2. April 2020 Kulturrat_Logo_72dpi-01

Corona NL

Corona versus Kultur - Newsletter Nr. 8


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der Krise wird sehr deutlich, was gut funktioniert und was nicht. Wir sind glücklicherweise eine gefestigte Demokratie und müssen uns keine zu großen Sorgen machen, das, wie zum Beispiel in Ungarn, die Regierung die Notsituation ausnützt und die demokratischen Partizipationsmöglichkeiten der Parlamente und der Zivilgesellschaft außer Kraft setzt. Das bedeutet aber nicht, dass wir zu vertrauensselig sein dürfen.

 

Besonders die Länder greifen zurzeit massiv in unsere verfassungsgemäßen Rechte ein. Das ist wohl notwendig, ist aber gleichzeitig eine in der Bundesrepublik bislang nie dagewesene Machtausübung der Regierung über die Bevölkerung. Es ist mehr als irritierend, dass jedes Bundesland und manchmal sogar einzelne Gemeinden dabei ihren eigenen Regelungsanspruch formuliert. Der Föderalismus ist kein Freibrief für Wildwuchs, sondern die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch, in Deutschland überall gleich behandelt zu werden, außer nachvollziehbare Gründe machen eine Abweichung, zum Beispiel wegen einer örtlichen Gefahrenabwehr, unbedingt notwendig.

 

Das gleiche gilt nach meiner Ansicht auch bei den Fördermaßnahmen zum Schutz des Kulturbereiches vor den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, dass jedes Bundesland sein eigenes Kulturförderprogramm gestrickt hat und es macht für Künstlerinnen und Künstler, für Kultureinrichtungen und kulturwirtschaftliche Betriebe einen spürbaren Unterschied, in welchem Bundesland sie ihren Sitz haben und damit ein gutes oder ein weniger gutes Notprogramm des Sitzlandes nutzen können.

 

Für diesen Förderflickenteppich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund!

 

In diesem Newsletter finden Sie eine Aktualisierung über die Hilfsangebote des Bundes und der 16 Länder, der unmittelbaren Hilfen aus dem Kulturbereich und neu Informationen aus der Mitgliedschaft des Deutschen Kulturrates.

 

Wenn Sie weitere Informationen haben, teilen Sie sie uns bitte mit. Die Informationen werden kontinuierlich aktualisiert.

 

Geben Sie bitte diesen „Corona versus Kultur – Newsletter“ weiter und verweisen Sie auf unser Webangebot.

 

Wer den „Corona versus Kultur“ – Newsletter noch nicht regelmäßig bekommt, kann sich einfach in den Newsletterverteiler des Deutschen Kulturrates (www.kulturrat.de/#newsletter) eintragen.

 

Ich danke den zur Zeit 8.115 (01.04.2020) Bezieherinnen und Bezieher dieses Newsletters für Ihr Vertrauen.

 

Bleiben Sie gesund

 

Ihr

 

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
twitter.com/olaf_zimmermann

 


 

Corona versus Kultur – Newsletter

 

Hier finden Sie alle Corona versus Kultur Newsletter des Deutschen Kulturrates.

 

Wenn Sie den Corona versus Kultur – Newsletter regelmäßig erhalten möchten, können Sie sich einfach in den Newsletterverteiler des Deutschen Kulturrates eintragen.

 

 


 

Pressemitteilungen des Deutschen Kulturrates

 

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

 

 


 

Maßnahmen des Bundes

 

Hier finden Sie gebündelte Informationen über die Maßnahmen des Bundes für Solo-Selbständige sowie kleine und große Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

 

