Was bleibt vom Reformationsjubiläum?

Die Beteiligung an der Luther-Dekade und dem Reformationsjubiläum hat sich gelohnt

Berlin, den 29. Oktober 2017. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat zehn Jahre lang die sogenannte Luther-Dekade begleitet und sich aktiv am Reformationsjubiläum beteiligt.

 

  • 2008 Eröffnung Lutherdekade, 2009 Reformation und Bekenntnis, 2010 Reformation und Bildung, 2011 Reformation und Freiheit, 2012 Reformation und Musik, 2013 Reformation und Toleranz, 2014 Reformation und Politik, 2015 Reformation – Bild und Bibel, 2016 Reformation und die Eine Welt, 2017 Reformationsjubiläum

 

In der Zeitung des Deutschen Kulturrates wurde die Luther-Dekade mit einer eigenen Kolumnenreihe begleitet. Zusätzlich hat der Deutsche Kulturrat zwei Dossiers (Martin Luther Superstar, Die fantastischen Vier) , ein Buch in zwei Auflagen und eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema durchgeführt.

 

Am 31. Oktober, dem Höhepunkt der Reformationsfeierlichkeiten, endet das Engagement des Deutschen Kulturrates für dieses Thema.

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Für den Deutschen Kulturrat hat sich die Beteiligung an der Luther-Dekade und dem Reformationsjubiläum gelohnt. Noch nie haben wir uns über einen so langen Zeitraum mit einem speziellen kulturellen Thema auseinandergesetzt. Nach anfänglicher Skepsis hat sich in den Kulturverbänden ein großes Interesse für das Thema durchgesetzt. Auch war die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung bei der Begleitung des Reformationsjubiläums intensiv und partnerschaftlich. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurden leider nicht voll ausgeschöpft. Die Reformation war eine der größten kulturellen, politischen und religiösen Revolutionen, deren Bedeutung durch die vielen Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Medienberichte jetzt auch in der Öffentlichkeit bewusster geworden ist.“

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