8. November 2015 Kulturrat_Logo_72dpi-01

Pressemitteilung

"Höher, Schneller, Weiter" in der kulturellen Bildung: Ansporn oder Leistungsdruck?


Kultur bildet. Nr. 8 zu den Wettbewerben in der kulturellen Bildung

Berlin, den 08.11.2015. Wettbewerbe in der kulturellen Bildung sind heute keine Seltenheit mehr. In allen künstlerischen Sparten erhalten junge Talente die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Aber worum geht es Teilnehmern, Ausrichtern und Förderern eigentlich dabei? Sollen Wettbewerbe die künftigen Künstlerinnen und Künstler hervorbringen? Oder einfach nur die Persönlichkeit der Teilnehmer stärken?

 

 

Der Herausgeber von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die künstlerischen Wettbewerbe sind eine Form der Nachwuchsförderung. Dabei ist es ähnlich „Jugend forscht“ zunächst unerheblich, ob viele Teilnehmer eine künstlerische Laufbahn einschlagen. Wichtiger ist vielmehr, Talente zu entdecken, sie zu fördern, so dass aus einer breiten Gruppe an jungen Menschen, die an den Wettbewerben teilnehmen, eine kleine Gruppe hervorgeht, die einmal einen künstlerischen Beruf ergreift, und sich hieraus in der Berufslaufbahn eine noch kleinere Gruppe herauskristallisiert, die tatsächlich Spitzenleistungen erbringt und national, sowie gegebenenfalls auch international, Karriere macht. Das »Höher, Schneller, Weiter« eines Wettbewerbs gehört einfach dazu, wenn man die Besten finden will.“

 

  • Kultur bildet. Nr. 8 ist als Beilage der Ausgabe 6/2015 von Politik & Kultur in der Printversion im Online-Shop des Deutschen Kulturrates, sowie in Bahnhofsbuchhandlungen und auf Flughäfen erhältlich und kann außerdem hier in der Onlineversion (pdf-Datei) kostenlos heruntergeladen werden.

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