  • Die Kulturstiftung des Bundes informiert die geförderten Projekte, dass sie alle Ermessensspielräume ausschöpfen wird, damit Projekte, bei denen aufgrund der Corona-Pandemie Änderungen erforderlich sind, weiter durchgeführt und gefördert werden können. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Die Bundesagentur für Arbeit hat Informationen zur Grundsicherung zusammengestellt. Vom 01.03.2020 his zum 30.06.2020 gelten die Regeln zum Sozialpakt. D.h. es muss nicht zuerst das eigene Ersparte verbraucht werden, sondern das Vermögen bleibt unangetastet. Es sei denn eine besondere Höchstgrenze, die leider nicht benannt wird, wird überschritten. Die tatsächlichen Kosten für Miete und Heizung werden anerkannt. Niemand muss in der Zeit umziehen, weil seine Mietkosten die ansonsten geltenden Grenzen überschreiten. Die Selbständigkeit bleibt erhalten, d.h. die Betreffenden müssen nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die Regelungen gelten auch für Beschäftigte, die aufgrund der Corona-Pandemie in Kurzarbeit sind. Die Bundesagentur für Arbeit hat eine Hotline für Nachfragen eingerichtet und FAQs erstellt. Nähere Infos finden Sie hier. (01. April 2020)
  • Der Bund hat eine Seite mit umfassenden Informationen zur Corona-Pandemie erstellt. Hier sind auch Informationen für Arbeitnehmer, für Solo-Selbständige und Unternehmen sowie spezielle Informationen für den Kultur- und Medienbereich zu finden. (27. März 2020)
  • Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat Informationen zu den Zuschüssen, die als Soforthilfe von Solo-Selbständige und Kleinunternehmen beantragt werden können, zusammengestellt. Die Soforthilfen werden von den Ländern verwaltet und ausgeschüttet. Das BMWi verweist weiter darauf, zusätzlich in existentiellen Notlagen Arbeitslosengeld II beantragen zu können. Anders als bisher muss die Selbständigkeit nicht aufgegeben werden. Nähere Infos finden Sie hier. (29.03.2020)

 


 

3 Fragen an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: Kulturschaffende sind wichtige Zielgruppe unserer Soforthilfe

 

Was ist jetzt zu tun, um die Kultur- und Kreativwirtschaft, in der zahlreiche Kultur- und Medienschaffende tätig sind, zu unterstützen?

Wir haben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier drei Fragen zu diesem Thema gestellt.

 

1. Die deutsche Wirtschaft soll weitestgehend gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus geschützt werden. Ein weitreichendes Maßnahmenbündel wird Arbeitsplätze sichern und Unternehmen unterstützen. Welche Maßnahmen planen Sie insbesondere für die Kultur- und Kreativwirtschaft? Wie kann diese sowohl kurz- als auch mittelfristig unterstützt werden?

 

Peter Altmaier: Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ganz besonders geprägt von kleinen Unternehmen, Soloselbständigen und Angehörigen der Freien Berufe. Sie ist deshalb eine zentrale Zielgruppe der Soforthilfen für kleine Unternehmen, die ich gemeinsam mit Finanzminister Olaf Scholz vorgelegt habe. Die Nachricht der Bundesregierung ist: Wir lassen niemanden allein! Es gibt in Deutschland in dieser schwierigen Zeit keine Solidaritäts-Lücke. Soloselbständige und Kleinstunternehmen werden wir deshalb auch mit direkten Zuschüssen unterstützen. Diese Gelder müssen nicht zurückgezahlt werden. Bei bis zu fünf Beschäftigten gibt es einmalig bis 9.000 Euro an Soforthilfe, bei bis zu zehn Beschäftigten sind es bis 15.000 Euro.

 

Insgesamt hat die Bundesregierung innerhalb kürzester Zeit einen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen aufgespannt, der alle Branchen und Unternehmensgrößen adressiert: Von der KfW gibt es unbegrenzte Liquiditätshilfen, unbürokratisch und schnell und zu Konditionen, die wir gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) optimiert haben. Es gibt ein erweitertes Kurzarbeitergeld, einen Wirtschaftsstabilisierungsfond im Umfang von insgesamt 600 Milliarden Euro und das Sofortprogramm für die Kleinen.

 

Jetzt, in der Krise, gilt es, sich auf den Kern der Sozialen Marktwirtschaft zu besinnen und dementsprechend zu handeln: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das gilt auch für unsere Volkswirtschaft. Davon lasse ich mich leiten und bin überzeugt, dass wir die Krise so gemeinsam überstehen werden.

