Corona-Krise: Kulturminister der Länder unterstützen Vorschlag des Kulturrates nach Nothilfefonds

Wir erwarten jetzt schnelle Absprachen zwischen Bund und Ländern, damit der Nothilfefonds bald starten kann

Berlin, den 13.03.2020. Die Kulturministerkonferenz der Länder haben in ihrer heutigen Sitzung einen Nothilfefonds, wie vom Deutschen Kulturrat angeregt, gefordert. Der Fonds soll besonders für freie Kulturschaffende sowie private Kultureinrichtungen bzw. Kulturelle Veranstaltungsbetriebe zur Verfügung gestellt werden. Wie vom Deutschen Kulturrat ebenfalls angeregt, sollen die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder einbezogen werden.

 

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte bereits vorgestern ihre grundsätzliche Zusage zu einem Nothilfefonds erklärt.

 

Heute Nachmittag, beim routinemäßig stattfindenden Spitzentreffen zwischen Kulturstaatsministerin Monika Grütters und den Kulturministerinnen und Kulturministern der Länder, können jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden.

 

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Kulturminister der Länder haben unseren Vorschlag aufgegriffen, einen nationalen Nothilfefonds für durch die Corona-Krise ausgelöste Einnahmeausfälle von freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern sowie der Kulturwirtschaft einzurichten. Sehr erfreulich ist auch, dass unser Vorschlag, die Kulturstiftung der Länder und die Kulturstiftung des Bundes mit einzubeziehen, auf offene Ohren gestoßen ist. Wir erwarten jetzt schnelle Absprachen zwischen Bund und Ländern, damit der Nothilfefonds bald starten kann!“

 


 

Meldungen des Deutschen Kulturrates:

 

 

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