vielmehr, dass die Sendernetze nicht ausreichend ausgebaut sind. Die Politik hat es bisher vermieden, entsprechende Verpflichtungen zu formulieren.
  • eine Gbit-Gesellschaft physikalisch bedingt wegen mangelnder verfügbarer Bandbreite nicht im MHz-Bereich etabliert werden kann. Für entsprechende Bedarfe in Ballungsräumen oder Produktionsstätten müssen Frequenzen im GHz-Bereich gefunden und genutzt werden.
  • 5G gegenüber DVB-T2 – anders als bei den beiden letzten Technologiewechseln im Fernsehrundfunk – keine Steigerung der spektralen Effizienz mehr mit sich bringt und es somit keine weitere Digitale Dividende gibt.
  • dem Rundfunk ein eigenständiger, unabhängiger entwicklungsfähiger Verbreitungsweg für Fernsehinhalte im verbliebenen UHF-Frequenzen erhalten bleiben muss.
  • für die drahtlose Produktion ausreichend Frequenzen im UHF-Bereich verfügbar bleiben müssen, um die Medien- und Kulturlandschaft zu erhalten und Großereignisse in Deutschland stattfinden zulassen und auch weiterhin von Ihnen berichten zu können.“

 

  • Das vollständige Papier von ARD und ZDF kann hier nachgelesen werden.

 

Das Gesagte gilt analog für den Kulturbereich. Neben den Theatern und Orchestern sind viele weitere Veranstalter, wie z.B. Kirchen, Stadthallen, soziokulturelle Zentren, Volksfeste, die ebenfalls alle Funkmikrofone einsetzen, unmittelbar betroffen.

 

 

 

LETZTE MELDUNG: Gestern Nachmittag hat der Bundestag mit der Mehrheit von CDU/CSU und SPD den Antrag der FDP-Fraktion „Funkfrequenz für Medien und Kultur dauerhaft erhalten“ (19/11035) entgültig abgelehnt. Die Bundesregierung sollte sich laut Willen der Antragsteller auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene dafür einsetzen, das Frequenzband zwischen 470 und 694 Megahertz dem terrestrischen Rundfunk und den drahtlosen Produktionsmitteln mindestens bis zum Jahr 2030 zu sichern. Außerdem sollten alternative Funkfrequenzbereiche für Rundfunk und drahtlose Produktionsmittel als Ersatzspektren geprüft und diese gegebenenfalls für den Rundfunk und die drahtlosen Produktionsmittel angeboten werden.

 


 

Aktuell: Stellungnahme des Deutschen Kulturrates zum Medienstaatsvertrag

 

Der Deutsche Kulturrat begrüßt grundsätzlich den überarbeiteten Entwurf der Länder für einen Medienstaatsvertrag. Mit dem Medienstaatsvertrag werden, angesichts der Konvergenz der Medien und einer durch die Digitalisierung noch stärker diversifizierten Medienwelt, die medienrechtlichen Regelungen aktuellen Anforderungen angepasst.

 

 


 

Politik & Kultur nächste Woche neu. Themen: Integration & Medien, Ost-West-Perspektiven, Jugend 2019, Kulturfinanzierung, Kolonialismus-Debatte u.v.m.

 

Nächste Woche erswcheint die neue Ausgabe von Politik & Kultur.

 

Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls am kommenden 9. November widmet sich der Leitartikel dem Thema „Glasnost und Perestroika: Gorbatschow schaffte einst den politischen Klimawechsel“. Er stammt von der Leipziger Schriftstellerin Regine Möbius.

Weitere Themen der Ausgabe 11/2019 von Politik & Kultur sind:

 

  • Integration on Air
    Wie integrativ sind die deutschen Medien?
  • Ost-West-Perspektiven
    Innerdeutsche Grenze im Kopf: Wie ist es um die Deutsche Einheit 30 Jahre nach dem Mauerfall bestellt?
  • Jugend 2019
    Laut und stark: Jugendliche nehmen laut der 18. Shell-Jugendstudie Politik nun selbst in die Hand
  • Kulturfinanzierung
    Bares für die Kunst: Kulturfonds, Stiftungen, Fördervereine – wer unterstützt den Kulturbereich heute?
  • Kolonialismus-Debatte
    Sprache als Herrschaftsinstrument? Es bedarf auch der Dekolonialisierung des Denkens und Sprechens

 

  • Politik & Kultur ist die Zeitung des Deutschen Kulturrates. Sie wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler.

 

Sie erscheint zehnmal jährlich und ist erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement: Einzelpreis: 4,00 Euro, im Abonnement: 30,00 Euro (inkl. Porto), im Abonnement für Studierende: 25 Euro (inkl. Porto).

 


 

Nur noch heute zum Subskriptionspreis: Kolonialismus-Debatte – Bestandsaufnahme und Konsequenzen

 

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, legt einen Sammelband zur Kolonialismus-Debatte vor. Er befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen Artefakte, menschliche Gebeine und Kunstwerke in Ethnologische Museen gekommen sind. Er fragt nach der Verantwortung des deutschen Staates heute und einer möglichen Wiedergutmachung. Aber nicht nur der Staat steht in der Verantwortung. Es geht auch um die Rolle der Missionen und das Verhältnis der Kirchen zum globalen Süden heute. Es wird nach Konzepten für das Humboldt Forum, dem zukünftigen nationalen Museum der Weltkulturen in Berlin, gefragt. 59 Autorinnen und Autoren haben sich in Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, mit diesen Themen intensiv beschäftigt. Sie haben Bestandsaufnahmen verfasst und Konsequenzen gefordert.

 

  • Der Sammelband kann bis zum 25.10.2019 zur Subskription zum Preis von 11,10 Euro (inklusive Porto und Verpackung) bestellt werden. Danach kostet er 14,80 Euro. Bestellen Sie hier.

 


 

Der kulturpolitische Text der Woche: Befreit die Sammlungen

 

Die Auseinandersetzung um das Berliner Humboldt Forum ist zum Glaubenskrieg geworden. Ein Ausgleich scheint nicht in Sicht, noch nicht einmal ein neuer Gedanke. Die öffentliche Skepsis trifft auf eine Politik, deren Vertreter offenbar nur noch zum Ende kommen wollen, egal um welchen Preis.

 

Der Autor des kulturpolitischen Textes der Woche ist Johann Michael Möller. Er ist Ethnologe und Journalist und war langjähriger Hörfunkdirektor des MDR.

 

Lesen Sie den vollständigen Text hier!


Copyright: Alle Rechte bei Deutscher Kulturrat

Adresse: https://www.kulturrat.de/presse/kulturpolitischer-wochenreport/43-kw/