 

2. Wie können insbesondere selbständige Kulturschaffende sowie freie Künstlerinnen und Künstler vom Bund unterstützt werden?

 

Peter Altmaier: Kulturschaffende und Künstlerinnen und Künstler sind eine wichtige Zielgruppe unserer Soforthilfe. Jeder, der jetzt akut finanzielle Unterstützung benötigt, weil Aufträge und Kunden weggebrochen sind, die Kosten aber weiter anfallen, ist aufgerufen, diese Hilfe auch in Anspruch zu nehmen.

 

Auf Ebene der Länder gibt es darüber hinaus branchenspezifische Programme. In den vorhandenen Kulturprogrammen von Bund und Ländern werden die Prioritäten neu gesetzt, um durch die Krise zu helfen und vorhandene Mittel umzulenken. Ich unterstütze da meine Kollegin, Staatsministerin Monika Grütters, voll und ganz in ihren Aktivitäten.

 

Wer zu all dem Informationen sucht, kann sich an das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes wenden. Es übernimmt aktuell eine Lotsenfunktion für die Kreativbranche. Zu den einzelnen Maßnahmen der KfW und der Bürgschaftsbanken, aber auch zu Härtefall-Regelungen haben wir Informationen für Künstlerinnen und Künstler, Freiberufler und Solo-Selbständige auf der Webseite unseres Kompetenzzentrums gebündelt: kreativ-bund.de/corona.

 

3. Welche Folgen der Corona-Pandemie kommen trotz staatlicher Unterstützung dennoch auf die Kultur- und Kreativwirtschaft zu?

Peter Altmaier: Das kann keiner seriös vorhersagen – weder für die Kultur- und Kreativbranche noch für den Rest der Wirtschaft. Für die Bundesregierung und das Bundeswirtschaftsministerium steht jetzt im Vordergrund, alle Unternehmen, Soloselbständigen und Freiberufler bestmöglich zu unterstützen und die Krise gemeinsam zu überstehen. Ich sehe auch, wie manche im kreativen Milieu jetzt über neue Kooperationen, neue Formen der Zusammenarbeit und neue Ideen für die Zukunft nachdenken. In Zeiten des Homeoffice erhält die Digitalisierung unweigerlich einen großen Schwung. Eine Folge der Krise könnte somit auch sein, dass am Ende gerade aus der Kreativwirtschaft neue Impulse zum Umgang mit Krisen und für neue Modelle des Wirtschaftens und Arbeitens resultieren.

 


 

Maßnahmen der Länder

 

Verschiedene Bundesländer haben inzwischen Hilfsmaßnahmen für Unternehmen aufgelegt, die auch von Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und Solo-Selbständigen genutzt werden können. Ebenso haben verschiedene Bundesländer Maßnahmen für öffentlich geförderte Kultureinrichtungen bzw. Projekte auf den Weg gebracht. Hierüber wurde im Corona versus Kultur-Newsletter berichtet. Die Informationen können auch hier abgerufen werden.

 

In diesem Newsletter sind weitere Maßnahmen der Länder zusammengestellt. Außerdem wird auf Online-Portale in und von den Ländern verwiesen, die Kultur zu den Menschen bringen wollen.

 

  • Der Kulturrat NRW informiert in seinen Mitgliederrundbriefen mehrmals die Woche über aktuelle Entwicklungen in NRW und bringt sich intensiv in die kulturpolitische Debatte ein. Es findet ein kontinuierlicher Austausch mit dem Deutschen Kulturrat statt. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Der Kulturrat Thüringen führt noch bis zum 06.04.2020 eine online-Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Thüringer Künstler, Kultureinrichtungen und Institutionen durch. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Kulturministerkonferenz: Der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz, der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler, gibt in einem Podcast der Kulturstiftung der Länder Auskunft zur Systemrelevanz von Kultur. Zum Nachhören hier. (01.04.2020)

 

Die einzelnen Länder:

 

