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Pressemitteilung / Pressemitteilungen: Ukraine

Gerhart R. Baum: Der Krieg und die Kultur


Fokus zum Krieg in der Ukraine in der aktuellen Ausgabe Politik & Kultur 6/22

Berlin, den 26.05.2022. Seit über drei Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Die Kulturverbände, die Kultureinrichtungen und die Kulturförderfonds leisten bereits vielfach Hilfe für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine und für die Kulturorte in der Ukraine. Doch was macht der Krieg mit der Kunst? Oder präziser gefragt: Was macht er mit der Freiheit?

 

Diesen Fragen widmet sich der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart R. Baum im Leitartikel „Der Krieg und die Kultur. Die Rolle der Künste in dieser Phase des Epochenbruchs“ in der morgen erscheinenden Politik & Kultur 6/22, der Zeitung des Deutschen Kulturrates (Seite 1 + 2).

 

„Die Welt mit ihren geopolitischen Realitäten verändert sich. Unser Land verändert sich. Wir befinden uns in Transformationsprozessen, die nahezu alle Lebensbereiche umfassen. Sie werden auch unsere Lebensweise in Zukunft bestimmen. Ein ‚weiter so‘ wird es nicht geben. Die Kunst wird eine wichtige Rolle haben in dieser Phase des Epochenbruchs. Sie unterwirft sich nie, niemals. Wir müssen die Zukunft ‚neu denken‘. Die Kunst wird diese Prozesse kritisch hinterfragen. Was machen sie mit uns, mit unserer Gesellschaft. Die Kunst hat immer die Hand am Puls der Zeit. Das wird sehr spannend werden. Wir haben es in der Hand, diese Herausforderungen zu bestehen. Unsere freie Gesellschaft bietet alle Voraussetzungen dafür“, so Gerhart R. Baum im in seinem Beitrag.

 

Weitere Artikel zu den Auswirkungen des Krieges auf die Kultur in der Ukraine in der neuen Ausgabe von Politik & Kultur:

 

Hilfslieferungen, die im direkten Kontakt mit der Ukraine entstehen und gezielt verschickt werden – darum kümmert sich das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine. Der Kunsthändler und Kunsthistoriker sowie Vorsitzender der Max-Liebermann-Gesellschaft Johannes Nathan ist im Steuerungsausschuss des Netzwerks Kulturgutschutz Ukraine und berichtet auf Seite 4.

 

Ukrainisches Kulturerbe kann nur mithilfe der europäischen Partner gerettet werden, so Mykola Kuschnir, Direktor des Museums für Jüdische Geschichte und Kultur der Bukowina in Czernowitz. Lesen Sie seinen Beitrag auf Seite 4.

 

Die stellvertretende Direktorin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) Astrid Irrgang berichtet auf Seite 5 im Beitrag „Einen kalten Krieg der Kultur darf es nicht geben“ über Kulturaustausch als Friedenseinsatz.

 

Lesen Sie die Beiträge auf Seite 1, 2, 4 und 5 der neuen Ausgabe Politik & Kultur 6/22.

 


 

  • Politik & Kultur ist die Zeitung des Deutschen Kulturrates. Sie wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler.

 

 


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