30. September 2020 Kulturrat_Logo_72dpi-01

Pressemitteilung

Von analog zu digital? Kultur zwischen Dingen und Daten


Der neue Schwerpunkt in Politik & Kultur 10/20

Berlin, den 30.09.2020. Digitale Kunstproduktion ist ein alter Hut: In der bildenden Kunst und in der Musik gehört die digitale Werkschöpfung zu den Selbstverständlichkeiten. Seit einigen Jahren werden auch in der darstellenden Kunst neue Wege beschritten. Eine noch junge – schon immer digitale – Kunstform sind die Computerspiele.

 

Hingegen hat die Verbreitung und Vermittlung künstlerischer Werke im digitalen Raum eine deutlich kürzere Geschichte. Grund sind die technische Ausstattung der Institutionen und die Übertragungskapazitäten im Netz.

 

Die Corona-Pandemie der letzten Monate hat gezeigt, dass qualitativ hochwertige digitale Angebote nicht so einfach zu erstellen sind. Das muss bedacht werden, wenn jetzt Mittel bereitgestellt werden, um die Digitalisierung im Kulturbereich voranzutreiben.

 

Diese Themen verhandelt der aktuelle Schwerpunkt „Von analog zu digital?: Kunst, Kultur und Gesellschaft zwischen Dingen und Daten“ auf den Seiten 15 bis 25 in Politik & Kultur 10/20.

 

Die Artikel und Interviews befassen sich mit:

 

  • Digitaler Kultur
  • Medienkunst & Ars Electronica
  • Musik in Netz z. B. Hope@Home, Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker, Musikschulunterricht zwischen Präsenz und Distanz
  • Monetisierung von künstlerischen Leistungen im Netz
  • Demoszene: Digitale Kultur als UNESCO-Welterbe
  • Digitalen Kunstsammlungen z. B. Digitale Sammlung des Städel Museums, Projekt „museum4punkt0“
  • Ausbildung in medialen und digitalen Künsten
  • Digitales Engagement
  • Digitale und analoger Kunstgenuss

 


 

Zu den Autorinnen und Autoren des Schwerpunkts zählen: Theresa Brüheim, Chefin vom Dienst von Politik & Kultur; Armin Conrad, ehemaliger Leiter des 3sat-Magazins Kulturzeit; Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums; Rainer Eisch, Bildender Künstler; Serge Embacher, Leiter des Projekts „Digitalisierung und Engagement“ beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement; Monika Hagedorn-Saupe, Verbundkoordinatorin und Gesamtleiterin von museum4punkt0 bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Daniel Hope, Violinist, Autor und Moderator; Hans Jessen, freier Journalist; Maike Karnebogen, Redakteurin von Politik & Kultur; Tobias Kopka, Festival-Direktor bei Ludicious Zürich Game Festival und Head of Community Relations bei Reboot Develop; Andreas Lange, Geschäftsführer des Europäischen Verbandes der Computerspielarchive, -museen und Bewahrungsprojekte (EFGAMP e.V.); Olaf Maninger, Cellist und Medienvorstand der Stiftung Berliner Philharmoniker; Matthias Pannes, Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen (VdM); Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica; Kerstin Stutterheim, Rektorin der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und Professorin für künstlerische Forschung; Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM); Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur

 


 

 


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