  • Bayern: In einem Interview hat der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst erklärt, dass Lehrbeauftragte an Hochschulen, so auch Kunst- und Musikhochschulen, Honorare erhalten, auch wenn kein Unterricht aufgrund der Corona-Pandemie gegeben werden konnte. Zum Nachhören hier. (01.04.2020)
  • Berlin: Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat Verfahrensvereinfachungen im Zuwendungsrecht bekannt gegeben. Es sollen Ausfallhonorare an Künstler gezahlt werden können und ausfallbedingte Mehrkosten, z.B. für Hotelstornierungen, übernommen werden. Nähere Infos hier. (01.04.2020)
    Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat zusammen mit 3pc unter der Unterstützung vieler weiterer Partner Berlin(a)live auf den Weg gebracht. Hier können online-Kulturangebote eingestellt werden. Es wird auf diverse weitere digitale Angebote verwiesen. Nähere Infos hier. (01.04.2020)
  • Brandenburg: Zusammen mit der DigitalAgentur Brandenburg wurde #kultur-bb.digital auf den Weg gebracht. Es ist ein Schaufenster für die Brandenburger Kulturszene, die damit schnell und niedrigschwellig digitale Formate auf den Weg bringen kann. Nähere Infos hier. 01.04.2020)
  • Bremen: Die Kulturverwaltung verweist auf die private Initiative #bremenist. Hier kann sich für online-Events eingetragen werden. Bremer Landeseinrichtungen beteiligen sich daran. Nähere Infos finden Sie finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Hamburg: Hamburger digitale Kulturangebote sind bei #CoronaHH zu finden. Verschiedene öffentliche und private Kultureinrichtungen und -veranstalter sind dort versammelt. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Hessen: Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat angekündigt, einen Ausgleich für wegfallende Einnahmen im Kulturbereich im Nachtragshaushalt vorzusehen. Weiter sind finanzielle Hilfen für Vereine, Verbände und Kultureinrichtungen geplant, die durch die Corona-Pandemie in Schieflage geraten. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Mecklenburg-Vorpommern: Unter „Kultur ist immer“ hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Hinweise und Links zu Kultur aus Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus zusammengestellt. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Niedersachsen: Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat unter dem Stichwort „Kultur erleben“ eine Zusammenstellung von Online-Angeboten in Niedersachsen sowie Datenbanken,  wie z.B. die Kulturerbe-Datenbank oder die Künstlerdatenbank zusammengestellt. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Nordrhein-Westfalen: Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat Informationen zur Unterstützung gemeinwohlorientierter Weiterbildungseinrichtungen zusammengestellt. Nähere Informationen finden Sie hier. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration informiert, dass Ausfall- und Stornokosten bei laufenden bzw. anstehenden Fördermaßnahmen vom Land getragen. Die Träger müssen dabei ihrer Pflicht nachkommen, den Schaden weitgehend abzuwenden oder zu mindern (Schadensminderungspflicht). Nähere Informationen finden Sie hier. (29.03.2020)
  • Rheinland-Pfalz: Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat seine Informationen um FAQ’s für Kultureinrichtungen und Künstler erweitert. Ebenso steht nun auch eine Ansprechpartnerin für Akteure der kulturellen Bildung für Fragen zur Verfügung (Servicestelle für kulturelle Bildung). Nähere Informationen finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Saarland: Das Ministerium für Bildung und Kultur hat FAQ’s für Kultureinrichtungen, geförderte Projekte und Künstler zusammengestellt. Nähere Infos finden Sie hier. (29.03.2020)
  • Sachsen: Das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus hat Hinweise für den Kulturbereich zusammengestellt. Darunter sind auch Anwendungshinweise zum Umgang mit Fördergeldern, wenn Veranstaltungen nicht realisiert werden können. Entscheidungen darüber treffen die Kulturräume, auf die mit Links verwiesen wird. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Sachsen-Anhalt: Das Land stellt Soforthilfen für Künstler und Schriftsteller in Höhe von 400 Euro für zwei Monate zur Verfügung. (29.03.2020)
  • Schleswig-Holstein: Unter #kulturspeichersh wird auf online-Kulturangebote aus schleswig-holsteinischen Kultureirichtungen hingewiesen. (01.04.2020)
  • Thüringen: Das Land Thüringen weitet seinen Corona-Schutzschirm auf gemeinnützige Einrichtungen und Stiftungen aus. Vom Programm profitieren sollen auch Bildungsträger, Museen, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Theater und Orchester. Nähere Infos finden Sie hier. Die Fördermittel für Festivals bleiben erhalten. Nähere Infos finden Sie hier. Weiter wurden FAQ’s zur Kulturförderung zusammengestellt. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)

 


 

Kostenfrei als E-Paper: Politik & Kultur mit dem Corona-Schwerpunkt!

 

Wie kleinteilig, wie differenziert und auch wie extrem verletzlich der Kultur- und Medienbereich ist, zeigt sich in der Corona-Pandemie überdeutlich.

 

Viele Kultur- und Medienschaffende sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Wie kann es nun weitergehen? Was kann getan werden?

 

In der aktuellen Ausgabe 4/2020 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, kommen mehr als 40 Autorinnen und Autoren zu Wort.

 

Hier als E-Paper kostenfrei laden (pdf).

 


 

Hilfen aus dem Kultur- und Medienbereich

 

Hier sind Informationen über Hilfen aus dem Kultur- und Medienbereich für den Kultur- und Medienbereich nach Sparten gebündelt.

 

Hier kommen Sie zu den Informationen.

 

Neue Meldungen aus dem Kultur- und Medienbereich:

 

  • Künstlerinnen und Künstler: Die GLS-Bank unterstützt die elinor#kunstnothilfe. Es wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Von den eingegangenen Spenden können Künstlerinnen und Künstler bis zu 1.000 Euro unterstützt werden. Über die Vergabe entscheidet ein Beirat. Nähere Infos finden Sie hier. (01.04.2020)
  • Buchhandlungen: Die Aktion „Jetzt ein Buch“ hat einen Buchhandlungsfinder erstellt, um lokale Buchhandlungen leichter auffindbar zu machen. Hier kommt man zu der Aktion. (01.04.2020)
  • Film: Die AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm hat eine Liste von Links zu kuratierten Kurzfilm-Streamingangeboten zusammengetragen, die regelmäßig ergänzt wird. Nähere Infos hier. (01.04.2020)

 


 

Aus der Mitgliedschaft des Deutschen Kulturrates

 

Viele Mitgliedsverbände der Sektionen des Deutschen Kulturrates stellen speziell für den jeweils vertretenen Bereich Informationen zusammen, bieten Webinare, Mailberatung oder auch Hotlines an. Wir haben in einer Online-Recherche zusammengestellt, was alles stattfindet bzw. welche Informationen es gibt. Zu den Informationen kommen Sie hier:

 

 


 

SWR2-Forum: Kreativität in Quarantäne – Der Kulturbetrieb in der Corona-Pandemie

 

Leere Stuhlreihen im Theater, keine Besucher vor den Ausstellungsvitrinen. Konzert- und Opernhäusern haben ihren Betrieb eingestellt, um eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern.

 

Der Kulturszene droht ein wirtschaftlicher Totalschaden. In einer Online-Petition fordern Kulturschaffende Maßnahmen, um eine Pleitewelle abzuwehren. Gleichzeitig zeigen immer mehr Kultureinrichtungen Präsenz im Internet.

 

  • Wie gefährdet ist die Kulturbranche durch das Corona-Virus?
  • Was bedeutet der kulturelle Shutdown für unsere Gesellschaft?

 

Es diskutieren:

 

  • Martina Grohmann, Leiterin des „Theater Rampe“, Stuttgart
  • Prof. Dr. Holger Simon, Geschäftsführer der Agentur für digitale Kulturkommunikation „Pausanio“, Köln
  • Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Berlin
  • Moderation: Silke Arning (SWR2)

 

Die Sendung vom 01.04. kann hier nachgehört werden!

 


 

Geschäftsstelle

 

Auch die Geschäftsstelle des Deutschen Kulturrates ist im Krisenmodus. Zum Schutz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Bevölkerung wird die Präsenz in der Geschäftsstelle drastisch verringert und soweit möglich auf mobiles Arbeiten von zuhause umstellen. Sie erreichen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Zeit nur per Mail.


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